Freiburg gegen Lautern: Der Faktencheck

Das Topspiel am 23. Spieltag der 2. Bundesliga steigt im Breisgau: Dort empfängt am Sonntag (ab 13 Uhr, live auf Sky) der Tabellenzweite SC Freiburg den Verfolger 1. FC Kaiserslautern - ein Duell zweier Klubs, die lange Zeit zum Establishment der Bundesliga zählten und daher in der Vergangenheit zumeist dort aufeinander trafen. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Nach einem schwachen Start in das Jahr 2016 mit zwei Niederlagen in Bochum und gegen Düsseldorf landete der SC Freiburg am vergangenen Sonntag einen wichtigen 2:0-Auswärtserfolg beim SV Sandhausen. Dadurch baute das Team von Trainer Christian Streich seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz wieder auf drei Zähler aus. Den Tabellenführer RB Leipzig hat der Vorjahresabsteiger allerdings aus den Augen verloren, der Rückstand auf die "Roten Bullen" beträgt bereits sechs Punkte. Kaiserslautern ist zwar seit fünf Spielen ohne Niederlage, neben den beiden Siegen gegen die Abstiegskandidaten aus Duisburg und Paderborn sprangen dabei aber auch drei Unentschieden heraus. Zuletzt verspielten die "Roten Teufel" beim 2:2 gegen Heidenheim den Sieg durch einen Gegentreffer in der 90. Minute.

DIE BILANZ: Auch wenn die Lauterer in ihrer Bundesliga-Historie zwei Meistertitel einfuhren und häufiger auf internationaler Ebene vertreten waren, spricht die Gesamtbilanz im Duell der beiden Teams für die Gastgeber. In bisher 30 Begegnungen gewann Freiburg 16-mal, der FCK entschied elf Spiele für sich. Die Bilanz im Schwarzwald-Stadion spricht eine noch deutlichere Sprache: Zehn der 14 Heimpartien gingen an den SCF, nur dreimal setzten sich die Pfälzer durch - zuletzt beim 2:1 im Jahr 2005. Im Hinspiel siegte der SC Freiburg durch Tore von Amir Abrashi und Nils Petersen mit 2:0.

PERSONALIEN: Lauterns Trainer Konrad Fünfstück muss in Freiburg auf drei Stammspieler verzichten: Kapitän Daniel Halfar sah gegen Heidenheim in der Nachspielzeit Gelb-Rot, Ruben Jenssen und Stipe Vucur sind gelbgesperrt. Bei den Freiburgern sind außer den Langzeitverletzten Mats Möller Daehli, Julian Schuster und Lukas Kübler alle Mann an Bord.

TOPTORJÄGER: Eine Außenbandverletzung im Sprunggelenk und vier Einsätze ohne Torerfolg machten Nils Petersen zuletzt zu schaffen. Der erfolgreichste Torschütze im Unterhaus zeigte am vergangenen Spieltag in Sandhausen aber, dass weiterhin mit ihm zu rechnen ist. Zwei Minuten nach seiner späten Einwechslung sorgte der Stürmer mit seinem 16. Saisontreffer für die Entscheidung zugunsten des SCF. "Er ist eiskalt vor dem Tor", sagt FCK-Verteidiger Tim Heubach, meint aber auch: "Wir fahren jetzt nicht mit Angst nach Freiburg, weil der Petersen auf uns wartet." Nichtsdestotrotz fehlt den Lauterern ein solcher Knipser: Kacper Przybylko kommt als treffsicherster Torjäger auf magere fünf Treffer.



Das Topspiel am 23. Spieltag der 2. Bundesliga steigt im Breisgau: Dort empfängt am Sonntag (ab 13 Uhr, live auf Sky) der Tabellenzweite SC Freiburg den Verfolger 1. FC Kaiserslautern - ein Duell zweier Klubs, die lange Zeit zum Establishment der Bundesliga zählten und daher in der Vergangenheit zumeist dort aufeinander trafen. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Nach einem schwachen Start in das Jahr 2016 mit zwei Niederlagen in Bochum und gegen Düsseldorf landete der SC Freiburg am vergangenen Sonntag einen wichtigen 2:0-Auswärtserfolg beim SV Sandhausen. Dadurch baute das Team von Trainer Christian Streich seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz wieder auf drei Zähler aus. Den Tabellenführer RB Leipzig hat der Vorjahresabsteiger allerdings aus den Augen verloren, der Rückstand auf die "Roten Bullen" beträgt bereits sechs Punkte. Kaiserslautern ist zwar seit fünf Spielen ohne Niederlage, neben den beiden Siegen gegen die Abstiegskandidaten aus Duisburg und Paderborn sprangen dabei aber auch drei Unentschieden heraus. Zuletzt verspielten die "Roten Teufel" beim 2:2 gegen Heidenheim den Sieg durch einen Gegentreffer in der 90. Minute.

DIE BILANZ: Auch wenn die Lauterer in ihrer Bundesliga-Historie zwei Meistertitel einfuhren und häufiger auf internationaler Ebene vertreten waren, spricht die Gesamtbilanz im Duell der beiden Teams für die Gastgeber. In bisher 30 Begegnungen gewann Freiburg 16-mal, der FCK entschied elf Spiele für sich. Die Bilanz im Schwarzwald-Stadion spricht eine noch deutlichere Sprache: Zehn der 14 Heimpartien gingen an den SCF, nur dreimal setzten sich die Pfälzer durch - zuletzt beim 2:1 im Jahr 2005. Im Hinspiel siegte der SC Freiburg durch Tore von Amir Abrashi und Nils Petersen mit 2:0.

PERSONALIEN: Lauterns Trainer Konrad Fünfstück muss in Freiburg auf drei Stammspieler verzichten: Kapitän Daniel Halfar sah gegen Heidenheim in der Nachspielzeit Gelb-Rot, Ruben Jenssen und Stipe Vucur sind gelbgesperrt. Bei den Freiburgern sind außer den Langzeitverletzten Mats Möller Daehli, Julian Schuster und Lukas Kübler alle Mann an Bord.

TOPTORJÄGER: Eine Außenbandverletzung im Sprunggelenk und vier Einsätze ohne Torerfolg machten Nils Petersen zuletzt zu schaffen. Der erfolgreichste Torschütze im Unterhaus zeigte am vergangenen Spieltag in Sandhausen aber, dass weiterhin mit ihm zu rechnen ist. Zwei Minuten nach seiner späten Einwechslung sorgte der Stürmer mit seinem 16. Saisontreffer für die Entscheidung zugunsten des SCF. "Er ist eiskalt vor dem Tor", sagt FCK-Verteidiger Tim Heubach, meint aber auch: "Wir fahren jetzt nicht mit Angst nach Freiburg, weil der Petersen auf uns wartet." Nichtsdestotrotz fehlt den Lauterern ein solcher Knipser: Kacper Przybylko kommt als treffsicherster Torjäger auf magere fünf Treffer.

###more###

AUFWÄRTSTREND: Auch wenn das späte Gegentor gegen Heidenheim die Pfälzer sehr geschmerzt hat, verbesserte sich der FCK am vergangenen Spieltag auf den siebten Tabellenplatz. Mit einem Sieg in Freiburg könnte das Fünfstück-Team so weit nach vorne rücken wie zuletzt am 5. Spieltag. Da lagen die Roten Teifel auf Rang sechs, ehe die 0:2-Hinspielniederlage gegen Freiburg kam. Rechtsverteidiger Jean Zimmer ist sich jedoch angesichts von sieben Punkten Rückstand auf den Relegationsrang bewusst: "Es wird sehr, sehr schwer, noch oben anzugreifen."

WIEDERSEHEN: SCF-Verteidiger Marc Torrejón spielte von 2012 bis 2014 für den FCK, absolvierte 54 Zweitligapartien (1 Tor) und lief zeitweise sogar als Kapitän auf. Seitdem der Spanier in der laufenden Saison eine mehrwöchige Verletzungspause überstanden hat, ist der 30-jährige nicht mehr aus der Stammformation der Breisgauer wegzudenken und hat seit dem 15. Spieltag keine Minute gefehlt.

Der 23. Spieltag

Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

SC Paderborn 07 - RB Leipzig
1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth
1. FC Union Berlin - Karlsruher SC

Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)

SC Freiburg - 1. FC Kaiserslautern
VfL Bochum - SC Sandhausen
TSV 1860 München - Fortuna Düsseldorf

Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)

Eintracht Braunschweig - FSV Frankfurt
1. FC Heidenheim - Arminia Bielefeld
MSV Duisburg - FC St. Pauli

###more###