"Geiles Team": Deutsche U 21 macht Lust auf mehr

Bis zum obligatorischen Gruppenfoto dauerte es keine 30 Minuten. Mit erhobenem Daumen und breitem Grinsen im Gesicht posierten die deutschen U 21-Nationalspieler nach dem 3:0 (1:0) im EM-Play-off-Hinspiel in der Ukraine in der Kabine, noch vor dem Gang unter die Dusche fütterten sie ihre Facebook-Seiten. "Geiles Team, wichtiger Sieg", schrieb Kapitän Kevin Volland, und auch Danny da Costa meinte kurz und knapp: "Einfach eine geile Mannschaft."

Ein wenig stolz wirkte nach der Gala in Tscherkassy auch DFB-Trainer Horst Hrubesch. "Ich wusste, dass ich mich auf die Jungs verlassen kann", sagte der Coach über das beruhigende Ergebnis, das die Tür zur EM 2015 in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni) weit aufgestoßen hat.

Hrubesch: "Jetzt ist die Tür ganz, ganz weit auf"

"Jetzt ist die Tür ganz, ganz weit auf. Wir müssen nur noch durchgehen und das Ergebnis noch einmal so gestalten. Dann fahren wir nächstes Jahr in Ruhe nach Tschechien", sagte Hrubesch mit Blick auf das Rückspiel am Dienstag in Essen (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) zufrieden. Schon auf dem Hinflug habe er den unbedingten Willen bei seiner Mannschaft gesehen. "In der Kabine hat man dann bei allen die Erleichterung gespürt", sagte der Europameister von 1980.

Der überragende Hoffenheimer Volland (61.) sowie Philipp Hofmann vom 1. FC Kaiserslautern (35.) und Namensvetter Jonas Hofmann vom FSV Mainz 05 (79.) hatten zuvor das Wunschergebnis herausgeschossen. "Jetzt müssen wir in Deutschland noch eine saubere Partie abliefern", sagte Volland, der in der Bundesliga noch ohne Treffer ist: "Mir hat es daher ganz gut getan, hier ein Tor zu schießen."

Das Weiterkommen vorausgesetzt, ist dem Team auch bei der EM-Endrunde in Tschechien einiges zuzutrauen. Zumal seit Freitag in Max Meyer ein weiterer Hochkaräter hinzugekommen ist. Bei seinem U 21-Debüt reichten dem Schalker 45 Minuten, um mit zwei Traumpässen zwei Tore vorzubereiten. "In diesem Spiel hat einfach alles geklappt", sagte der 19-Jährige.

Mut macht außerdem, dass die übrigen großen Fußball-Nationen derzeit nicht gerade Angst und Schrecken verbreiten. Die U 21 von Titelverteidiger Spanien kam am Freitag in Serbien nur zu einem 0:0 und muss ebenso zittern wie Italien nach dem 1:1 in der Slowakei. Der zweimalige Europameister Niederlande verlor sogar sein Heimspiel gegen Portugal 0:2.

Hrubesch: Am Dienstag "noch einmal ein Zeichen setzen"

Bis zur EM wollte Horst Hrubesch aber noch nicht denken, für den Trainer zählt vorerst nur das Rückspiel am Dienstag. "Da wollen wir noch einmal ein Zeichen setzen. Wir wollen da den letzten Schritt machen und werden diese Partie genauso angehen wie zuletzt die Spiele gegen Irland und Rumänien", so Hrubesch.

Die Ukraine dürfte diese Ansage durchaus als Drohung verstehen. Auch im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien hätte die deutsche U 21 eigentlich locker aufspielen können. Am Ende hieß es 8:0.

[sid/er]

Bis zum obligatorischen Gruppenfoto dauerte es keine 30 Minuten. Mit erhobenem Daumen und breitem Grinsen im Gesicht posierten die deutschen U 21-Nationalspieler nach dem 3:0 (1:0) im EM-Play-off-Hinspiel in der Ukraine in der Kabine, noch vor dem Gang unter die Dusche fütterten sie ihre Facebook-Seiten. "Geiles Team, wichtiger Sieg", schrieb Kapitän Kevin Volland, und auch Danny da Costa meinte kurz und knapp: "Einfach eine geile Mannschaft."

Ein wenig stolz wirkte nach der Gala in Tscherkassy auch DFB-Trainer Horst Hrubesch. "Ich wusste, dass ich mich auf die Jungs verlassen kann", sagte der Coach über das beruhigende Ergebnis, das die Tür zur EM 2015 in der Tschechischen Republik (17. bis 30. Juni) weit aufgestoßen hat.

Hrubesch: "Jetzt ist die Tür ganz, ganz weit auf"

"Jetzt ist die Tür ganz, ganz weit auf. Wir müssen nur noch durchgehen und das Ergebnis noch einmal so gestalten. Dann fahren wir nächstes Jahr in Ruhe nach Tschechien", sagte Hrubesch mit Blick auf das Rückspiel am Dienstag in Essen (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) zufrieden. Schon auf dem Hinflug habe er den unbedingten Willen bei seiner Mannschaft gesehen. "In der Kabine hat man dann bei allen die Erleichterung gespürt", sagte der Europameister von 1980.

Der überragende Hoffenheimer Volland (61.) sowie Philipp Hofmann vom 1. FC Kaiserslautern (35.) und Namensvetter Jonas Hofmann vom FSV Mainz 05 (79.) hatten zuvor das Wunschergebnis herausgeschossen. "Jetzt müssen wir in Deutschland noch eine saubere Partie abliefern", sagte Volland, der in der Bundesliga noch ohne Treffer ist: "Mir hat es daher ganz gut getan, hier ein Tor zu schießen."

Das Weiterkommen vorausgesetzt, ist dem Team auch bei der EM-Endrunde in Tschechien einiges zuzutrauen. Zumal seit Freitag in Max Meyer ein weiterer Hochkaräter hinzugekommen ist. Bei seinem U 21-Debüt reichten dem Schalker 45 Minuten, um mit zwei Traumpässen zwei Tore vorzubereiten. "In diesem Spiel hat einfach alles geklappt", sagte der 19-Jährige.

Mut macht außerdem, dass die übrigen großen Fußball-Nationen derzeit nicht gerade Angst und Schrecken verbreiten. Die U 21 von Titelverteidiger Spanien kam am Freitag in Serbien nur zu einem 0:0 und muss ebenso zittern wie Italien nach dem 1:1 in der Slowakei. Der zweimalige Europameister Niederlande verlor sogar sein Heimspiel gegen Portugal 0:2.

Hrubesch: Am Dienstag "noch einmal ein Zeichen setzen"

Bis zur EM wollte Horst Hrubesch aber noch nicht denken, für den Trainer zählt vorerst nur das Rückspiel am Dienstag. "Da wollen wir noch einmal ein Zeichen setzen. Wir wollen da den letzten Schritt machen und werden diese Partie genauso angehen wie zuletzt die Spiele gegen Irland und Rumänien", so Hrubesch.

Die Ukraine dürfte diese Ansage durchaus als Drohung verstehen. Auch im letzten Gruppenspiel gegen Rumänien hätte die deutsche U 21 eigentlich locker aufspielen können. Am Ende hieß es 8:0.