Freude, Tränen und Rekorde: Ein Rückblick auf die Saison der 3. Liga

380 Spiele, 38 Spieltage und jede Menge Spektakel: Die neunte Saison in der eingleisigen 3. Liga hatte jede Menge zu bieten. Holstein Kiel feiert nach 36 Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga, der SC Paderborn muss als erster Verein der Geschichte den dritten Abstieg in Folge von der Bundesliga bis in die 4. Liga hinnehmen. Jahn Regensburg wandelt auf den Spuren von RB Leipzig. Zudem bot die Saison eine ganze Reihe von außergewöhnlichen Rekorden – vom neuen Rekordspieler bis hin zum neuen Rekordtrainer, die beide für den VfR Aalen aktiv sind. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten der Saison zusammen.

Auf- und Absteiger

DIREKTE RÜCKKEHR: Der MSV Duisburg ist bereits das achte Team, das seit Gründung der 3. Liga den direkten Wiederaufstieg feiert. Nur in zwei der neun Drittliga-Saisons kehrte keiner der Absteiger direkt wieder in die 2. Bundesliga zurück (2011/2012 und 2013/2014).

ERNEUTER ABSTIEG: Deutlich schlechter erging es Duisburgs Mitabsteigern aus der Vorsaison: Der FSV Frankfurt und der SC Paderborn stiegen erneut ab. Dass zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga direkt noch eine Spielklasse tiefer stürzten, ist ein Novum in der neunjährigen Geschichte der 3. Liga. Der SC Paderborn sorgte dabei für eine weitere Besonderheit. Nie zuvor stieg ein Klub in drei aufeinanderfolgenden Jahren von der Bundesliga bis in die Regionalliga ab.

RÜCKKEHR NACH 36 JAHREN: Während die Fans des MSV Duisburg keine 365 Tage auf das Comeback in der 2. Bundesliga warten mussten, war es für die Anhänger von Holstein Kiel ein langes Geduldsspiel. Zweitklassig waren die Nordlichter zuletzt in der Saison 1980/1981.

DEFENSIVE IST TRUMPF: Garant für den Kieler Aufstieg war neben der stärksten Rückrunde aller Teams vor allem die stabile Defensive. Holstein kassierte 25 Gegentore, nur vier Teams um Rekordhalter Erzgebirge Aue (21 Gegentore) hielten in der Drittliga-Geschichte hinten noch besser dicht.

NÄCHSTER DURCHMARSCH? RB Leipzig 2014 und die Würzburger Kickers 2016 machten vor, was nun auch Jahn Regensburg schaffen will: den dritten Durchmarsch von der Regionalliga in der 2. Bundesliga. In der Relegation treffen die Bayern am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) und am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) auf 1860 München.

BAUMGART-TABELLE: Fünf Spieltage vor Saisonende übernahm Steffen Baumgart das Traineramt beim SC Paderborn, blieb in fünf Spielen unbesiegt (drei Siege, zwei Remis) und steht mit dem SCP auf Rang drei der "Baumgart-Tabelle" der letzten fünf Spieltage der 3. Liga. Zum Klassenverbleib reichte diese Aufholjagd aber nicht.

MAINZ RAUS MIT APPLAUS: Auch Mitabsteiger Mainz II legte ein furioses Finish hin. Das Team von Trainer Sandro Schwarz holte 13 Punkte aus den abschließenden fünf Partien – nur Holstein Kiel (15) war besser.

SCHLECHTESTE RÜCKRUNDE: Ganz anders lief es beim FSV Frankfurt. Die Hessen holten in der Rückrunde magere acht Punkte und stellten damit den Minusrekord von Werder Bremen II aus der Saison 2011/2012 ein. Kurios: Aufgrund des Neun-Punkte-Abzugs aufgrund eines gestellten Insolvenzantrags steht Frankfurt am Saisonende mit einem Punkt weniger da als nach der Hinrunde.

Rekorde, Rekorde, Rekorde

REKORDSPIELER: Robert Müller ist der neue Dauerbrenner der 3. Liga. Seit der Saison 2008/2009 lief der frühere Juniorennationalspieler 272-mal in der dritthöchsten Spielklasse auf und ist damit aktueller Rekordspieler der 3. Liga. In dieser Saison stand der 30-Jährige in Diensten des VfR Aalen in allen 38 Partien auf dem Platz. Knapp hinter Müller folgen die ebenfalls noch aktiven Alf Mintzel vom SV Wehen Wiesbaden (270 Drittligaspiele) und der Chemnitzer Fabian Stenzel (269).

REKORDTRAINER: Neben Müller hält noch ein Aalener einen neuen Drittligarekord. Trainer Peter Vollmann stand nunmehr bei 199 Drittligaspielen an der Seitenline und löste damit Heidenheims Frank Schmidt (190) während der Saison an der Spitze ab.

DAUERKARTE: Jannis Nikolaou langte in dieser Saison kräftig hin. Der Verteidiger von Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt sah 16-mal Gelb und stellte damit den Kartenrekord von Jenas Ralf Schmidt aus der Saison 2011/2012 ein.

KARTENFESTIVAL: Für einen unschönen Rekord sorgten die Spieler der Sportfreunde Lotte und des SV Werder Bremen II. Bei Lottes 3:1 am 10. Spieltag sahen auf beiden Seiten je fünf Spieler Gelb, Timo Gebhardt zudem Gelb-Rot. Zwölf Gelbe Karten in einer Partie bedeuten neuen Drittliga-Rekord.

LOTTES GELBSUCHT: Insgesamt 116 Gelbe Karten sahen die Spieler der Sportfreunde Lotte in der abgelaufenen Saison - ein neuer Rekord in der ewigen Sünderliste der 3. Liga.

ELFMETERKILLER: An ihm verzweifelten die Spieler reihenweise: Wehen Wiesbadens Torwart Markus Kolke parierte in dieser Saison gleich zweimal zwei Elfmeter in einer Partie (beim 1:0 gegen Bremen und beim 1:1 gegen Regensburg). Dies gelang in der Geschichte der 3. Liga zuvor noch keinem Keeper.

NERVENFLATTERN I: Mit mehr Nervenstärke vom Punkt stünde der FC Magdeburg vielleicht in den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gleich fünf Strafstöße vergab der FCM in der abgelaufenen Spielzeit und stellte damit einen neuen Negativrekord der 3. Liga auf. Nicht besser lief es im DFB-Pokal, wo Magdeburg in der 1. Runde im Elfmeterschießen dreimal verschoss und ausschied. Insgesamt wurden nur 74 von 110 Elfmeter verwandelt, was einer Quote von 67 Prozent entspricht. Das ist der mit Abstand schwächste Wert der Drittliga-Geschichte.



380 Spiele, 38 Spieltage und jede Menge Spektakel: Die neunte Saison in der eingleisigen 3. Liga hatte jede Menge zu bieten. Holstein Kiel feiert nach 36 Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga, der SC Paderborn muss als erster Verein der Geschichte den dritten Abstieg in Folge von der Bundesliga bis in die 4. Liga hinnehmen. Jahn Regensburg wandelt auf den Spuren von RB Leipzig. Zudem bot die Saison eine ganze Reihe von außergewöhnlichen Rekorden – vom neuen Rekordspieler bis hin zum neuen Rekordtrainer, die beide für den VfR Aalen aktiv sind. DFB.de fasst die wichtigsten Zahlen und Fakten der Saison zusammen.

Auf- und Absteiger

DIREKTE RÜCKKEHR: Der MSV Duisburg ist bereits das achte Team, das seit Gründung der 3. Liga den direkten Wiederaufstieg feiert. Nur in zwei der neun Drittliga-Saisons kehrte keiner der Absteiger direkt wieder in die 2. Bundesliga zurück (2011/2012 und 2013/2014).

ERNEUTER ABSTIEG: Deutlich schlechter erging es Duisburgs Mitabsteigern aus der Vorsaison: Der FSV Frankfurt und der SC Paderborn stiegen erneut ab. Dass zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga direkt noch eine Spielklasse tiefer stürzten, ist ein Novum in der neunjährigen Geschichte der 3. Liga. Der SC Paderborn sorgte dabei für eine weitere Besonderheit. Nie zuvor stieg ein Klub in drei aufeinanderfolgenden Jahren von der Bundesliga bis in die Regionalliga ab.

RÜCKKEHR NACH 36 JAHREN: Während die Fans des MSV Duisburg keine 365 Tage auf das Comeback in der 2. Bundesliga warten mussten, war es für die Anhänger von Holstein Kiel ein langes Geduldsspiel. Zweitklassig waren die Nordlichter zuletzt in der Saison 1980/1981.

DEFENSIVE IST TRUMPF: Garant für den Kieler Aufstieg war neben der stärksten Rückrunde aller Teams vor allem die stabile Defensive. Holstein kassierte 25 Gegentore, nur vier Teams um Rekordhalter Erzgebirge Aue (21 Gegentore) hielten in der Drittliga-Geschichte hinten noch besser dicht.

NÄCHSTER DURCHMARSCH? RB Leipzig 2014 und die Würzburger Kickers 2016 machten vor, was nun auch Jahn Regensburg schaffen will: den dritten Durchmarsch von der Regionalliga in der 2. Bundesliga. In der Relegation treffen die Bayern am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) und am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) auf 1860 München.

BAUMGART-TABELLE: Fünf Spieltage vor Saisonende übernahm Steffen Baumgart das Traineramt beim SC Paderborn, blieb in fünf Spielen unbesiegt (drei Siege, zwei Remis) und steht mit dem SCP auf Rang drei der "Baumgart-Tabelle" der letzten fünf Spieltage der 3. Liga. Zum Klassenverbleib reichte diese Aufholjagd aber nicht.

MAINZ RAUS MIT APPLAUS: Auch Mitabsteiger Mainz II legte ein furioses Finish hin. Das Team von Trainer Sandro Schwarz holte 13 Punkte aus den abschließenden fünf Partien – nur Holstein Kiel (15) war besser.

SCHLECHTESTE RÜCKRUNDE: Ganz anders lief es beim FSV Frankfurt. Die Hessen holten in der Rückrunde magere acht Punkte und stellten damit den Minusrekord von Werder Bremen II aus der Saison 2011/2012 ein. Kurios: Aufgrund des Neun-Punkte-Abzugs aufgrund eines gestellten Insolvenzantrags steht Frankfurt am Saisonende mit einem Punkt weniger da als nach der Hinrunde.

Rekorde, Rekorde, Rekorde

REKORDSPIELER: Robert Müller ist der neue Dauerbrenner der 3. Liga. Seit der Saison 2008/2009 lief der frühere Juniorennationalspieler 272-mal in der dritthöchsten Spielklasse auf und ist damit aktueller Rekordspieler der 3. Liga. In dieser Saison stand der 30-Jährige in Diensten des VfR Aalen in allen 38 Partien auf dem Platz. Knapp hinter Müller folgen die ebenfalls noch aktiven Alf Mintzel vom SV Wehen Wiesbaden (270 Drittligaspiele) und der Chemnitzer Fabian Stenzel (269).

REKORDTRAINER: Neben Müller hält noch ein Aalener einen neuen Drittligarekord. Trainer Peter Vollmann stand nunmehr bei 199 Drittligaspielen an der Seitenline und löste damit Heidenheims Frank Schmidt (190) während der Saison an der Spitze ab.

DAUERKARTE: Jannis Nikolaou langte in dieser Saison kräftig hin. Der Verteidiger von Drittliga-Dino Rot-Weiß Erfurt sah 16-mal Gelb und stellte damit den Kartenrekord von Jenas Ralf Schmidt aus der Saison 2011/2012 ein.

KARTENFESTIVAL: Für einen unschönen Rekord sorgten die Spieler der Sportfreunde Lotte und des SV Werder Bremen II. Bei Lottes 3:1 am 10. Spieltag sahen auf beiden Seiten je fünf Spieler Gelb, Timo Gebhardt zudem Gelb-Rot. Zwölf Gelbe Karten in einer Partie bedeuten neuen Drittliga-Rekord.

LOTTES GELBSUCHT: Insgesamt 116 Gelbe Karten sahen die Spieler der Sportfreunde Lotte in der abgelaufenen Saison - ein neuer Rekord in der ewigen Sünderliste der 3. Liga.

ELFMETERKILLER: An ihm verzweifelten die Spieler reihenweise: Wehen Wiesbadens Torwart Markus Kolke parierte in dieser Saison gleich zweimal zwei Elfmeter in einer Partie (beim 1:0 gegen Bremen und beim 1:1 gegen Regensburg). Dies gelang in der Geschichte der 3. Liga zuvor noch keinem Keeper.

NERVENFLATTERN I: Mit mehr Nervenstärke vom Punkt stünde der FC Magdeburg vielleicht in den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gleich fünf Strafstöße vergab der FCM in der abgelaufenen Spielzeit und stellte damit einen neuen Negativrekord der 3. Liga auf. Nicht besser lief es im DFB-Pokal, wo Magdeburg in der 1. Runde im Elfmeterschießen dreimal verschoss und ausschied. Insgesamt wurden nur 74 von 110 Elfmeter verwandelt, was einer Quote von 67 Prozent entspricht. Das ist der mit Abstand schwächste Wert der Drittliga-Geschichte.

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REMIS-KÖNIGE: 38 Spiele, 18-mal Remis – der Hallesche FC stellte damit den Rekord der meisten Unentschieden in einer Saison ein. Zuvor endeten auch die Spiele von Wacker Burghausen in der Saison 2011/2012 und dem SV Wehen Wiesbaden in der Saison 2012/2013 18 Mal ohne Sieger.

KURIOSES NACHSPIEL: Unvergessen bleibt Fortuna Kölns Doppelschlag. Beim 2:2 gegen Jahn Regensburg erzielte die Fortuna in der Nachspielzeit zwei Tore. Dies war zuvor nur Hansa Rostock und dem SV Wehen Wiesbaden (jeweils in der Saison 2014/2015) gelungen.

REKORDVERLIERER: Rot-Weiß Erfurt kassierte am 36. Spieltage die 127. Niederlage in der 3. Liga. Der Drittliga-Dino stellte damit den Negativrekord des VfB Stuttgart II ein, was RWE aber egal sein dürfte: Mit zwei Siegen an den letzten beiden Spieltagen sicherte sich Erfurt den Klassenverbleib und startet in der kommenden Saison als erstes Team in seine zehnte Spielzeit seit Einführung der eingleisigen 3. Liga.

KOPF-AN-KOPF-RENNEN: Ein Rennen, das keiner gewinnen will, lieferten sich im Saisonfinale Tim Danneberg vom Chemnitzer FC und Robert Müller vom VfR Aalen. Danneberg verlor am vorletzten Spieltag der Saison mit Chemnitz 2:3 in Regensburg und verließ damit in seinem 267. von nunmehr 268 Drittligaspielen zum 94. Mal als Verlierer den Platz. Kein anderer Spieler verlor je mehr Spiele in der 3. Liga. Müller bringt es aktuell auf 93 Niederlagen.

JOKER-REKORDE: Am 11. und am 37. Spieltag der Saison 2016/2017 sorgten die Einwechselspieler für ein Novum: Gleich achtmal trafen sie ins Schwarze. Das gab es in der 3. Liga zuvor noch nie.

TORLOS-SERIEN: Die U 23 des SV Werder Bremen hatte im Frühjahr kräftig Ladehemmungen. Zwischen dem 25. und 34. Spieltag blieben die Bremer in sechs Heimspielen in Folge ohne Torerfolg und stellten damit den Negativrekord des SV Babelsberg aus der Saison 2011/2012 ein. Noch eine Partie länger mussten die Sportfreunde Lotte auf einen eigenen Treffer warten. Im März und April traf Lotte in sieben Spielen hintereinander nicht in die Maschen, egal ob auswärts oder zuhause. Das passierte in der 3. Liga zuvor nur dem FC Carl Zeiss Jena.

TORMANGEL: Nur 911 Tore fielen in den 380 Spielen der Saison 2016/2017 – es ist die torärmste Saison der Drittliga-Geschichte. Nur zwei Treffer mehr fielen in der Saison 2015/2016.

EIGENTOR-REKORD: Ins gegnerische Netz trafen die Drittligaspieler so selten, wie nie zuvor, ins eigene dagegen so oft wie nie. 25 Eigentore in einer Drittligaspielzeit sind neuer Rekord. Vor zwei Jahren waren es mit zwölf nicht einmal halb so viele.

Trends und Serien

STARKE AUFSTEIGER: Mit Regensburg (3.), Zwickau (6.) und Lotte (12.) geriet keiner der drei Aufsteiger in Abstiegsgefahr. Das letzte Team, das nach dem Aufstieg aus der Regionalliga direkt wieder runter musste, war die SV Elversberg in der Saison 2013/2014.

KARTENFLUT: 1649 Gelbe Karten verteilten die Schiedsrichter in den 380 Spielen der abgelaufenen Saison und damit 40 mehr als in der bisherigen Rekordsaison 2015/2016 (1609 Verwarnungen). 97-mal zückten die Referees Gelb-Rot und Rot, nur 2014/2015 gab es mit 101 mehr Platzverweise.

SIEGESSERIE: Der 1. FC Magdeburg und Holstein Kiel feierten in dieser Saison je fünf Siege in Folge – ein Saisonbestwert in Liga 3.

ZEITWEISE UNBESIEGBAR: Unbesiegt blieben der MSV Duisburg und Holstein Kiel je 13 Spiele in Folge. Duisburg kassierte zwischen Oktober 2016 und März dieses Jahres keine Niederlage, Kiel blieb im Saisonfinale 13-mal in Serie unbesiegt. Der Hallesche FC blieb in zwölf Heimspielen in Folge unbesiegt, ein Saisonbestwert.

KANTERSIEGE: Dem FSV Frankfurt (gegen Fortuna Köln) und den Sportfreunde Lotte (gegen Paderborn) gelangen mit je einem 6:0-Erfolg die höchsten Siege der Saison.

ZUSCHAUERREKORD: 24.212 Zuschauer verfolgten am 38. Spieltag das 5:1 von Drittligameister MSV Duisburg gegen den FSV Zwickau. Der MSV stellte damit einen Besucherrekord für die abgelaufene Spielzeit auf.

DIE BESTEN 2017: Das sind der nach der Hinrunde noch auf einem Abstiegsplatz liegende FSV Zwickau und Aufsteiger Holstein Kiel. Beide Teams holten in der Rückserie starke 39 von möglichen 57 Zählern.

SCHWACHE DEFENSIVE: Fortuna Köln kassierte 59 Gegentore und weist mit -22 auch die schwächste Tordifferenz aller Teams auf. Dennoch reichte es für die Kölner zum Klassenverbleib.

WARTEN AUF EINEN SIEG: Zwölfmal in Folge blieb der SV Wehen Wiesbaden zwischen Oktober 2016 und Februar 2017 sieglos - Saisonrekord.

TOP-TORJÄGER: Christian Beck vom 1. FC Magdeburg sicherte sich mit 17 Toren die Torjägerkanone. 17 Treffer reichten zuvor nur in der Saison 2011/2012 zu Platz eins in der Torschützenliste. Wehen Wiesbadens Manuel Schäffler drehte in der Rückrunde auf und erzielte 12 Tore in 18 Spielen. An diese Quote kommt in diesem Jahr kein anderer Torjäger der 3. Liga heran

Kurioses

TORHÜTER TRIFFT: MSV-Keeper Mark Flekken erzielte beim 1:1 in Osnabrück am 2. Spieltag in der Nachspielzeit den Ausgleich. Er ist damit nach Jörg Butt für Bayern München II (2009) und Jenas Carsten Nulle (2010) der dritte Torhüter, dem in der 3. Liga ein Treffer gelang.

ZUHAUSE SCHWÄCHER ALS AUSWÄRTS: Mit dem FC Hansa Rostock und Rot-Weiß Erfurt holten zwei Teams auswärts mehr Punkte als zuhause. Rostock kommt auf 25 Auswärts- und 21 Heimzähler, Erfurt nahm 24 Punkte auf fremdem Platz mit und sammelte zuhause 23 Zähler.

ROTSÜNDER: Matthias Rahn und Tim Wendel (beide Sportfreunde Lotte) wurden in der abgelaufenen Saison je dreimal vom Platz gestellt und damit so oft wie kein anderer Spieler. Rahn ist zudem einer von zwei Spielern, dem zwei Eigentore unterliefen. Auch das ist ein unrühmlicher Saisonrekord.

RETTUNG GEGEN AALEN: Die U 23 des SV Werder Bremen sicherte sich im zweiten Jahr im Folge mit einem Sieg am letzten Spieltag den Klassenverbleib. Beide Male hieß der Gegner VfR Aalen.

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