Frymuth: "Berlin ist für alle ein großes Ziel"

Peter Frymuth, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, hatte beim Junioren-Vereinspokalfinale sicher eine der schönsten Aufgaben. Gemeinsam mit DFB-Abteilungsleiter Bernd Barutta durfte er den alten und neuen Pokalsieger SC Freiburg auszeichnen. Anschließend lobte er den Nachwuchs aus dem Breisgau – und erklärte, warum sich das Endspiel der Junioren am Pokalsamstag etabliert hat.

DFB.de: Herr Frymuth, würden Sie sagen, wir haben einen verdienten Pokalsieger SC Freiburg gesehen?

Peter Frymuth: Die Freiburger haben eine fußballerisch exzellente Mannschaft, das haben sie heute gezeigt. Hertha BSC hatte sich ganz sicher mehr vorgenommen. Aber so ist das eben in einem Finale. In der Betrachtung des ganzen Spiels glaube ich, dass der SC Freiburg das Spiel verdient gewonnen hat.

DFB.de: DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz hatte sich für das heutige Finale eine erneute Werbung für den Jugendfußball gewünscht. War es das?

Frymuth: Absolut. Heute kam noch hinzu, dass wir durch die Beteiligung von Hertha BSC mehr als 4.000 Zuschauer im Stadion hatten. Das war eine sehr schöne Kulisse, die Stimmung war ganz toll, auch nicht einseitig, weil auch die Freiburger mit mehr als 500 Fans angereist waren. Das Spiel war sehr intensiv. Es hat richtig Spaß gemacht, zuzuschauen. Auch für die Jungs ist das natürlich toll, vor so vielen Leuten zu spielen. Wenn sie dann noch im großen Olympiastadion ausgezeichnet werden, dann ist die Trauer bei der unterlegenen Mannschaft sicher noch nicht verschwunden, aber ich glaube doch, dass es ein Ereignis ist, dass sie noch lange in Erinnerung behalten werden. Auch dann, wenn sie den Sprung zu den Profis schaffen – was ich natürlich allen wünsche.

DFB.de: Freiburg hat sich zum Seriensieger entwickelt. Das spricht für die Nachhaltigkeit der Jugendarbeit des Vereins, oder?

Frymuth: Wenn jemand so oft solche Endspiele erreicht und gewinnt, dann ist das keine Momentaufnahme. Sondern es zeigt, dass viele Jahre zuvor grundlegend angefangen wurde, in dem Bereich zu arbeiten. Und wenn diese Strukturen gelegt sind, stellt sich natürlich auch der Erfolg ein. Freiburg macht das seit Jahren vorbildlich. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr.

DFB.de: Sie sprachen die Kulisse an, die sich auch durch die Anwesenheit der Hertha zu Stande gekommen ist. Aber auch im Vorjahr beim Spiel zwischen Freiburg und Rostock war das Stadion sehr gefüllt. Kann man sagen, dass sich das DFB-Junioren-Vereinspokalfinale als eigenständige Veranstaltung etabliert hat?

Frymuth: Die Entscheidung, dieses Format zu wählen, ist gut. Das Junioren-Finale hat sich am Pokalsamstag etabliert. Hier wird toller Fußball geboten. Vielleicht gewinnen wir in Zukunft neben DFB-TV auch noch einen Fernsehsender, der das Spiel live überträgt und unsere Spitzentalente zeigt. Das wäre auch für die Spiele eine tolle Sache, verdient hätten sie es. Viele von ihnen spielen in Auswahlmannschaften, und dieses Finale kann ein Schritt auf dem Weg zu einer Profikarriere sein. Deshalb ist es auch so schön, dass wir in Blickweite des Olympiastadions spielen. So können wir den Jungs sagen: „Schaut euch das an und gebt, was ihr könnt. Dann könnt ihr vielleicht bald ein paar hundert Meter weiter spielen.“

DFB.de: Spielt der Austragungsort Berlin also tatsächlich eine Rolle?

Frymuth: Wir haben gestern Ausschnitte gesehen, die den Weg der beiden Mannschaften ins Finale zeigten. Da war sehr oft der Ausruf „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ zu hören. Berlin ist die Hauptstadt, hier endet die Pokalsaison. Das hat sich auch bei den Jugendlichen so eingebrannt. Berlin ist für alle ein großes Ziel.

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Peter Frymuth, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses, hatte beim Junioren-Vereinspokalfinale sicher eine der schönsten Aufgaben. Gemeinsam mit DFB-Abteilungsleiter Bernd Barutta durfte er den alten und neuen Pokalsieger SC Freiburg auszeichnen. Anschließend lobte er den Nachwuchs aus dem Breisgau – und erklärte, warum sich das Endspiel der Junioren am Pokalsamstag etabliert hat.

DFB.de: Herr Frymuth, würden Sie sagen, wir haben einen verdienten Pokalsieger SC Freiburg gesehen?

Peter Frymuth: Die Freiburger haben eine fußballerisch exzellente Mannschaft, das haben sie heute gezeigt. Hertha BSC hatte sich ganz sicher mehr vorgenommen. Aber so ist das eben in einem Finale. In der Betrachtung des ganzen Spiels glaube ich, dass der SC Freiburg das Spiel verdient gewonnen hat.

DFB.de: DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz hatte sich für das heutige Finale eine erneute Werbung für den Jugendfußball gewünscht. War es das?

Frymuth: Absolut. Heute kam noch hinzu, dass wir durch die Beteiligung von Hertha BSC mehr als 4.000 Zuschauer im Stadion hatten. Das war eine sehr schöne Kulisse, die Stimmung war ganz toll, auch nicht einseitig, weil auch die Freiburger mit mehr als 500 Fans angereist waren. Das Spiel war sehr intensiv. Es hat richtig Spaß gemacht, zuzuschauen. Auch für die Jungs ist das natürlich toll, vor so vielen Leuten zu spielen. Wenn sie dann noch im großen Olympiastadion ausgezeichnet werden, dann ist die Trauer bei der unterlegenen Mannschaft sicher noch nicht verschwunden, aber ich glaube doch, dass es ein Ereignis ist, dass sie noch lange in Erinnerung behalten werden. Auch dann, wenn sie den Sprung zu den Profis schaffen – was ich natürlich allen wünsche.

DFB.de: Freiburg hat sich zum Seriensieger entwickelt. Das spricht für die Nachhaltigkeit der Jugendarbeit des Vereins, oder?

Frymuth: Wenn jemand so oft solche Endspiele erreicht und gewinnt, dann ist das keine Momentaufnahme. Sondern es zeigt, dass viele Jahre zuvor grundlegend angefangen wurde, in dem Bereich zu arbeiten. Und wenn diese Strukturen gelegt sind, stellt sich natürlich auch der Erfolg ein. Freiburg macht das seit Jahren vorbildlich. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr.

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DFB.de: Sie sprachen die Kulisse an, die sich auch durch die Anwesenheit der Hertha zu Stande gekommen ist. Aber auch im Vorjahr beim Spiel zwischen Freiburg und Rostock war das Stadion sehr gefüllt. Kann man sagen, dass sich das DFB-Junioren-Vereinspokalfinale als eigenständige Veranstaltung etabliert hat?

Frymuth: Die Entscheidung, dieses Format zu wählen, ist gut. Das Junioren-Finale hat sich am Pokalsamstag etabliert. Hier wird toller Fußball geboten. Vielleicht gewinnen wir in Zukunft neben DFB-TV auch noch einen Fernsehsender, der das Spiel live überträgt und unsere Spitzentalente zeigt. Das wäre auch für die Spiele eine tolle Sache, verdient hätten sie es. Viele von ihnen spielen in Auswahlmannschaften, und dieses Finale kann ein Schritt auf dem Weg zu einer Profikarriere sein. Deshalb ist es auch so schön, dass wir in Blickweite des Olympiastadions spielen. So können wir den Jungs sagen: „Schaut euch das an und gebt, was ihr könnt. Dann könnt ihr vielleicht bald ein paar hundert Meter weiter spielen.“

DFB.de: Spielt der Austragungsort Berlin also tatsächlich eine Rolle?

Frymuth: Wir haben gestern Ausschnitte gesehen, die den Weg der beiden Mannschaften ins Finale zeigten. Da war sehr oft der Ausruf „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ zu hören. Berlin ist die Hauptstadt, hier endet die Pokalsaison. Das hat sich auch bei den Jugendlichen so eingebrannt. Berlin ist für alle ein großes Ziel.