Freiburgs Günter: "Die unnötigen Fehler schnell abstellen"

Wenn der TSV 1860 München im DFB-Pokal am Mittwoch (ab 19:00 Uhr, live bei Sky) den SC Freiburg in der Münchner Allianz-Arena empfängt, dann treffen zwei Klubs aufeinander, die sich den Saisonstart in ihren jeweiligen Ligen sicher völlig anders vorgestellt hatten. Sieglos, mit nur fünf Punkten, belegt der SC Freiburg den 17. Platz in der Tabelle der Bundesliga, die ambitionierten Münchener Löwen sind in der 2. Bundesliga sogar Letzter. Beide brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. DFB.de unterhielt sich mit Freiburgs U 21-Nationalspieler Christian Günter, der sich seine Erfolgserlebnisse in der jüngeren Vergangenheit im DFB-Trikot abholen musste, über die Situation im Breisgau und den Pokalfight in München.

DFB.de: Christian Günter, wie hektisch ist eigentlich die Vorbereitung, wenn man nach einem Samstagsspiel in der Bundesliga am Mittwoch schon wieder im Pokal ran muss?

Christian Günter: In den drei Tagen zwischen den Spielen muss man vor allem viel regenerativ arbeiten und an der taktischen Ausrichtung feilen. Schließlich ist am Dienstag auch schon die Abreise zum Spiel. Da bleibt nicht viel Zeit für tatsächliches Training auf dem Platz. Aber wir machen eine intensive Videoanalyse, die Trainer bereiten uns genau auf das vor, was uns gegen 1860 München erwartet.

DFB.de: Was wissen Sie eigentlich über einen Gegner wie 1860 München, der ja in einer anderen Liga spielt?

Günter: Ich schaue regelmäßig Spiele der 2. Liga und auch die "Sechziger" habe ich schon ein paar Mal gesehen. Wie wir sind sie ja auch nicht gerade gut gestartet. Ich erwarte ein schwieriges Spiel, weil "Sechzig" schon eine gewisse individuelle Klasse zu bieten hat. Aber natürlich erwarte ich auch, dass wir eine Runde weiter kommen.

DFB.de: Viele Beobachter waren der Meinung, Ihr Spiel in Augsburg am Wochenende sei der bisherige Tiefpunkt der Freiburger Saison gewesen. Sehen Sie das auch so?

Günter: Das muss man leider so sagen, denn in Augsburg haben wir wirklich kein gutes Spiel gemacht. Wir hatten jede Menge Ballverluste, die zu Kontern geführt haben. Wir haben Augsburg regelrecht eingeladen. Die Niederlage müssen wir uns selbst ankreiden, die Fehler hat jeder gesehen. Das müssen wir unbedingt abstellen und demnächst besser machen.

DFB.de: Wie beurteilen Sie insgesamt den Freiburger Saisonverlauf? Warum hat es noch nicht zu einem Dreier gereicht?



Wenn der TSV 1860 München im DFB-Pokal am Mittwoch (ab 19:00 Uhr, live bei Sky) den SC Freiburg in der Münchner Allianz-Arena empfängt, dann treffen zwei Klubs aufeinander, die sich den Saisonstart in ihren jeweiligen Ligen sicher völlig anders vorgestellt hatten. Sieglos, mit nur fünf Punkten, belegt der SC Freiburg den 17. Platz in der Tabelle der Bundesliga, die ambitionierten Münchener Löwen sind in der 2. Bundesliga sogar Letzter. Beide brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. DFB.de unterhielt sich mit Freiburgs U 21-Nationalspieler Christian Günter, der sich seine Erfolgserlebnisse in der jüngeren Vergangenheit im DFB-Trikot abholen musste, über die Situation im Breisgau und den Pokalfight in München.

DFB.de: Christian Günter, wie hektisch ist eigentlich die Vorbereitung, wenn man nach einem Samstagsspiel in der Bundesliga am Mittwoch schon wieder im Pokal ran muss?

Christian Günter: In den drei Tagen zwischen den Spielen muss man vor allem viel regenerativ arbeiten und an der taktischen Ausrichtung feilen. Schließlich ist am Dienstag auch schon die Abreise zum Spiel. Da bleibt nicht viel Zeit für tatsächliches Training auf dem Platz. Aber wir machen eine intensive Videoanalyse, die Trainer bereiten uns genau auf das vor, was uns gegen 1860 München erwartet.

DFB.de: Was wissen Sie eigentlich über einen Gegner wie 1860 München, der ja in einer anderen Liga spielt?

Günter: Ich schaue regelmäßig Spiele der 2. Liga und auch die "Sechziger" habe ich schon ein paar Mal gesehen. Wie wir sind sie ja auch nicht gerade gut gestartet. Ich erwarte ein schwieriges Spiel, weil "Sechzig" schon eine gewisse individuelle Klasse zu bieten hat. Aber natürlich erwarte ich auch, dass wir eine Runde weiter kommen.

DFB.de: Viele Beobachter waren der Meinung, Ihr Spiel in Augsburg am Wochenende sei der bisherige Tiefpunkt der Freiburger Saison gewesen. Sehen Sie das auch so?

Günter: Das muss man leider so sagen, denn in Augsburg haben wir wirklich kein gutes Spiel gemacht. Wir hatten jede Menge Ballverluste, die zu Kontern geführt haben. Wir haben Augsburg regelrecht eingeladen. Die Niederlage müssen wir uns selbst ankreiden, die Fehler hat jeder gesehen. Das müssen wir unbedingt abstellen und demnächst besser machen.

DFB.de: Wie beurteilen Sie insgesamt den Freiburger Saisonverlauf? Warum hat es noch nicht zu einem Dreier gereicht?

Günter: Da gibt es unterschiedliche Gründe. Gegen Hoffenheim und Hertha gab es Gegentreffer in letzter Sekunde, da war sicher auch ein gewisses Pech dabei. Aber wir haben auch viele dumme Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben und mussten dann unnötigen Rückständen hinterher laufen. Es war sicher nicht alles schlecht bisher, wir haben durchaus auch ordentliche Spiele gemacht. Aber die unnötigen Fehler müssen wir dringend abstellen.

DFB: Sie haben 2014 ja auch mit dem DFB einiges erlebt. Vor allem sind Sie einen ungewöhnlichen Weg gegangen. Sie haben erst im Mai ihr Debüt im A-Team gegeben und dann im September ihren Einstand in der U 21.

Günter: Ja, eigentlich müsste das ja anders herum laufen. Aber das lag natürlich daran, dass Joachim Löw im Mai auf so viele Spieler von Bayern und Dortmund verzichten musste, wegen des Endspiels im DFB-Pokal. Deshalb habe ich gegen Polen eine Chance bekommen. Trotz der Umstände war das ein tolles Gefühl. Und mit der U 21 kam ich ja gerade noch rechtzeitig dazu, um bei der Qualifikation zur EM erfolgreich mitzuwirken. In den Playoff-Spielen gegen die Ukraine haben wir uns ja sehr souverän durchgesetzt.

DFB.de: Was ist bei der EM in Tschechien im kommenden Sommer für das deutsche Team drin?

Günter: Wir haben eine Menge Qualität im Kader und auch in der Breite stimmt es. Und zu einem Turnier fährt man, um es zu gewinnen.