Video: Kimmich, Trapp und Wagner besuchen Schule in Kopenhagen

Am Tag nach seinem sensationellen Fallrückzieher braucht Joshua Kimmich wieder Fantasie und Gedankenschnelligkeit - beim Besuch der deutsch-dänischen Schule im Herzen von Kopenhagen. Kinder werden hier zweisprachig geschult, doch heute gibt es Wichtigeres als Mathe oder Bio. Denn der Bayern-Profi schaut zusammen mit Kevin Trapp und Sandro Wagner vorbei, nachdem die Schule bei der deutschen Nationalmannschaft angefragt und Oliver Bierhoff "Ja" gesagt hatte.

In der vollen Aula geht die erste Frage der "Kinderpressekonferenz" an den 22 Jahre alten Kimmich. Und die Kinder kennen kein Pardon. Feuer frei, sofort wird investigativ nachgefragt. Alma, sechs Jahre alt, will von Kimmich wissen: "Ist dein Trainer nett zu dir?" Und der Defensivallrounder sagt: "Das hängt vom Ergebnis ab. Wenn wir gewinnen, ist er sehr nett. Und unter dem Strich ist er schon ein sein netter Mensch."

600 Kinder besuchen die Sank Petri-Schule in Kopenhagen. "Wir haben Kinder deutscher Familien, die aus beruflichen Gründen hierhergekommen sind, aber auch Kinder aus dänischen Familien", erzählt Marc-Christoph Wagner vom Schulvorstand. Er selbst ist so ein klassischer Fall. Vor 14 Jahren hat er sich in eine Dänin verliebt, seitdem lebt er in Kopenhagen. "Das Leben ist lockerer hier, dabei finden die Menschen hier aber immer eine Lösung. Wir sind sehr zielorientiert", so der Wahl-Däne.

Wagner will immer gewinnen - auch gegen seine Kinder beim "Uno"

Auch Sandro Wagner machen es die Kinder nicht leicht. "Bist du ein guter Verlierer?", fragen sie den 29 Jahre alten Debütanten. Ehrlich antwortet der neue Mann im deutschen Sturm: "Selbst wenn ich mit meinen Kindern Uno spiele, möchte ich gewinnen. Mein Ehrgeiz ist schon sehr groß. Aber über die Jahre ist es ein bisschen besser geworden."

Und Kevin Trapp erzählt, was er wohl noch nie an anderer Stelle verraten hat. "Hast du einen Glücksbringer?", wird der Torhüter gefragt, der am Abend zuvor schon in der 15. Minute gegen Jannik Vestergaard aus kurzer Distanz mit einer Weltklasseparade retten musste. "Meine Freundin schickt mir kurz vor dem Spiel immer eine Glücks-SMS", antwortet Trapp.

Beim Verlassen der Schule gehen die drei Nationalspieler durch ein Spalier von begeisterten Kindern und schwarz-rot-goldenen Fähnchen. "Deutschland, Deutschland"-Sprechchöre mitten im Herzen von Kopenhagen. Ein rundum gelungener Termin.

[th]

Am Tag nach seinem sensationellen Fallrückzieher braucht Joshua Kimmich wieder Fantasie und Gedankenschnelligkeit - beim Besuch der deutsch-dänischen Schule im Herzen von Kopenhagen. Kinder werden hier zweisprachig geschult, doch heute gibt es Wichtigeres als Mathe oder Bio. Denn der Bayern-Profi schaut zusammen mit Kevin Trapp und Sandro Wagner vorbei, nachdem die Schule bei der deutschen Nationalmannschaft angefragt und Oliver Bierhoff "Ja" gesagt hatte.

In der vollen Aula geht die erste Frage der "Kinderpressekonferenz" an den 22 Jahre alten Kimmich. Und die Kinder kennen kein Pardon. Feuer frei, sofort wird investigativ nachgefragt. Alma, sechs Jahre alt, will von Kimmich wissen: "Ist dein Trainer nett zu dir?" Und der Defensivallrounder sagt: "Das hängt vom Ergebnis ab. Wenn wir gewinnen, ist er sehr nett. Und unter dem Strich ist er schon ein sein netter Mensch."

600 Kinder besuchen die Sank Petri-Schule in Kopenhagen. "Wir haben Kinder deutscher Familien, die aus beruflichen Gründen hierhergekommen sind, aber auch Kinder aus dänischen Familien", erzählt Marc-Christoph Wagner vom Schulvorstand. Er selbst ist so ein klassischer Fall. Vor 14 Jahren hat er sich in eine Dänin verliebt, seitdem lebt er in Kopenhagen. "Das Leben ist lockerer hier, dabei finden die Menschen hier aber immer eine Lösung. Wir sind sehr zielorientiert", so der Wahl-Däne.

Wagner will immer gewinnen - auch gegen seine Kinder beim "Uno"

Auch Sandro Wagner machen es die Kinder nicht leicht. "Bist du ein guter Verlierer?", fragen sie den 29 Jahre alten Debütanten. Ehrlich antwortet der neue Mann im deutschen Sturm: "Selbst wenn ich mit meinen Kindern Uno spiele, möchte ich gewinnen. Mein Ehrgeiz ist schon sehr groß. Aber über die Jahre ist es ein bisschen besser geworden."

Und Kevin Trapp erzählt, was er wohl noch nie an anderer Stelle verraten hat. "Hast du einen Glücksbringer?", wird der Torhüter gefragt, der am Abend zuvor schon in der 15. Minute gegen Jannik Vestergaard aus kurzer Distanz mit einer Weltklasseparade retten musste. "Meine Freundin schickt mir kurz vor dem Spiel immer eine Glücks-SMS", antwortet Trapp.

Beim Verlassen der Schule gehen die drei Nationalspieler durch ein Spalier von begeisterten Kindern und schwarz-rot-goldenen Fähnchen. "Deutschland, Deutschland"-Sprechchöre mitten im Herzen von Kopenhagen. Ein rundum gelungener Termin.

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