Freiburg unterstreicht Europapokal-Ambitionen

Der SC Freiburg strebt der Europacup-Teilnahme weiter entgegen. Das Überraschungsteam aus dem Breisgau hat am 29. Bundesliga-Spieltag 3:1 (2:1) gegen Hannover 96 gewonnen. Ein kurioses Eigentor von Hannovers Verteidiger Christian Schulz brachte die Gastgeber in Führung (24.). Konstantin Rausch sortgte für den Ausgleich (36.), ehe Max Kruse mit seinem zehnten Saisontor für die Pausenführung sorgte (44.). Den Endstand stellte Jonathan Schmid (73.) her.

Die 24.000 Zuschauer, darunter Bundestrainer Joachim Löw, sahen in den ersten Minuten dominierende Gastgeber. Die Freiburger setzten die Gäste frühzeitig unter Druck. Die Niedersachsen erarbeiteten sich zunächst kaum Spielanteile. In der zwölften Minute vergab Max Kruse nach Vorarbeit von Mensur Mujdza die erste gute Chance für die Breisgauer.

Auch im Anschluss bestimmte die Mannschaft von Trainer Christian Streich das Geschehen. Hannover wusste sich oft nur mit Fouls zu helfen, dies führte zu zahlreichen Freistößen rund um den Strafraum der Gäste. Dabei machte die Defensive Hannovers nicht immer den stabilsten Eindruck. Mit dem torlosen Remis nach 20 Minuten war 96 gut bedient.

Kurioses Eigentor von Schulz

In der 24. Minute verhinderte Torhüter Ron-Robert Zieler zunächst mit einer starken Parade bei einem abgefälschten Kruse-Schuss den Rückstand. Nur Sekunden später war der Keeper aber für den Rückstand mitverantworlich. Zieler unterlief ein Flanke von Jonathan Schmid, dem vollkommen überraschten Schulz fiel der Ball auf den Fuß und von dort ins eigene Tor.

Nach dem Rückstand hatte Hannovers Trainer Mirko Slomka genug gesehen. Der Coach schickte seine Reservisten zum Aufwärmen. Der Wink mit dem Zaunpfahl wirkte. Nur kurz darauf erzielte Rausch nach einem Abwehrfehler von Pavel Krmas auf Vorlage von Mame Diouf den überraschenden Ausgleich. Doch der starke Kruse traf kurz vor der Pause aus rund 15 Metern zum 2:1. Zieler war ohne Abwehrchance.

Freiburg auch nach der Pause stärker

Die Schwarzwälder spielten auch nach dem Seitenwechsel gefällig nach vorne. Die erste haarige Szene gab es dennoch im eigenen Strafraum zu überstehen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Andre Hoffmann (53.) zum Kopfball, Oliver Baumann packte aber sicher zu. Kurz darauf verpasste Jan Schlaudraff ein Anspiel im Strafraum.

Die Freiburger spielten dennoch unbeirrt nach vorne und zeigten ein enormes Selbstbewusstsein. Nach einer Freistoßvariante kam Schmid (55.) aus 18 Metern zentral zum Schuss, Zieler parierte glänzend. Vier Minuten später blieb der Nationaltorhüter erneut Sieger gegen Schmid, der frei aus halbrechter Position zum Abschluss kam.

Schmid krönt seine Leistung mit dem 3:1

Nach einer Stunde wurde Daniel Caligiuri von einer weiten Rechtsflanke gefunden. Der Mittelfeldspieler kam sträflich frei aus fünf Metern zum Kopfball, doch erneut parierte Zieler stark. Den Nachschuss knallte Caligiuri dann aus spitzem Winkel an den linken Außenpfosten.

Hannover unternahm nun mehr in der Offensive, wurde dann aber klassisch ausgekontert. Der starke Schmid nahm Kruse mit, der spielte weiter zu Ivan Santini, der Schmid wieder auf der anderen Seite sah. Der Freiburger zog ab und erzielte so den 3:1-Endstand. In der 85. Minute verhinderte Johan Djourou gegen Cedric Makiadi auf der Torlinie eine höhere Niederlage.

[sid/ms]

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Der SC Freiburg strebt der Europacup-Teilnahme weiter entgegen. Das Überraschungsteam aus dem Breisgau hat am 29. Bundesliga-Spieltag 3:1 (2:1) gegen Hannover 96 gewonnen. Ein kurioses Eigentor von Hannovers Verteidiger Christian Schulz brachte die Gastgeber in Führung (24.). Konstantin Rausch sortgte für den Ausgleich (36.), ehe Max Kruse mit seinem zehnten Saisontor für die Pausenführung sorgte (44.). Den Endstand stellte Jonathan Schmid (73.) her.

Die 24.000 Zuschauer, darunter Bundestrainer Joachim Löw, sahen in den ersten Minuten dominierende Gastgeber. Die Freiburger setzten die Gäste frühzeitig unter Druck. Die Niedersachsen erarbeiteten sich zunächst kaum Spielanteile. In der zwölften Minute vergab Max Kruse nach Vorarbeit von Mensur Mujdza die erste gute Chance für die Breisgauer.

Auch im Anschluss bestimmte die Mannschaft von Trainer Christian Streich das Geschehen. Hannover wusste sich oft nur mit Fouls zu helfen, dies führte zu zahlreichen Freistößen rund um den Strafraum der Gäste. Dabei machte die Defensive Hannovers nicht immer den stabilsten Eindruck. Mit dem torlosen Remis nach 20 Minuten war 96 gut bedient.

Kurioses Eigentor von Schulz

In der 24. Minute verhinderte Torhüter Ron-Robert Zieler zunächst mit einer starken Parade bei einem abgefälschten Kruse-Schuss den Rückstand. Nur Sekunden später war der Keeper aber für den Rückstand mitverantworlich. Zieler unterlief ein Flanke von Jonathan Schmid, dem vollkommen überraschten Schulz fiel der Ball auf den Fuß und von dort ins eigene Tor.

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Nach dem Rückstand hatte Hannovers Trainer Mirko Slomka genug gesehen. Der Coach schickte seine Reservisten zum Aufwärmen. Der Wink mit dem Zaunpfahl wirkte. Nur kurz darauf erzielte Rausch nach einem Abwehrfehler von Pavel Krmas auf Vorlage von Mame Diouf den überraschenden Ausgleich. Doch der starke Kruse traf kurz vor der Pause aus rund 15 Metern zum 2:1. Zieler war ohne Abwehrchance.

Freiburg auch nach der Pause stärker

Die Schwarzwälder spielten auch nach dem Seitenwechsel gefällig nach vorne. Die erste haarige Szene gab es dennoch im eigenen Strafraum zu überstehen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Andre Hoffmann (53.) zum Kopfball, Oliver Baumann packte aber sicher zu. Kurz darauf verpasste Jan Schlaudraff ein Anspiel im Strafraum.

Die Freiburger spielten dennoch unbeirrt nach vorne und zeigten ein enormes Selbstbewusstsein. Nach einer Freistoßvariante kam Schmid (55.) aus 18 Metern zentral zum Schuss, Zieler parierte glänzend. Vier Minuten später blieb der Nationaltorhüter erneut Sieger gegen Schmid, der frei aus halbrechter Position zum Abschluss kam.

Schmid krönt seine Leistung mit dem 3:1

Nach einer Stunde wurde Daniel Caligiuri von einer weiten Rechtsflanke gefunden. Der Mittelfeldspieler kam sträflich frei aus fünf Metern zum Kopfball, doch erneut parierte Zieler stark. Den Nachschuss knallte Caligiuri dann aus spitzem Winkel an den linken Außenpfosten.

Hannover unternahm nun mehr in der Offensive, wurde dann aber klassisch ausgekontert. Der starke Schmid nahm Kruse mit, der spielte weiter zu Ivan Santini, der Schmid wieder auf der anderen Seite sah. Der Freiburger zog ab und erzielte so den 3:1-Endstand. In der 85. Minute verhinderte Johan Djourou gegen Cedric Makiadi auf der Torlinie eine höhere Niederlage.