Freiburg muss Rückstand aufholen

Nur ein Spiel trennt die vier Halbfinalisten in der Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft noch vom Finale. Die Ausgangslagen vor den entscheidenden Rückspielen sind unterschiedlich. Während das Duell zwischen dem Süd-Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim sowie Nord/Nordost-Meister und Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam heute (ab 11 Uhr) nach dem 2:2 beim Hinspiel in Potsdam völlig offen ist, muss Süd-Vizemeister SC Freiburg heute (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim FSV Gütersloh, dem Erstplatzierten der West/Südwest-Staffel, einen 0:2-Rückstand aufholen.

Die Halbfinalbegegnungen der B-Juniorinnen-Meisterschaft werden im Pokalsystem ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an die Rückspiele ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen um den Einzug in das Endspiel statt, das am Samstag, 18. Juni, (ab 11 Uhr) in Hoffenheim oder Potsdam ausgetragen wird.

Potsdam: Mit Videoanalyse und Erfahrung zum Erfolg

Rekordtitelträger 1. FFC Turbine Potsdam, der seit dem Jahr 2000 schon zehnmal Deutscher B-Juniorinnen-Meister war, will heute (ab 11 Uhr) in der Auswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim nach dem Remis im Hinspiel "voll auf Sieg" spielen.

So lautet die Devise von Turbine-Trainer Sven Weigang. "Wir haben einige Lösungen anhand der Videoanalysen erarbeitet, um mehr Zugriff im Mittelfeld zu haben", so Weigang. Außerdem setzt der 51-Jährige auf die Erfahrung von Spielerinnen wie Emily Grace Lehwald, Melissa Kössler oder Anna Sophie Frehse, die bereits im Vorjahr nach einem Remis im Hinspiel (1:1 gegen den FSV Gütersloh) das zweite Duell auswärts gewannen (3:0) und damit in das Finale einzogen.

Bereits am Freitag hatten die Brandenburgerinnen die etwa siebenstündige Busfahrt in Richtung Kraichgau absolviert. Mit einer Trainingseinheit vor Ort sollte die Müdigkeit der langen Reise aus den Beinen gelaufen werden, um optimal vorbereitet zu sein.

Hoffenheim: Aufregung als Schwachstelle erkannt

Bei der TSG 1899 Hoffenheim hat Trainer Paul Weis die Erkenntnisse aus dem Hinspiel in die Trainingswoche einfließen lassen. Die Aufregung seiner Spielerinnen vor dem Anpfiff war nach Meinung von Weis eine wesentliche Schwachstelle im Hinspiel, an einen positiven Aspekt aus dem ersten Duell will der TSG-Trainer anknüpfen.

"Wir hatten zu Beginn einige Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Potsdam verfügt über eine finalerfahrene Mannschaft und hatte weniger nervös begonnen. Wenn wir jedoch an unsere Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen können, dann haben wir gute Chancen, den Einzug ins Finale zu schaffen", so Weis im Gespräch mit DFB.de. Auch für ein mögliches Elfmeterschießen sieht er seine Spielerinnen gut gewappnet: "Wir haben geübt. Doch in einer solchen Druckphase ist es eine Mischung aus nervlicher Belastungsfähigkeit und Glück", weiß der Hoffenheimer Trainer.

"Wir sind in einer guten Ausgangssituation, gehen mit viel Selbstbewusstsein in die Partie", betont auch TSG-Spielführerin Mayla ter Veer. Die 17-Jährige kann wieder auf die Unterstützung ihrer Mitspielerinnen Sarai Linder (nach überstandener Nasen-Nebenhöhlenentzündung), Vanessa Cullik und Lorena Bernhard (nach Abschlussfahrt) bauen. Auch Maileen Mößner, die mit der österreichischen U 19-Nationalmannschaft unterwegs war, ist für das Rückspiel eine Option.



Nur ein Spiel trennt die vier Halbfinalisten in der Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft noch vom Finale. Die Ausgangslagen vor den entscheidenden Rückspielen sind unterschiedlich. Während das Duell zwischen dem Süd-Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim sowie Nord/Nordost-Meister und Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam heute (ab 11 Uhr) nach dem 2:2 beim Hinspiel in Potsdam völlig offen ist, muss Süd-Vizemeister SC Freiburg heute (ab 14 Uhr) im Auswärtsspiel beim FSV Gütersloh, dem Erstplatzierten der West/Südwest-Staffel, einen 0:2-Rückstand aufholen.

Die Halbfinalbegegnungen der B-Juniorinnen-Meisterschaft werden im Pokalsystem ausgetragen. Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so findet im Anschluss an die Rückspiele ohne Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen um den Einzug in das Endspiel statt, das am Samstag, 18. Juni, (ab 11 Uhr) in Hoffenheim oder Potsdam ausgetragen wird.

Potsdam: Mit Videoanalyse und Erfahrung zum Erfolg

Rekordtitelträger 1. FFC Turbine Potsdam, der seit dem Jahr 2000 schon zehnmal Deutscher B-Juniorinnen-Meister war, will heute (ab 11 Uhr) in der Auswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim nach dem Remis im Hinspiel "voll auf Sieg" spielen.

So lautet die Devise von Turbine-Trainer Sven Weigang. "Wir haben einige Lösungen anhand der Videoanalysen erarbeitet, um mehr Zugriff im Mittelfeld zu haben", so Weigang. Außerdem setzt der 51-Jährige auf die Erfahrung von Spielerinnen wie Emily Grace Lehwald, Melissa Kössler oder Anna Sophie Frehse, die bereits im Vorjahr nach einem Remis im Hinspiel (1:1 gegen den FSV Gütersloh) das zweite Duell auswärts gewannen (3:0) und damit in das Finale einzogen.

Bereits am Freitag hatten die Brandenburgerinnen die etwa siebenstündige Busfahrt in Richtung Kraichgau absolviert. Mit einer Trainingseinheit vor Ort sollte die Müdigkeit der langen Reise aus den Beinen gelaufen werden, um optimal vorbereitet zu sein.

Hoffenheim: Aufregung als Schwachstelle erkannt

Bei der TSG 1899 Hoffenheim hat Trainer Paul Weis die Erkenntnisse aus dem Hinspiel in die Trainingswoche einfließen lassen. Die Aufregung seiner Spielerinnen vor dem Anpfiff war nach Meinung von Weis eine wesentliche Schwachstelle im Hinspiel, an einen positiven Aspekt aus dem ersten Duell will der TSG-Trainer anknüpfen.

"Wir hatten zu Beginn einige Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Potsdam verfügt über eine finalerfahrene Mannschaft und hatte weniger nervös begonnen. Wenn wir jedoch an unsere Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen können, dann haben wir gute Chancen, den Einzug ins Finale zu schaffen", so Weis im Gespräch mit DFB.de. Auch für ein mögliches Elfmeterschießen sieht er seine Spielerinnen gut gewappnet: "Wir haben geübt. Doch in einer solchen Druckphase ist es eine Mischung aus nervlicher Belastungsfähigkeit und Glück", weiß der Hoffenheimer Trainer.

"Wir sind in einer guten Ausgangssituation, gehen mit viel Selbstbewusstsein in die Partie", betont auch TSG-Spielführerin Mayla ter Veer. Die 17-Jährige kann wieder auf die Unterstützung ihrer Mitspielerinnen Sarai Linder (nach überstandener Nasen-Nebenhöhlenentzündung), Vanessa Cullik und Lorena Bernhard (nach Abschlussfahrt) bauen. Auch Maileen Mößner, die mit der österreichischen U 19-Nationalmannschaft unterwegs war, ist für das Rückspiel eine Option.

###more###

Gütersloh strebt ersten Finaleinzug nach 2013 an

Der FSV Gütersloh hat heute (ab 14 Uhr) im Duell mit dem SC Freiburg gute Chancen, erstmals seit 2013 (1:3 gegen den FC Bayern München) wieder in das Finale um die Deutsche B-Juniorinnen Meisterschaft einzuziehen. Zuletzt waren die Ostwestfälinnen zweimal in Folge im Halbfinale gescheitert.

"Wir haben durch unser 2:0 aus dem Hinspiel eine gute Basis geschaffen. Aber das Ergebnis erfordert höchste Achtsamkeit, denn Freiburg hat jetzt nichts mehr zu verlieren. Wir müssen wieder kompakt stehen, dürfen aber die Offensive nicht völlig vernachlässigen. Gerade bei Kontern und Standards sehe ich Chancen, unseren Vorsprung möglichst auszubauen", sagt Güterslohs Trainerin Jacqueline Dünker, die erst zu Saisonbeginn die Nachfolge des zu den Frauen aufegrückten, Christian Franz-Pohlmann angetreten hatte, im Gespräch mit DFB.de.

Das Spiel findet in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück statt. Die Besonderheit des 2012 eröffneten Stadions ist der Kunstrasenplatz. Ein Vorteil für Gütersloh? "Nein, die Freiburgerinnen sind technisch stark, das sollte kein Problem für sie sein", sagt Dünker. Die 30-Jährige hofft auf "rund 400 Zuschauer, die uns unterstützen. Das wäre dann ein Vorteil", so die FSV-Trainerin, die auf alle Spielerinnen zurückgreifen kann.

Trotz des Rückstands: Freiburg glaubt an Chance

Die U 17-Juniorinnen des SC Freiburg stehen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Dass das noch nicht das Ende sein muss, davon ist Spielführerin und U 17-Europameisterin Vanessa Ziegler trotz der Hinspielniederlage vor eigenem Publikum überzeugt. Die 17-Jährige sieht trotz des Zwei-Tore-Rückstands noch gute Chancen: "Wir müssen schnell die Nervosität ablegen, sofort hellwach sein. Wenn es uns dann noch gelingt, ein frühes Tor zu erzielen, bin ich zuversichtlich, dass wir das 0:2 aus dem Hinspiel noch drehen können", so Ziegler gegenüber DFB.de.

Besonderes Augenmerk muss ihre Mannschaft auf die Stärke der Gütersloherinnen bei Standardsituationen legen: "Gerade bei Eckbällen ist Gütersloh unglaublich gefährlich", warnt Offensivspielerin Vanessa Ziegler.

Auch Freiburgs Trainer Edgar Beck gibt sich optimistisch. "Bereits im Hinspiel waren wir keineswegs die schlechtere Mannschaft. Nutzen wir unsere Chancen in Gütersloh konsequenter, bin ich guter Dinge", meint Beck im Gespräch mit DFB.de.

###more###