Dramatik im Video: Regensburg und Hohenstein-Ernstthal im Finale

Der SSV Jahn Regensburg und der VfL Hohenstein-Ernstthal stehen im Finale um die Deutsche Futsalmeisterschaft 2017. In den Halbfinal-Partien am Samstagabend setzte sich Hohenstein-Ernstthal 5:3 (4:1) gegen den FC Fortis Hamburg durch, Regensburg stürzte den Titelträger und Rekordmeister Hamburg Panthers im Sechsmeterschießen mit 9:8 (5:5, 2:4). Das Finale wird am 29. oder 30. April ausgetragen.

Richtig turbulent war es in Regensburg. Lange hatte der Favorit von der Waterkant vor rund 500 Zuschauern wie der sichere Sieger ausgesehen. Die frühe Führung der Gastgeber durch Torjäger Luis Gustavo Perotto Correa (3.) konterten die mit fünf Nationalspielern angetretenen Hamburger durch Mohamed Labiadh (6.), Saboor Khalili (8.), Nico Florian Zankl (11.) und Michael Meyer (13.) und sorgten für eine scheinbar beruhigende Führung.

Marcus Vinicius Da Silva Lima (19.) und Halison De Souza Goncalves (29.) brachten Regensburg wieder ins Spiel zurück. Als der Ausgleich in der Luft lag, stellte Stefan Winkel (36.) die Zwei-Tore-Führung wieder her. Dies reichte den Hamburgern aber nicht für den erneuten Finaleinzug. Regensburg ging mit fliegendem Torwart volles Risiko und wurde gleich doppelt belohnt: Erst traf Luis Gustavo Perotto Correa (38.) zum Anschluss, wenige Sekunden vor Schluss machte Vinicius Da Silva Lima (40.) tatsächlich das 5:5.

Regensburgs Torhüter werden zu Helden im Sechsmeterschießen

Nach einer torlosen Verlängerung musste das Sechsmeterschießen die Entscheidung bringen. Dort wurde Regensburgs Torwart Raul Mantelli Guimara mit drei parierten Sechsmetern zum gefeierten Matchwinner. Den entscheidenden Versuch verwandelte Jahns dritter Torhüter Leonardo Dias Ceresa. "Ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir jetzt im Finale stehen. Das war heute tolle Werbung für den Futsal in Deutschland", sagte Jahns Spielertrainer Lucas Kruel.

Die 550 Zuschauer im sächsischen Hohenstein-Ernstthal sahen eine kaum weniger emotionale Begegnung: Christopher Wittig (1.), Mykyta Tmenov (6.) und Jurij Melnyk (11.) brachten die Gastgeber in Führung. Auf den Anschlusstreffer von Vitali Wilhelm (16.) antwortete Marc Benduhn (20.) vor der Pause mit dem 4:1. Trotz des klaren Zwischenstands blieb es spannend: Pascal El-Nemr (25.) und Vincent Boock (31.) verkürzten für den Norddeutschen-Vizemeister aus Hamburg auf 4:3. Erst das 5:3 durch Melnyk (39.) brachte die Entscheidung.

[dfb]

Der SSV Jahn Regensburg und der VfL Hohenstein-Ernstthal stehen im Finale um die Deutsche Futsalmeisterschaft 2017. In den Halbfinal-Partien am Samstagabend setzte sich Hohenstein-Ernstthal 5:3 (4:1) gegen den FC Fortis Hamburg durch, Regensburg stürzte den Titelträger und Rekordmeister Hamburg Panthers im Sechsmeterschießen mit 9:8 (5:5, 2:4). Das Finale wird am 29. oder 30. April ausgetragen.

Richtig turbulent war es in Regensburg. Lange hatte der Favorit von der Waterkant vor rund 500 Zuschauern wie der sichere Sieger ausgesehen. Die frühe Führung der Gastgeber durch Torjäger Luis Gustavo Perotto Correa (3.) konterten die mit fünf Nationalspielern angetretenen Hamburger durch Mohamed Labiadh (6.), Saboor Khalili (8.), Nico Florian Zankl (11.) und Michael Meyer (13.) und sorgten für eine scheinbar beruhigende Führung.

Marcus Vinicius Da Silva Lima (19.) und Halison De Souza Goncalves (29.) brachten Regensburg wieder ins Spiel zurück. Als der Ausgleich in der Luft lag, stellte Stefan Winkel (36.) die Zwei-Tore-Führung wieder her. Dies reichte den Hamburgern aber nicht für den erneuten Finaleinzug. Regensburg ging mit fliegendem Torwart volles Risiko und wurde gleich doppelt belohnt: Erst traf Luis Gustavo Perotto Correa (38.) zum Anschluss, wenige Sekunden vor Schluss machte Vinicius Da Silva Lima (40.) tatsächlich das 5:5.

Regensburgs Torhüter werden zu Helden im Sechsmeterschießen

Nach einer torlosen Verlängerung musste das Sechsmeterschießen die Entscheidung bringen. Dort wurde Regensburgs Torwart Raul Mantelli Guimara mit drei parierten Sechsmetern zum gefeierten Matchwinner. Den entscheidenden Versuch verwandelte Jahns dritter Torhüter Leonardo Dias Ceresa. "Ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir jetzt im Finale stehen. Das war heute tolle Werbung für den Futsal in Deutschland", sagte Jahns Spielertrainer Lucas Kruel.

Die 550 Zuschauer im sächsischen Hohenstein-Ernstthal sahen eine kaum weniger emotionale Begegnung: Christopher Wittig (1.), Mykyta Tmenov (6.) und Jurij Melnyk (11.) brachten die Gastgeber in Führung. Auf den Anschlusstreffer von Vitali Wilhelm (16.) antwortete Marc Benduhn (20.) vor der Pause mit dem 4:1. Trotz des klaren Zwischenstands blieb es spannend: Pascal El-Nemr (25.) und Vincent Boock (31.) verkürzten für den Norddeutschen-Vizemeister aus Hamburg auf 4:3. Erst das 5:3 durch Melnyk (39.) brachte die Entscheidung.

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