Benkarth: "Wir nehmen Gütersloh ernst"

Zweimal hintereinander sind sie im Halbfinale des DFB-Pokals gescheitert. Mit einem Sieg gegen den Zweitligisten FSV Gütersloh 2009 am Sonntag (ab 11 Uhr) könnten die Fußballerinnen des SC Freiburg zum dritten Mal in Folge in die Vorschlussrunde einziehen. Sind also in diesem Fall aller guten Dinge drei?

Im DFB.de-Interview spricht Freiburgs Torhüterin Laura Benkarth über die große Chance im letzten Spiel vor Weihnachten. Aber die 22-Jährige warnt auch vor dem Gegner aus Ostwestfalen – schließlich hat Gütersloh im Achtelfinale bei der SGS Essen gewonnen: "Wenn wir Gütersloh unterschätzen, dann werden wir Probleme bekommen."

DFB.de: Frau Benkarth, im letzten Spiel des Jahres empfangen Sie im Viertelfinale des DFB-Pokals den FSV Gütersloh. Ist das Aufeinandertreffen mit dem Zweitligisten nur eine Pflichtaufgabe?

Laura Benkarth: Wenn wir die Aufgabe so angehen würden, dann bekommen wir ganz sicher große Probleme. Gütersloh hat im Achtelfinale in Essen gewonnen. Das wissen wir ganz genau. Wir sehen das Duell als große Herausforderung und Höhepunkt zum Abschluss des Jahres. Wir werden Gütersloh ernst nehmen, denn wir wollen den Einzug ins Halbfinale schaffen. Zuletzt haben wir zweimal hintereinander die Vorschlussrunde erreicht.

DFB.de: Dort gab es Niederlagen gegen Wolfsburg und Essen. Sind aller guten Dinge drei?

Benkarth: Das wäre schön. Es wäre ein Traum für den Verein, aber auch für jede einzelne von uns, mal im Endspiel in Köln zu stehen. Aber der Weg dorthin ist noch weit. Wir schauen immer nur auf den nächsten Schritt, nicht zu weit nach vorne. Das war noch nie eine gute Idee. Wir müssen zunächst Gütersloh besiegen.

DFB.de: Kennen Sie den Gegner?

Benkarth: Wir haben vergangene Saison in der Bundesliga zweimal gegeneinander gespielt. Aber das heißt sicher nicht viel. Im Sommer gab es dort einen großen Umbruch, das habe ich noch mitbekommen. Vielmehr kann ich dazu nicht sagen. Wir konzentrieren uns sowieso nicht auf den Gegnern, sondern auf unsere eigene Stärke. Dann werden wir auch unsere Ziele erreichen, dann werden wir ins Halbfinale einziehen.



Zweimal hintereinander sind sie im Halbfinale des DFB-Pokals gescheitert. Mit einem Sieg gegen den Zweitligisten FSV Gütersloh 2009 am Sonntag (ab 11 Uhr) könnten die Fußballerinnen des SC Freiburg zum dritten Mal in Folge in die Vorschlussrunde einziehen. Sind also in diesem Fall aller guten Dinge drei?

Im DFB.de-Interview spricht Freiburgs Torhüterin Laura Benkarth über die große Chance im letzten Spiel vor Weihnachten. Aber die 22-Jährige warnt auch vor dem Gegner aus Ostwestfalen – schließlich hat Gütersloh im Achtelfinale bei der SGS Essen gewonnen: "Wenn wir Gütersloh unterschätzen, dann werden wir Probleme bekommen."

DFB.de: Frau Benkarth, im letzten Spiel des Jahres empfangen Sie im Viertelfinale des DFB-Pokals den FSV Gütersloh. Ist das Aufeinandertreffen mit dem Zweitligisten nur eine Pflichtaufgabe?

Laura Benkarth: Wenn wir die Aufgabe so angehen würden, dann bekommen wir ganz sicher große Probleme. Gütersloh hat im Achtelfinale in Essen gewonnen. Das wissen wir ganz genau. Wir sehen das Duell als große Herausforderung und Höhepunkt zum Abschluss des Jahres. Wir werden Gütersloh ernst nehmen, denn wir wollen den Einzug ins Halbfinale schaffen. Zuletzt haben wir zweimal hintereinander die Vorschlussrunde erreicht.

DFB.de: Dort gab es Niederlagen gegen Wolfsburg und Essen. Sind aller guten Dinge drei?

Benkarth: Das wäre schön. Es wäre ein Traum für den Verein, aber auch für jede einzelne von uns, mal im Endspiel in Köln zu stehen. Aber der Weg dorthin ist noch weit. Wir schauen immer nur auf den nächsten Schritt, nicht zu weit nach vorne. Das war noch nie eine gute Idee. Wir müssen zunächst Gütersloh besiegen.

DFB.de: Kennen Sie den Gegner?

Benkarth: Wir haben vergangene Saison in der Bundesliga zweimal gegeneinander gespielt. Aber das heißt sicher nicht viel. Im Sommer gab es dort einen großen Umbruch, das habe ich noch mitbekommen. Vielmehr kann ich dazu nicht sagen. Wir konzentrieren uns sowieso nicht auf den Gegnern, sondern auf unsere eigene Stärke. Dann werden wir auch unsere Ziele erreichen, dann werden wir ins Halbfinale einziehen.

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DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga überwintern Sie im Mittelfeld auf dem siebten Platz der Tabelle. Können Sie damit leben?

Benkarth: Ich glaube schon, dass das für einen Verein wie den SC Freiburg in Ordnung ist. Natürlich kann man im Rückblick immer sagen, dass man da oder dort Punkte hat liegen gelassen. Aber das bringt ja nichts. Wir hatten eine ganz schlechte Phase, als wir gegen Frankfurt, Essen und Leverkusen teilweise klar verloren und richtig viele Gegentreffer kassiert haben. Danach jedoch haben wir uns wieder gefangen.

DFB.de: Sind solche Leistungsschwankungen bei einem so jungen Team normal?

Benkarth: Ja, auf jeden Fall. Wenn wir einen schlechten Tag haben, dann meist auch alle zusammen. Andersherum ist es genauso: An guten Tagen können wir auch die Großen ärgern. Wir müssen diese Schwankungen in den Griff bekommen.

DFB.de: Gäbe es dann womöglich auch die Chance, in die Top vier vorzustoßen?

Benkarth: Das wird sehr schwer. Ich denke eher, dass sich der SC Freiburg als Ausbildungsverein sieht. Die besten Spielerinnen verlassen uns oft, um den nächsten Schritt zu machen. Man hat es bei Melanie Leupolz im Sommer gesehen.

DFB.de: Zuletzt haben Sie Melanie Leupolz wieder bei der Nationalmannschaft getroffen. Sie warten noch auf Ihren ersten Einsatz. Wäre das ein Traum?

Benkarth: Natürlich. Als kleines Kind habe ich schon davon geträumt. Im Nachwuchsbereich durfte ich ja bereits das DFB-Trikot tragen. Vielleicht klappt es ja auch irgendwann bei der A-Nationalmannschaft – und wenn es nur in einem Testspiel ist. Das ist doch für jede Fußballerin das Größte.

DFB.de: Im kommenden Jahr steht in Kanada die WM auf dem Programm. Haben Sie das Turnier bereits im Blick?

Benkarth: Auch hier gilt: Es wäre ein Traum, dann im Kader zu stehen. Viel mehr als eine Weltmeisterschaft geht im Fußball ja nicht. Das wäre wirklich großartig. Dafür arbeite ich hart. Aber auch das ist noch relativ weit weg. Zunächst geht es darum, das Halbfinale im DFB-Pokal zu erreichen. Das wäre eine tolle Sache.