Weltmeister gegen Italien: Ter Stegen im Tor, Müller Kapitän

Deutschland gegen Italien, heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD), Allianz Arena in München, der Klassiker. Nur noch wenige Stunden, die Spannung steigt. Wie ist die Lage in der deutschen Mannschaft, die letzten Information, die neuesten Neuigkeiten? Assistenztrainer Thomas Schneider gibt im aktuellen Spieltagsinterview auf DFB.de Antworten.

DFB.de: Herr Schneider, auf ein Neues. Was ist los bei der Mannschaft, wie groß ist die Anspannung vor dem Spiel gegen Italien?

Thomas Schneider: Alle freuen sich auf das Spiel, und alle sind sehr konzentriert. Wie das Spiel gegen England ist die Partie gegen Italien ein absoluter Klassiker. Italien und Deutschland haben jeweils viermal die Weltmeisterschaft gewonnen, das Spiel steht für Historie, für Brisanz und für Klasse. Beide Teams werden diesen Vergleich sehr motiviert angehen, beide wollen gewinnen, auch um ein Zeichen zu setzen. Und nach dem Spiel gegen England ist der Druck für uns nicht geringer geworden. Wir wollen heute Abend eine gute Leistung zeigen.

DFB.de: Können Sie uns schon einige Personalien verraten? Manuel Neuer ist am Montag abgereist - wer wird an seiner statt heute zwischen den Pfosten stehen?

Schneider: Wir haben uns für Marc-André ter Stegen entschieden.

DFB.de: Am Samstag hat Sami Khedira die Mannschaft als Kapitän aufs Feld geführt. Und heute?

Schneider: Bastian Schweinsteiger ist unser Kapitän. Neben ihm gibt es aber viele andere Spieler, die in seiner Abwesenheit diese Rolle füllen können, die Führungspersönlichkeiten sind. Heute haben wir uns für Thomas Müller entschieden, er wird die Mannschaft in "seinem" Stadion aufs Feld führen.

DFB.de: Gegen England hat die Nationalmannschaft in den letzten 30 Minuten die Konzentration verloren. Wird das heute Abend anders sein?

Schneider: Auch gegen England hatten wir schon in den ersten 45 Minuten Probleme, das Spiel flüssig aufzubauen. Das lag aber auch an den Engländern, die gut und konsequent verteidigt haben. Nach der Halbzeit bis zum Gegentor haben wir es dann besser gemacht. Um auf die Frage zurückzukommen: Ziel muss es natürlich immer sein, über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abzurufen.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Spiel gegen Italien?

Schneider: Wer Italien zuletzt gegen Spanien gesehen hat, der weiß, wie stark diese Mannschaft ist. Auch unter Druck findet sie spielerische Lösungen, beim Tor gegen Spanien war dies wunderbar zu sehen. Sie agiert taktische flexibel, beherrscht mehrere Systeme. Außerdem zeichnet sie ihre klassischen Fähigkeiten aus: Die Italiener sind clever, sie sind effizient. Italien ist sehr schwer zu bespielen.

DFB.de: Was macht denn Hoffnung, dass sich Deutschland dennoch durchsetzen wird?

Schneider: Unsere Qualität. Auch gegen England war es so, dass wir nicht verloren haben, weil der Gegner per se besser ist. England hat eine sehr gute Mannschaft, aber England ist sicher nicht besser als wir. Wir sind nicht an unser Limit gekommen, deswegen hatten wir Schwierigkeiten an diesem Abend. Wenn wir spielen, was wir können, halte ich uns in jedem Vergleich für die bessere Mannschaft - ganz egal, wie der Gegner heißt. Es liegt also nur an uns.

DFB.de: Wie wichtig wäre es denn, die erste Länderspielwoche mit einem Erfolgserlebnis zu beenden?

Schneider: Ich will die Bedeutung der Partie nicht überhöhen - die EM wird am 10. Juli entschieden, nicht am 29. März. Dennoch wollen wir natürlich mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen und den Fans ein gutes Spiel zeigen.

[sl]

Deutschland gegen Italien, heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD), Allianz Arena in München, der Klassiker. Nur noch wenige Stunden, die Spannung steigt. Wie ist die Lage in der deutschen Mannschaft, die letzten Information, die neuesten Neuigkeiten? Assistenztrainer Thomas Schneider gibt im aktuellen Spieltagsinterview auf DFB.de Antworten.

DFB.de: Herr Schneider, auf ein Neues. Was ist los bei der Mannschaft, wie groß ist die Anspannung vor dem Spiel gegen Italien?

Thomas Schneider: Alle freuen sich auf das Spiel, und alle sind sehr konzentriert. Wie das Spiel gegen England ist die Partie gegen Italien ein absoluter Klassiker. Italien und Deutschland haben jeweils viermal die Weltmeisterschaft gewonnen, das Spiel steht für Historie, für Brisanz und für Klasse. Beide Teams werden diesen Vergleich sehr motiviert angehen, beide wollen gewinnen, auch um ein Zeichen zu setzen. Und nach dem Spiel gegen England ist der Druck für uns nicht geringer geworden. Wir wollen heute Abend eine gute Leistung zeigen.

DFB.de: Können Sie uns schon einige Personalien verraten? Manuel Neuer ist am Montag abgereist - wer wird an seiner statt heute zwischen den Pfosten stehen?

Schneider: Wir haben uns für Marc-André ter Stegen entschieden.

DFB.de: Am Samstag hat Sami Khedira die Mannschaft als Kapitän aufs Feld geführt. Und heute?

Schneider: Bastian Schweinsteiger ist unser Kapitän. Neben ihm gibt es aber viele andere Spieler, die in seiner Abwesenheit diese Rolle füllen können, die Führungspersönlichkeiten sind. Heute haben wir uns für Thomas Müller entschieden, er wird die Mannschaft in "seinem" Stadion aufs Feld führen.

DFB.de: Gegen England hat die Nationalmannschaft in den letzten 30 Minuten die Konzentration verloren. Wird das heute Abend anders sein?

Schneider: Auch gegen England hatten wir schon in den ersten 45 Minuten Probleme, das Spiel flüssig aufzubauen. Das lag aber auch an den Engländern, die gut und konsequent verteidigt haben. Nach der Halbzeit bis zum Gegentor haben wir es dann besser gemacht. Um auf die Frage zurückzukommen: Ziel muss es natürlich immer sein, über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung abzurufen.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Spiel gegen Italien?

Schneider: Wer Italien zuletzt gegen Spanien gesehen hat, der weiß, wie stark diese Mannschaft ist. Auch unter Druck findet sie spielerische Lösungen, beim Tor gegen Spanien war dies wunderbar zu sehen. Sie agiert taktische flexibel, beherrscht mehrere Systeme. Außerdem zeichnet sie ihre klassischen Fähigkeiten aus: Die Italiener sind clever, sie sind effizient. Italien ist sehr schwer zu bespielen.

DFB.de: Was macht denn Hoffnung, dass sich Deutschland dennoch durchsetzen wird?

Schneider: Unsere Qualität. Auch gegen England war es so, dass wir nicht verloren haben, weil der Gegner per se besser ist. England hat eine sehr gute Mannschaft, aber England ist sicher nicht besser als wir. Wir sind nicht an unser Limit gekommen, deswegen hatten wir Schwierigkeiten an diesem Abend. Wenn wir spielen, was wir können, halte ich uns in jedem Vergleich für die bessere Mannschaft - ganz egal, wie der Gegner heißt. Es liegt also nur an uns.

DFB.de: Wie wichtig wäre es denn, die erste Länderspielwoche mit einem Erfolgserlebnis zu beenden?

Schneider: Ich will die Bedeutung der Partie nicht überhöhen - die EM wird am 10. Juli entschieden, nicht am 29. März. Dennoch wollen wir natürlich mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen und den Fans ein gutes Spiel zeigen.

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