Pflichtspielpremiere in Lettland. Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft peilt in der EM-Qualifikation die zweite Runde an. Dort würde Portugal um Superstar Ricardinho warten. Auf DFB.de
Sie war vielversprechend. Emotional. Ein Spektakel. Die Länderspielpremiere der deutschen Futsal-Nationalmannschaft gegen England lockte in der Spitze 500.000 Fernsehzuschauer vor die Geräte, die Stimmung in der Hamburger Inselparkhalle stand dieser beeindruckenden Zahl in nichts nach. 2000 Zuschauer bejubelten den 5:3-Sieg zum Auftakt und auch das 3:3 zwei Tage später stieß bei den Futsal-Neulingen auf der Tribüne auf großen Gefallen.
Fast drei Monate liegt dieses erste emotionale Kapitel nun zurück. In Jelgava (Lettland) möchte das Nationalteam um DFB-Trainer Paul Schomann das nächste Kapitel schreiben. Am liebsten ein erfolgreiches: "Wir möchten uns so teuer wie möglich verkaufen. Wenn dann noch ein Erfolg herausspringt, wäre es eine super Sache." In ihren ersten Pflichtspielen trifft die Mannschaft auf Armenien (Donnerstag, ab 15.30 Uhr MEZ, live auf Sport1), Lettland (Freitag, ab 18.30 Uhr MEZ, live auf Sport1) und Estland (Sonntag, ab 13 Uhr MEZ, im Livestream auf SPORT1.de).
Schomann: "Lettland ist der stärkste Gegner"
Den Gastgeber aus Lettland schätzt Schomann "am stärksten" ein. Gemeinsam mit seinem Trainerteam beobachtete er beim Baltic Cup das Duell zwischen Lettland und Estland: "Die mannschaftliche Geschlossenheit der Letten war schon beeindruckend." Diese Stärke liegt darin begründet, dass nahezu das komplette Nationalteam aus Spielern des lettischen Meisters FK Nikars besteht. Im UEFA Futsal Cup besiegte der Klub im vergangenen Oktober den deutschen Rekordmeister Hamburg Panthers mit 5:1.
Um sich optimal auf diese sportlichen Herausforderungen vorzubereiten, hat Schomann seinen 14-köpfigen Kader am Sonntag zum Kurzlehrgang nach Frankfurt geladen, zwecks Feinabstimmung in den offensiven und defensiven Abläufen. Doch wird diese kurze Zeit ausreichen, um sich gegen Nationen zu behaupten, die Futsal teilweise seit mehr als 20 Jahren vorantreiben? "Wenn wir an die Leistung aus den Spielen gegen England anknüpfen können, haben wir in jeder Partie eine Siegchance", ist Schomann überzeugt.
Der Nationaltrainer ist sich durchaus bewusst, wie wichtig eine gelungene Pflichtspielpremiere für die weitere Futsal-Entwicklung in Deutschland wäre: "Wir dürfen nicht den Fehler machen, diese Spiele mit zu hohen Erwartungen aufzuladen. Aber natürlich wäre es sehr positiv, wenn die Spiele, ähnlich wie die Duelle gegen England, erfolgreich verlaufen würden. Das würde dem deutschen Futsal noch einmal einen Schub geben."
[tn]
Pflichtspielpremiere in Lettland. Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft peilt in der EM-Qualifikation die zweite Runde an. Dort würde Portugal um Superstar Ricardinho warten. Auf DFB.de
Sie war vielversprechend. Emotional. Ein Spektakel. Die Länderspielpremiere der deutschen Futsal-Nationalmannschaft gegen England lockte in der Spitze 500.000 Fernsehzuschauer vor die Geräte, die Stimmung in der Hamburger Inselparkhalle stand dieser beeindruckenden Zahl in nichts nach. 2000 Zuschauer bejubelten den 5:3-Sieg zum Auftakt und auch das 3:3 zwei Tage später stieß bei den Futsal-Neulingen auf der Tribüne auf großen Gefallen.
Fast drei Monate liegt dieses erste emotionale Kapitel nun zurück. In Jelgava (Lettland) möchte das Nationalteam um DFB-Trainer Paul Schomann das nächste Kapitel schreiben. Am liebsten ein erfolgreiches: "Wir möchten uns so teuer wie möglich verkaufen. Wenn dann noch ein Erfolg herausspringt, wäre es eine super Sache." In ihren ersten Pflichtspielen trifft die Mannschaft auf Armenien (Donnerstag, ab 15.30 Uhr MEZ, live auf Sport1), Lettland (Freitag, ab 18.30 Uhr MEZ, live auf Sport1) und Estland (Sonntag, ab 13 Uhr MEZ, im Livestream auf SPORT1.de).
Schomann: "Lettland ist der stärkste Gegner"
Den Gastgeber aus Lettland schätzt Schomann "am stärksten" ein. Gemeinsam mit seinem Trainerteam beobachtete er beim Baltic Cup das Duell zwischen Lettland und Estland: "Die mannschaftliche Geschlossenheit der Letten war schon beeindruckend." Diese Stärke liegt darin begründet, dass nahezu das komplette Nationalteam aus Spielern des lettischen Meisters FK Nikars besteht. Im UEFA Futsal Cup besiegte der Klub im vergangenen Oktober den deutschen Rekordmeister Hamburg Panthers mit 5:1.
Um sich optimal auf diese sportlichen Herausforderungen vorzubereiten, hat Schomann seinen 14-köpfigen Kader am Sonntag zum Kurzlehrgang nach Frankfurt geladen, zwecks Feinabstimmung in den offensiven und defensiven Abläufen. Doch wird diese kurze Zeit ausreichen, um sich gegen Nationen zu behaupten, die Futsal teilweise seit mehr als 20 Jahren vorantreiben? "Wenn wir an die Leistung aus den Spielen gegen England anknüpfen können, haben wir in jeder Partie eine Siegchance", ist Schomann überzeugt.
Der Nationaltrainer ist sich durchaus bewusst, wie wichtig eine gelungene Pflichtspielpremiere für die weitere Futsal-Entwicklung in Deutschland wäre: "Wir dürfen nicht den Fehler machen, diese Spiele mit zu hohen Erwartungen aufzuladen. Aber natürlich wäre es sehr positiv, wenn die Spiele, ähnlich wie die Duelle gegen England, erfolgreich verlaufen würden. Das würde dem deutschen Futsal noch einmal einen Schub geben."
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