Freiburg verspielt Sieg gegen 96

Der SC Freiburg hat den Sieg im letzten Spiel der Hinrunde in der Nachspielzeit verspielt und überwintert als Tabellenletzter. Gegen Hannover 96 führte die Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich am 17. Bundesligaspieltag bis in die Schlussphase mit 2:0, musste sich aber noch mit einem 2:2 (1:0) begnügen. Die Tore von Mike Frantz (45.) und Marc-Oliver Kempf (81.) glichen Leonardo Bittencourt (83.) und Joselu (90.+3) noch aus.

Zuvor hatte 1899 Hoffenheim beim 5:0 (3:0)-Auswärtssieg bei Hertha BSC seine europäischen Ambitionen untermauert. Nach Toren von Anthony Brooks (23., Eigentor), Sejad Salihovic (26./39., jeweils Foulelfmeter), Sven Schipplock (74.) und Sebastian Rudy (84.) hat die Mannschaft von 1899-Trainer Markus Gisdol nur noch einen Punkt Rückstand auf die internationalen Ränge.

Freiburg überwintert auf Platz 18

Beim 2:2 gegen Hannover 96 hatte der SC Freiburg zunächst Glück: Die starken von Trainer Tayfun Korkut trainierten Niedersachsen waren die klar bessere Mannschaft und hatten gleich mehrere gute Gelegenheiten in Führung zu gehen. Bei den besten Chancen trafen Jimmy Briand (24.) und Joselu (34.) jeweils nur Aluminium, zuvor rettete bereits Roman Bürki (14.) gegen den freistehenden Joselu. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stellte dann SC-Mittelfeldspieler Mike Frantz (45.) den Spielverlauf nach einer Hereingabe von Nationalspieler Christian Günter auf den Kopf.

Nach dem Seitenwechsel wendete sich die Partie. Plötzlich dominierten die Freiburger nach Belieben. U 21-Nationalspieler Felix Klaus traf nach nur zehn Sekunden in der zweiten Halbzeit den linken Pfosten, Weltmeister Ron-Robert Zieler parierte den Nachschuss von Vladimir Darida (46.). Auch ein zweiter Aluminiumtreffer gelang den Breisgauern noch: Admir Mehmedi (60.) hämmerte den Ball aus 30 Metern ans Gebälk. In der Folge kamen auch die 96er wieder zu Offensivszenen – so scheiterte Lars Stindl (76.) aus spitzem Winkel an Bürki. Als U 19-Europameister Kempf per Kopf das 2:0 erzielte, schien der Sieg sicher - doch die Treffer von U 21- Nationalspieler Bittencourt im Gegenzug und Joselu in der Nachspielzeit führten noch zum Remis.

Rudy trifft bei 1899-Kantersieg an der Spree

Drei Tage vor Heiligabend zeigte sich die Berliner Hertha in Geschenke-Laune. Im heimischen Olympiastadion verschlief das Team von BSC-Trainer Jos Luhukay die komplette erste Halbzeit und half hinten bei den Gegentoren kräftig mit. Eine Hereingabe von Nationalspieler Kevin Volland lenkte Brooks aus kurzer Distanz zur Gästeführung in die eigenen Maschen. Drei Minuten später war es dann erneut eine Aktion des US-Nationalspielers, die die Gemüter erhitzte. Im Zweikampf mit Sven Schipplock kam Brooks zu spät und machte es Schiedsrichter Peter Sippel in seinem 200. Bundesligaspiel als Referee einfach auf den Punkt zu zeigen: Salihovic trat an und verwandelte sicher.

Berlin erholte sich von diesem Doppelschlag nicht mehr. Im Gegenteil: Kurz vor der Pause sorgte Nico Schulz mit einem Foulspiel an Andreas Beck für den zweiten Foulelfmeter für 1899 - erneut verwandelte Salihovic gekonnt. Mit dem Mute der Verzweiflung kamen die Herthaner aus der Kabine und hatten durch Änis Ben-Hatira (54.) die erste und einzig nennenswerte Torgelegenheit. Kurz nachdem Luhukay (72.) darauf reagierte und mit den Einwechslungen der Stürmer Sandro Wagner und Salomon Kalou alles auf eine Karte setzte, machten die Kraichgauer ihre weiteren Tore: Schipplock und Nationalspieler Rudy schraubten das Endergebnis mit ihren Kontertoren in Höhe.

[sid/ms]

Der SC Freiburg hat den Sieg im letzten Spiel der Hinrunde in der Nachspielzeit verspielt und überwintert als Tabellenletzter. Gegen Hannover 96 führte die Mannschaft von SC-Trainer Christian Streich am 17. Bundesligaspieltag bis in die Schlussphase mit 2:0, musste sich aber noch mit einem 2:2 (1:0) begnügen. Die Tore von Mike Frantz (45.) und Marc-Oliver Kempf (81.) glichen Leonardo Bittencourt (83.) und Joselu (90.+3) noch aus.

Zuvor hatte 1899 Hoffenheim beim 5:0 (3:0)-Auswärtssieg bei Hertha BSC seine europäischen Ambitionen untermauert. Nach Toren von Anthony Brooks (23., Eigentor), Sejad Salihovic (26./39., jeweils Foulelfmeter), Sven Schipplock (74.) und Sebastian Rudy (84.) hat die Mannschaft von 1899-Trainer Markus Gisdol nur noch einen Punkt Rückstand auf die internationalen Ränge.

Freiburg überwintert auf Platz 18

Beim 2:2 gegen Hannover 96 hatte der SC Freiburg zunächst Glück: Die starken von Trainer Tayfun Korkut trainierten Niedersachsen waren die klar bessere Mannschaft und hatten gleich mehrere gute Gelegenheiten in Führung zu gehen. Bei den besten Chancen trafen Jimmy Briand (24.) und Joselu (34.) jeweils nur Aluminium, zuvor rettete bereits Roman Bürki (14.) gegen den freistehenden Joselu. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stellte dann SC-Mittelfeldspieler Mike Frantz (45.) den Spielverlauf nach einer Hereingabe von Nationalspieler Christian Günter auf den Kopf.

Nach dem Seitenwechsel wendete sich die Partie. Plötzlich dominierten die Freiburger nach Belieben. U 21-Nationalspieler Felix Klaus traf nach nur zehn Sekunden in der zweiten Halbzeit den linken Pfosten, Weltmeister Ron-Robert Zieler parierte den Nachschuss von Vladimir Darida (46.). Auch ein zweiter Aluminiumtreffer gelang den Breisgauern noch: Admir Mehmedi (60.) hämmerte den Ball aus 30 Metern ans Gebälk. In der Folge kamen auch die 96er wieder zu Offensivszenen – so scheiterte Lars Stindl (76.) aus spitzem Winkel an Bürki. Als U 19-Europameister Kempf per Kopf das 2:0 erzielte, schien der Sieg sicher - doch die Treffer von U 21- Nationalspieler Bittencourt im Gegenzug und Joselu in der Nachspielzeit führten noch zum Remis.

Rudy trifft bei 1899-Kantersieg an der Spree

Drei Tage vor Heiligabend zeigte sich die Berliner Hertha in Geschenke-Laune. Im heimischen Olympiastadion verschlief das Team von BSC-Trainer Jos Luhukay die komplette erste Halbzeit und half hinten bei den Gegentoren kräftig mit. Eine Hereingabe von Nationalspieler Kevin Volland lenkte Brooks aus kurzer Distanz zur Gästeführung in die eigenen Maschen. Drei Minuten später war es dann erneut eine Aktion des US-Nationalspielers, die die Gemüter erhitzte. Im Zweikampf mit Sven Schipplock kam Brooks zu spät und machte es Schiedsrichter Peter Sippel in seinem 200. Bundesligaspiel als Referee einfach auf den Punkt zu zeigen: Salihovic trat an und verwandelte sicher.

Berlin erholte sich von diesem Doppelschlag nicht mehr. Im Gegenteil: Kurz vor der Pause sorgte Nico Schulz mit einem Foulspiel an Andreas Beck für den zweiten Foulelfmeter für 1899 - erneut verwandelte Salihovic gekonnt. Mit dem Mute der Verzweiflung kamen die Herthaner aus der Kabine und hatten durch Änis Ben-Hatira (54.) die erste und einzig nennenswerte Torgelegenheit. Kurz nachdem Luhukay (72.) darauf reagierte und mit den Einwechslungen der Stürmer Sandro Wagner und Salomon Kalou alles auf eine Karte setzte, machten die Kraichgauer ihre weiteren Tore: Schipplock und Nationalspieler Rudy schraubten das Endergebnis mit ihren Kontertoren in Höhe.