Fürth festigt in Bochum Rang zwei

Fürth auf dem Weg zurück in die Bundesliga. Die SpVgg Greuther Fürth hat das Topspiel am Abend beim VfL Bochum 2:0 (1:0) gewonnen und damit Tabellenplatz zwei gefestigt. Daniel Brosinski (41.) und Ilir Azemi (90.+1) trafen für die Mannschaft von Fürth-Trainer Frank Kramer, die nun vier Zähler Vorsprung auf Relegationsrang drei aufweist. Die Bochumer Sorgen um den Klassenverbleib vergrößerten sich indes. Der VfL liegt als Tabellen-15. nur zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen.

Bochums Trainer Peter Neururer beklagte nach der Partie die erneut schwache Leistung im Sturm. "Wir haben nach vorne überhaupt keine Durchschlagskraft. Wenn man das Ergebnis sieht, dann sollte man sich in Sachen Abstieg Gedanken machen", so Neururer bei Sky. Sein Gegenüber Kramer war angesichts der drei Punkte zufrieden: "Wir haben relativ wenig zugelassen, diszipliniert verteidigt. In der Vowärtsbewegung haben wir aber noch Spiel nach oben."

Der Bochumer Holmar Örn Eyjolfsson (17.) vergab die erste nennenswerte Torchance eines Spiels, in dem Höhepunkte lange Zeit Mangelware blieben. Der Isländer verfehlte das Ziel nach einem Eckball. Beide Mannschaften agierten verhalten und egalisierten sich meist weit vor den Strafräumen. So musste ein direkter Freistoß von Brosinski zur Gästeführung herhalten, Andreas Luthe im Bochumer Gehäuse sah nicht gut aus.

Bochum bemüht aber ideenlos

Auch nach dem Seitenwechsel fehlten zunächst die Strafraumszenen, dafür wurden die Zweikämpfe wesentlich intensiver. Nach etwa einer Stunde gelang es dann der Mannschaft von VfL-Trainer Neururer besser, Druck auf den Strafraum der Spielvereinigung auszuüben. Yusuke Tasaka (61.) und Richard Sukuta-Pasu (65.) hatten erste Schusschancen aus zentraler Position.

Die Schlussviertelstunde begann dann mit der ersten Fürther Torchancen der zweiten 45 Minuten: Zoltan Stieber (75.) zog aus 18 Metern ab, sein Aufsetzer verpasste den langen Pfosten denkbar knapp. Bochum erhöhte in der Schlussphase nochmal seine Bemühungen, kam durch Sven Kreyer (84.) und Heiko Butscher (88.) zu jeweils einer Kopfballchance, bot den Franken aber so auch Platz für Konter. Einen davon nutzte Azemi in der Nachspielzeit zum Endstand.

[sid/ms]

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Fürth auf dem Weg zurück in die Bundesliga. Die SpVgg Greuther Fürth hat das Topspiel am Abend beim VfL Bochum 2:0 (1:0) gewonnen und damit Tabellenplatz zwei gefestigt. Daniel Brosinski (41.) und Ilir Azemi (90.+1) trafen für die Mannschaft von Fürth-Trainer Frank Kramer, die nun vier Zähler Vorsprung auf Relegationsrang drei aufweist. Die Bochumer Sorgen um den Klassenverbleib vergrößerten sich indes. Der VfL liegt als Tabellen-15. nur zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen.

Bochums Trainer Peter Neururer beklagte nach der Partie die erneut schwache Leistung im Sturm. "Wir haben nach vorne überhaupt keine Durchschlagskraft. Wenn man das Ergebnis sieht, dann sollte man sich in Sachen Abstieg Gedanken machen", so Neururer bei Sky. Sein Gegenüber Kramer war angesichts der drei Punkte zufrieden: "Wir haben relativ wenig zugelassen, diszipliniert verteidigt. In der Vowärtsbewegung haben wir aber noch Spiel nach oben."

Der Bochumer Holmar Örn Eyjolfsson (17.) vergab die erste nennenswerte Torchance eines Spiels, in dem Höhepunkte lange Zeit Mangelware blieben. Der Isländer verfehlte das Ziel nach einem Eckball. Beide Mannschaften agierten verhalten und egalisierten sich meist weit vor den Strafräumen. So musste ein direkter Freistoß von Brosinski zur Gästeführung herhalten, Andreas Luthe im Bochumer Gehäuse sah nicht gut aus.

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Bochum bemüht aber ideenlos

Auch nach dem Seitenwechsel fehlten zunächst die Strafraumszenen, dafür wurden die Zweikämpfe wesentlich intensiver. Nach etwa einer Stunde gelang es dann der Mannschaft von VfL-Trainer Neururer besser, Druck auf den Strafraum der Spielvereinigung auszuüben. Yusuke Tasaka (61.) und Richard Sukuta-Pasu (65.) hatten erste Schusschancen aus zentraler Position.

Die Schlussviertelstunde begann dann mit der ersten Fürther Torchancen der zweiten 45 Minuten: Zoltan Stieber (75.) zog aus 18 Metern ab, sein Aufsetzer verpasste den langen Pfosten denkbar knapp. Bochum erhöhte in der Schlussphase nochmal seine Bemühungen, kam durch Sven Kreyer (84.) und Heiko Butscher (88.) zu jeweils einer Kopfballchance, bot den Franken aber so auch Platz für Konter. Einen davon nutzte Azemi in der Nachspielzeit zum Endstand.