Gasper: "Wir können eine gute Rolle spielen"

Sie eilen weiter von Sieg zu Sieg. Auch der SC Sand konnte die beeindruckende Serie von Turbine Potsdam in der Allianz Frauen-Bundesliga nicht stoppen. Die Mannschaft des neuen Trainers Matthias Rudolph gewann 1:0 – den Siegtreffer erzielte in der zweiten Halbzeit die eingewechselte Anna Gasper.

Im DFB.de-Interview spricht die 19 Jahre alte Junioren-Nationalspielerin über den außergewöhnlich starken Start von Turbine Potsdam, über das Spitzenspiel in zwei Wochen gegen den Tabellenzweiten SGS Essen und den Traum vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

DFB.de: Frau Gasper, vier Spiele, vier Spiele – wie ist dieser tolle Start zu erklären?

Anna Gasper: In erster Linie damit, dass wir Qualität im Kader haben. Dass es so perfekt laufen würde, damit war nach dem Umbruch im Sommer dennoch nicht unbedingt zu rechnen. Aber dass wir eine gute Rolle spielen würden, das habe ich mir vorher schon erhofft.

DFB.de: Sie sind seit dem Sommer in Potsdam. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?

Gasper: Ich bin super aufgenommen worden. Natürlich war es zunächst eine Umstellung für mich, als ich aus Leverkusen hierher kam. Aber ich habe schon in den ersten Wochen sehr viel gelernt. Ich bin glücklich, die Entscheidung so getroffen zu haben. Ich bin bis jetzt viermal eingewechselt worden. Es wird immer besser.

DFB.de: Beim 1:0 am Sonntagnachmittag gegen den SC Sand ist Ihnen der Siegtreffer gelungen. War das der vorläufige Höhepunkt dieser erfreulichen Entwicklung?

Gasper: Das gibt mir natürlich nochmal mehr Selbstvertrauen. Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen und das Vertrauen des Trainers erfüllen konnte. Ich stand gerade sechs Minuten auf dem Platz. Dann ist mir schon der Treffer gelungen. So kann es gerne weitergehen. In den Begegnungen zuvor hatte ich ebenfalls schon gute Gelegenheiten, konnte diese aber leider nicht nutzen. Ich bin froh, dass ich jetzt auch das Tor getroffen habe.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie gegen Sand erlebt?

Gasper: Es war die erwartet komplizierte Aufgabe. Sand hat uns lange das Leben schwer gemacht. Die waren gut auf uns eingestellt. In der ersten Hälfte hatten wir noch Mühe und waren vor allem in der Defensive gefordert. Nach dem Wechsel waren wir dann besser im Spiel und haben die Initiative ergriffen. Auch wenn es lange ein Duell auf Augenhöhe war, geht der Sieg insgesamt in Ordnung. Zumindest hatte ich diesen Eindruck.



Sie eilen weiter von Sieg zu Sieg. Auch der SC Sand konnte die beeindruckende Serie von Turbine Potsdam in der Allianz Frauen-Bundesliga nicht stoppen. Die Mannschaft des neuen Trainers Matthias Rudolph gewann 1:0 – den Siegtreffer erzielte in der zweiten Halbzeit die eingewechselte Anna Gasper.

Im DFB.de-Interview spricht die 19 Jahre alte Junioren-Nationalspielerin über den außergewöhnlich starken Start von Turbine Potsdam, über das Spitzenspiel in zwei Wochen gegen den Tabellenzweiten SGS Essen und den Traum vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

DFB.de: Frau Gasper, vier Spiele, vier Spiele – wie ist dieser tolle Start zu erklären?

Anna Gasper: In erster Linie damit, dass wir Qualität im Kader haben. Dass es so perfekt laufen würde, damit war nach dem Umbruch im Sommer dennoch nicht unbedingt zu rechnen. Aber dass wir eine gute Rolle spielen würden, das habe ich mir vorher schon erhofft.

DFB.de: Sie sind seit dem Sommer in Potsdam. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?

Gasper: Ich bin super aufgenommen worden. Natürlich war es zunächst eine Umstellung für mich, als ich aus Leverkusen hierher kam. Aber ich habe schon in den ersten Wochen sehr viel gelernt. Ich bin glücklich, die Entscheidung so getroffen zu haben. Ich bin bis jetzt viermal eingewechselt worden. Es wird immer besser.

DFB.de: Beim 1:0 am Sonntagnachmittag gegen den SC Sand ist Ihnen der Siegtreffer gelungen. War das der vorläufige Höhepunkt dieser erfreulichen Entwicklung?

Gasper: Das gibt mir natürlich nochmal mehr Selbstvertrauen. Es freut mich, dass ich der Mannschaft helfen und das Vertrauen des Trainers erfüllen konnte. Ich stand gerade sechs Minuten auf dem Platz. Dann ist mir schon der Treffer gelungen. So kann es gerne weitergehen. In den Begegnungen zuvor hatte ich ebenfalls schon gute Gelegenheiten, konnte diese aber leider nicht nutzen. Ich bin froh, dass ich jetzt auch das Tor getroffen habe.

DFB.de: Wie haben Sie die Partie gegen Sand erlebt?

Gasper: Es war die erwartet komplizierte Aufgabe. Sand hat uns lange das Leben schwer gemacht. Die waren gut auf uns eingestellt. In der ersten Hälfte hatten wir noch Mühe und waren vor allem in der Defensive gefordert. Nach dem Wechsel waren wir dann besser im Spiel und haben die Initiative ergriffen. Auch wenn es lange ein Duell auf Augenhöhe war, geht der Sieg insgesamt in Ordnung. Zumindest hatte ich diesen Eindruck.

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DFB.de: Was ist jetzt möglich nach dem tollen Saisonstart?

Gasper: Unser Ziel ist es weiterhin, besser als in der vergangenen Spielzeit aufzutreten.

DFB.de: Das dürfte nicht so schwer sein. Potsdam beendete die Saison auf dem enttäuschenden siebten Rang.

Gasper: Ich glaube auch, dass wir das schaffen werden. Aber wir wollen jetzt nicht anfangen zu träumen, nur weil wir die ersten vier Spiele gewonnen haben. Das ist ein gutes Fundament und gibt uns viel Selbstvertrauen für alle weiteren Aufgaben. Aber mehr eben auch nicht. Die Saison ist noch lang. Es warten noch viele spannende und große Aufgaben auf uns.

DFB.de: Viele erwarten einen Zweikampf um den Titel zwischen München und Wolfsburg. Kann Potsdam in dieses Duell womöglich eingreifen?

Gasper: Um dazu eine Prognose abzugeben, ist es noch viel zu früh. Ich habe schon den Eindruck, dass wir eine gute Rolle spielen können. Zu was es dann reicht, wird man sehen. Wir haben ja noch nicht gegen Wolfsburg und München gespielt.

DFB.de: Aber gegen Frankfurt - und das gar nicht mal schlecht.

Gasper: Stimmt. Da haben wir 3:0 gewonnen. Das war ein gutes Spiel von uns. Diesen Schwung wollen wir jetzt mitnehmen. Nächste Woche allerdings steht zunächst die zweite Runde des DFB-Pokals beim SV Werder Bremen auf dem Programm. Da müssen wir uns durchsetzen. Darauf richten wir jetzt die Konzentration.

DFB.de: Danach kommt in der Allianz Frauen-Bundesliga mit der SGS Essen der Tabellenzweiten. Ein absolutes Spitzenspiel.

Gasper: Aktuell schon, das stimmt. Wir freuen uns darauf, denn wir haben es uns erarbeitet. Viele haben wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass diese Partie am fünften Spieltag das Aufeinandertreffen des Ersten mit dem Zweiten ist. Aber es zeigt ja auch eindrucksvoll, dass das Niveau in der Allianz Frauen-Bundesliga ständig steigt und die Abstände zwischen den Klubs kleiner werden.