Freiburg gibt im Aufstiegsrennen den Ton an

Tabellenführer SC Freiburg hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga vorgelegt. Am 29. Spieltagsetzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Streich mit 4:3 (2:0) gegen den FC St. Pauli durch. Verfolger Nürnberg kassierte hingegen ein überraschendes 1:2 (0:1) gegen Schlusslicht MSV Duisburg und hat mit 56 Punkten nun schon sechs Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter (62). Der Tabellenzweite RB Leipzig (59) ist erst am Montag im Einsatz.

Marc-Oliver Kempf (3., 85.), Vincenzo Grifo (36.) und Maximilian Philipp (60.) bauten am Samstag mit ihren Toren den Freiburger Klubrekord auf acht Siege in Serie aus. Für St. Pauli trafen Bernd Nehrig (56.), Enis Alushi (75.) und Lasse Sobiech per Foulelfmeter (90.).

Die Freiburger hatten mit nominell fünf Offensivspielern in der Startelf schon vor dem Anpfiff ihre Angriffslust erahnen lassen - auf dem Feld folgten dann vor 24.000 Zuschauern prompt Taten. Nach gerade einmal fünf Sekunden feuerte Torjäger Nils Petersen den ersten Warnschuss ab, zwei Minuten später war Kempf mit einem Abstauber zur Stelle. Während die Aktionen der Gäste in der Folge keine Gefahr brachten, besaß Petersen (22.) die große Chance zum zweiten Treffer. Mit seinem frechen Freistoß unter der Mauer hinweg erhöhte Grifo noch vor dem Seitenwechsel.

Den zweiten Durchgang begannen die Freiburger allerdings zu passiv, was St. Pauli durch den Anschluss von Nehrig zurück ins Spiel brachte. Als für kurze Zeit Hoffnung keimte, stellte Philipp wieder den alten Abstand her, ehe Kempf endgültig für Klarheit sorgte. Sobiechs Treffer kam für die Gäste zu spät.

Nürnberger Rekord-Serie jäh gerissen

Die Nürnberger unterlagen nach 18 Spielen ohne Niederlage ausgerechnet gegen den Tabellenletzten und gingen erstmals seit über einem halben Jahr wieder als Verlierer vom Platz. Der Club verpasste nach zuletzt sechs Siegen den vorübergehenden Sprung auf einen Aufstiegsplatz und bleibt hinter Freiburg und Leipzig Dritter. Die Zebras gaben dagegen ein deutliches Lebenszeichen von sich und dürfen durch den ersten Auswärtserfolg der Saison wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch drei Zähler.

Kevin Wolze brachte den MSV, der seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen ist, vor 40.169 Zuschauern in der 35. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Kapitän Steffen Bohl erzielte in der 60. Minute das 2:0. Tim Leibold konnte zwei Minuten später verkürzen - zu mehr reichte es im 50. Pflichtspiel von René Weiler als FCN-Coach aber nicht mehr. Leibold sah in der 89. Minute die Gelb-Rote , Teamkollege Dave Bulthuis (90.+4) die Rote Karte.

Torloses Südwestderby zwischen FCK und KSC

Der 1. FC Kaiserslautern kam im Südwestderby gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinaus und verpasste damit den fünften Heimsieg in dieser Saison. Im Niemandsland der Tabelle liegen die Pfälzer als Tabellenelfter nach wie vor vier Punkte hinter dem KSC.

Vor 30.839 Zuschauern auf dem Betzenberg gab es vor der Pause auf beiden Seiten keine nennenswerten Torchancen. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften verbissen um jeden Ball. Auch nach dem Seitenwechsel mühten sich die Kontrahenten nach Kräften, vor den Strafräumen fiel aber weder dem 1. FCK noch den Gästen viel ein. Die beste Möglichkeiten verbuchten die Gastgeber durch Jean Zimmer, der nach genau einer Stunde KSC-Schlussmann Rene Vollath mit einem Schuss aus 25 Metern prüfte. Der eingewechselte Erwin Hoffer sorgte in der 75. Minute für den ersten Schuss der Karlsruher auf das Tor der Gastgeber.

[sid/ko]

Tabellenführer SC Freiburg hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga vorgelegt. Am 29. Spieltagsetzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Streich mit 4:3 (2:0) gegen den FC St. Pauli durch. Verfolger Nürnberg kassierte hingegen ein überraschendes 1:2 (0:1) gegen Schlusslicht MSV Duisburg und hat mit 56 Punkten nun schon sechs Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter (62). Der Tabellenzweite RB Leipzig (59) ist erst am Montag im Einsatz.

Marc-Oliver Kempf (3., 85.), Vincenzo Grifo (36.) und Maximilian Philipp (60.) bauten am Samstag mit ihren Toren den Freiburger Klubrekord auf acht Siege in Serie aus. Für St. Pauli trafen Bernd Nehrig (56.), Enis Alushi (75.) und Lasse Sobiech per Foulelfmeter (90.).

Die Freiburger hatten mit nominell fünf Offensivspielern in der Startelf schon vor dem Anpfiff ihre Angriffslust erahnen lassen - auf dem Feld folgten dann vor 24.000 Zuschauern prompt Taten. Nach gerade einmal fünf Sekunden feuerte Torjäger Nils Petersen den ersten Warnschuss ab, zwei Minuten später war Kempf mit einem Abstauber zur Stelle. Während die Aktionen der Gäste in der Folge keine Gefahr brachten, besaß Petersen (22.) die große Chance zum zweiten Treffer. Mit seinem frechen Freistoß unter der Mauer hinweg erhöhte Grifo noch vor dem Seitenwechsel.

Den zweiten Durchgang begannen die Freiburger allerdings zu passiv, was St. Pauli durch den Anschluss von Nehrig zurück ins Spiel brachte. Als für kurze Zeit Hoffnung keimte, stellte Philipp wieder den alten Abstand her, ehe Kempf endgültig für Klarheit sorgte. Sobiechs Treffer kam für die Gäste zu spät.

Nürnberger Rekord-Serie jäh gerissen

Die Nürnberger unterlagen nach 18 Spielen ohne Niederlage ausgerechnet gegen den Tabellenletzten und gingen erstmals seit über einem halben Jahr wieder als Verlierer vom Platz. Der Club verpasste nach zuletzt sechs Siegen den vorübergehenden Sprung auf einen Aufstiegsplatz und bleibt hinter Freiburg und Leipzig Dritter. Die Zebras gaben dagegen ein deutliches Lebenszeichen von sich und dürfen durch den ersten Auswärtserfolg der Saison wieder auf den Klassenerhalt hoffen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch drei Zähler.

Kevin Wolze brachte den MSV, der seit fünf Auswärtsspielen ungeschlagen ist, vor 40.169 Zuschauern in der 35. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung. Kapitän Steffen Bohl erzielte in der 60. Minute das 2:0. Tim Leibold konnte zwei Minuten später verkürzen - zu mehr reichte es im 50. Pflichtspiel von René Weiler als FCN-Coach aber nicht mehr. Leibold sah in der 89. Minute die Gelb-Rote , Teamkollege Dave Bulthuis (90.+4) die Rote Karte.

Torloses Südwestderby zwischen FCK und KSC

Der 1. FC Kaiserslautern kam im Südwestderby gegen den Karlsruher SC nicht über ein 0:0 hinaus und verpasste damit den fünften Heimsieg in dieser Saison. Im Niemandsland der Tabelle liegen die Pfälzer als Tabellenelfter nach wie vor vier Punkte hinter dem KSC.

Vor 30.839 Zuschauern auf dem Betzenberg gab es vor der Pause auf beiden Seiten keine nennenswerten Torchancen. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften verbissen um jeden Ball. Auch nach dem Seitenwechsel mühten sich die Kontrahenten nach Kräften, vor den Strafräumen fiel aber weder dem 1. FCK noch den Gästen viel ein. Die beste Möglichkeiten verbuchten die Gastgeber durch Jean Zimmer, der nach genau einer Stunde KSC-Schlussmann Rene Vollath mit einem Schuss aus 25 Metern prüfte. Der eingewechselte Erwin Hoffer sorgte in der 75. Minute für den ersten Schuss der Karlsruher auf das Tor der Gastgeber.

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