Futsal-Champion Mazhoud: "Einfach nur genießen"

Was für ein Spiel! Das Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft entwickelte sich am Samstag zum Thriller. Die Hamburg Panthers feierten nach einer turbulenten Verlängerung den Titel – 7:4 hieß es am Ende gegen Holzpfosten Schwerte. Überragender Mann auf dem Platz: Maher Mazhoud. Die Nummer sechs der Panthers initiierte zahlreiche Offensivaktionen und strahlte immer Gefahr aus.

Drei Tore und eine Vorlage – der Tunesier hatte maßgeblichen Anteil am dritten Triumph der Hamburger innerhalb von vier Jahren. Der 29-Jährige spricht im Interview über die Stimmung in der Halle, den Futsal in Deutschland und seine Vergangenheit als Nationalspieler.

DFB.de: Herr Mazhoud, herzlichen Glückwunsch zum Titel. Wie haben Sie die Stimmung in der Halle erlebt?

Maher Mazhoud: Ich habe acht Jahre lang in der tunesischen Futsal-Nationalmannschaft gespielt, beim Afrika-Cup und anderen internationalen Turnieren. Ich bin eine solche Stimmung also gewohnt und genieße das einfach nur. Es hat mir wirklich sehr gefallen.

DFB.de: Zumal Sie im zweiten Anlauf den ersten Titel feiern konnten.

Mazhoud: Das stimmt. Ich spiele erst seit eineinhalb Jahren für die Panthers, war also bei den Titelgewinnen 2012 und 2013 noch nicht dabei. Vergangenes Jahr haben wir gegen N.A.F.I. Stuttgart im Viertelfinale verloren. Dass es in diesem Jahr geklappt hat, bedeutet mir sehr viel.

DFB.de: Knapp 2.000 Zuschauer in der Halle, ist das ein Indiz für den positiven Trend im deutschen Futsal?

Mazhoud: Ich hoffe, dass Futsal in Deutschland noch populärer wird. Es gibt hier viele Mannschaften mit einer guten Disziplin und wenn ich mir die Stimmung heute in der Halle ansehe, verstehe ich nicht, warum Futsal in Deutschland noch nicht den Durchbruch geschafft hat.

DFB.de: Welchen Stellenwert besitzt Futsal in Ihrem Heimatland?

Mazhoud: In Tunesien haben wir eine Profiliga mit 18 Mannschaften und auch eine Nationalmannschaft. Die Entwicklung ist also schon weiter als in Deutschland. Ich wünsche mir aber, dass sich auch hier eine Liga und ein Nationalteam entwickeln. Ganz Europa spielt Futsal, wieso also nicht auch Deutschland?

DFB.de: Durch die Deutsche Meisterschaft sind die Hamburg Panthers für den UEFA Futsal Cup qualifiziert. Mit welchen Ambitionen werden Sie dort antreten?

Mazhoud: Ich glaube, dass wir die Ausscheidungsrunde überstehen können, aber in der Hauptrunde wird es schwer - gegen all die Profi-Mannschaften. In jedem Fall wird es ein super Erlebnis für uns.

[tn]

Was für ein Spiel! Das Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft entwickelte sich am Samstag zum Thriller. Die Hamburg Panthers feierten nach einer turbulenten Verlängerung den Titel – 7:4 hieß es am Ende gegen Holzpfosten Schwerte. Überragender Mann auf dem Platz: Maher Mazhoud. Die Nummer sechs der Panthers initiierte zahlreiche Offensivaktionen und strahlte immer Gefahr aus.

Drei Tore und eine Vorlage – der Tunesier hatte maßgeblichen Anteil am dritten Triumph der Hamburger innerhalb von vier Jahren. Der 29-Jährige spricht im Interview über die Stimmung in der Halle, den Futsal in Deutschland und seine Vergangenheit als Nationalspieler.

DFB.de: Herr Mazhoud, herzlichen Glückwunsch zum Titel. Wie haben Sie die Stimmung in der Halle erlebt?

Maher Mazhoud: Ich habe acht Jahre lang in der tunesischen Futsal-Nationalmannschaft gespielt, beim Afrika-Cup und anderen internationalen Turnieren. Ich bin eine solche Stimmung also gewohnt und genieße das einfach nur. Es hat mir wirklich sehr gefallen.

DFB.de: Zumal Sie im zweiten Anlauf den ersten Titel feiern konnten.

Mazhoud: Das stimmt. Ich spiele erst seit eineinhalb Jahren für die Panthers, war also bei den Titelgewinnen 2012 und 2013 noch nicht dabei. Vergangenes Jahr haben wir gegen N.A.F.I. Stuttgart im Viertelfinale verloren. Dass es in diesem Jahr geklappt hat, bedeutet mir sehr viel.

DFB.de: Knapp 2.000 Zuschauer in der Halle, ist das ein Indiz für den positiven Trend im deutschen Futsal?

Mazhoud: Ich hoffe, dass Futsal in Deutschland noch populärer wird. Es gibt hier viele Mannschaften mit einer guten Disziplin und wenn ich mir die Stimmung heute in der Halle ansehe, verstehe ich nicht, warum Futsal in Deutschland noch nicht den Durchbruch geschafft hat.

DFB.de: Welchen Stellenwert besitzt Futsal in Ihrem Heimatland?

Mazhoud: In Tunesien haben wir eine Profiliga mit 18 Mannschaften und auch eine Nationalmannschaft. Die Entwicklung ist also schon weiter als in Deutschland. Ich wünsche mir aber, dass sich auch hier eine Liga und ein Nationalteam entwickeln. Ganz Europa spielt Futsal, wieso also nicht auch Deutschland?

DFB.de: Durch die Deutsche Meisterschaft sind die Hamburg Panthers für den UEFA Futsal Cup qualifiziert. Mit welchen Ambitionen werden Sie dort antreten?

Mazhoud: Ich glaube, dass wir die Ausscheidungsrunde überstehen können, aber in der Hauptrunde wird es schwer - gegen all die Profi-Mannschaften. In jedem Fall wird es ein super Erlebnis für uns.