Freiburg gegen FC Bayern: Das Auftaktspiel im Faktencheck

Bundesligaauftakt 2017 und Hinrundenabschluss: Nach 29 Tagen Winterpause wird der 17. Bundesligaspieltag heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky und in der ARD) mit dem Duell von Aufsteiger SC Freiburg und Tabellenführer Bayern München eröffnet. Mit drei Punkten Vorsprung auf RB Leipzig ist Titelverteidiger FC Bayern dank der deutlich besseren Tordifferenz selbst bei einer Niederlage die inoffizielle Herbstmeisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen. Es wäre der sechste Hinrunden-"Titel" des Rekordmeisters in Folge. Die Bilanz spricht für einen Auswärtssieg, Münchner Tore sind im Freiburger Schwarzwald-Stadion nahezu garantiert. DFB.de mit dem Faktencheck zum ersten Bundesligaspiel des Jahres.

DIE AUSGANGSLAGE: Nach zuletzt acht Punkten aus den vergangenen vier Spielen überwinterte der SC Freiburg auf Rang acht und damit in Reichweite der Europa-League-Plätze. Besonders vor eigenem Publikum überzeugte die Mannschaft von Trainer Christian Streich: Fünf Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber. Der Sportclub verabschiedete sich mit einem 2:1 beim FC Ingolstadt in die Winterpause. Die Vorbereitung lief allerdings durchwachsen: Die Breisgauer gewannen in vier Testspielen einzig den Vergleich mit dem FC Vaduz 3:1.

Bayern München überwinterte nach dem 3:0 am letzten Spieltag des vergangenen Jahres gegen Liganeuling RB Leipzig als Tabellenführer. Mit dem Sieg im Spitzenspiel verschafften sich die Bayern auf ihren ärgsten Konkurrenten ein Polster von drei Punkten. Das Team von Trainer Carlo Ancelotti bewies in der Winterpause durch den 5:0-Testspielsieg gegen die KAS Eupen sowie den Gewinn des Telekom Cups, dass es bereit ist für die kommenden Aufgaben. Mit der besten Abwehr (neun Gegentore) und dem besten Angriff (38 Tore) gaben die Bayern erst neun Punkte ab. Die letzten fünf Ligaspiele entschieden die Münchner mit 14:2 Toren für sich, in den vergangenen drei Spielen blieben sie ohne Gegentor.

DIE BILANZ: Die Klubs trafen in der Bundesliga bislang 32-mal aufeinander. Davon gewannen die Bayern 22 Duelle, viermal siegte der SC Freiburg (jeweils zu Hause), sechsmal trennten sich beide Mannschaften Remis. Im letzten Aufeinandertreffen, am 16. Mai 2015, siegte der SC erstmals wieder seit März 1996. Stürmer Nils Petersen erzielte in der 89. Minute das 2:1, das die Serie von zuvor 25 sieglosen Spielen gegen München beendete. Der letzte Sieg der Bayern in Freiburg datiert vom 28. November 2012. Weltmeister Thomas Müller und Anatolij Tymoschtschuk sicherten damals mit ihren Treffern zum 2:0 drei Spieltage vor der Winterpause die Herbstmeisterschaft.



Bundesligaauftakt 2017 und Hinrundenabschluss: Nach 29 Tagen Winterpause wird der 17. Bundesligaspieltag heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky und in der ARD) mit dem Duell von Aufsteiger SC Freiburg und Tabellenführer Bayern München eröffnet. Mit drei Punkten Vorsprung auf RB Leipzig ist Titelverteidiger FC Bayern dank der deutlich besseren Tordifferenz selbst bei einer Niederlage die inoffizielle Herbstmeisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen. Es wäre der sechste Hinrunden-"Titel" des Rekordmeisters in Folge. Die Bilanz spricht für einen Auswärtssieg, Münchner Tore sind im Freiburger Schwarzwald-Stadion nahezu garantiert. DFB.de mit dem Faktencheck zum ersten Bundesligaspiel des Jahres.

DIE AUSGANGSLAGE: Nach zuletzt acht Punkten aus den vergangenen vier Spielen überwinterte der SC Freiburg auf Rang acht und damit in Reichweite der Europa-League-Plätze. Besonders vor eigenem Publikum überzeugte die Mannschaft von Trainer Christian Streich: Fünf Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber. Der Sportclub verabschiedete sich mit einem 2:1 beim FC Ingolstadt in die Winterpause. Die Vorbereitung lief allerdings durchwachsen: Die Breisgauer gewannen in vier Testspielen einzig den Vergleich mit dem FC Vaduz 3:1.

Bayern München überwinterte nach dem 3:0 am letzten Spieltag des vergangenen Jahres gegen Liganeuling RB Leipzig als Tabellenführer. Mit dem Sieg im Spitzenspiel verschafften sich die Bayern auf ihren ärgsten Konkurrenten ein Polster von drei Punkten. Das Team von Trainer Carlo Ancelotti bewies in der Winterpause durch den 5:0-Testspielsieg gegen die KAS Eupen sowie den Gewinn des Telekom Cups, dass es bereit ist für die kommenden Aufgaben. Mit der besten Abwehr (neun Gegentore) und dem besten Angriff (38 Tore) gaben die Bayern erst neun Punkte ab. Die letzten fünf Ligaspiele entschieden die Münchner mit 14:2 Toren für sich, in den vergangenen drei Spielen blieben sie ohne Gegentor.

DIE BILANZ: Die Klubs trafen in der Bundesliga bislang 32-mal aufeinander. Davon gewannen die Bayern 22 Duelle, viermal siegte der SC Freiburg (jeweils zu Hause), sechsmal trennten sich beide Mannschaften Remis. Im letzten Aufeinandertreffen, am 16. Mai 2015, siegte der SC erstmals wieder seit März 1996. Stürmer Nils Petersen erzielte in der 89. Minute das 2:1, das die Serie von zuvor 25 sieglosen Spielen gegen München beendete. Der letzte Sieg der Bayern in Freiburg datiert vom 28. November 2012. Weltmeister Thomas Müller und Anatolij Tymoschtschuk sicherten damals mit ihren Treffern zum 2:0 drei Spieltage vor der Winterpause die Herbstmeisterschaft.

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PERSONALIEN: Freiburgs Trainer Streich muss auf Caglar Söyüncü verzichten. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger laboriert seit dem 1:3 im Testspiel gegen Brügge an Adduktorenproblemen. Für ihn wird Marc Torrejón in die Startelf rücken. Die lange verletzten Verteidiger Marc-Oliver Kempf und Georg Niedermeier trainierten bereits im spanischen Trainingslager in Sotogrande mit der Mannschaft, ein Einsatz kommt für sie allerdings zu früh.

Bei den Bayern wird Nationalspieler Jérôme Boateng nach seiner Schulter-OP wohl erst im März in den Kader zurückkehren. Spielmacher Thiago Alcântara verletzte sich im Trainingslager in Katar am rechten Oberschenkel und fällt ebenfalls länger aus. Arturo Vidal (nach Rippenproblemen) und der seit November fehlende Kingsley Coman sind dagegen wieder einsatzbereit.

DIE TORJÄGER: Das Freiburger Offensivtrio Maximilian Philipp, Florian Niederlechner und Petersen kommt mit jeweils fünf Saisontoren auf insgesamt 15 Treffer. Die letzten drei Tore für die Breisgauer gehen allein auf das Konto von Niederlechner. Auf Seiten der Bayern ist Topstürmer Robert Lewandowski mit bislang zwölf Saisontreffern mit Abstand der erfolgreichste Torschütze. Die Form des Polen stimmte zuletzt: In den letzten fünf Bundesligaspielen erzielte der 28-Jährige fünf Treffer und rückte in der Torschützenliste auf Rang drei vor.

REKORDE: Gegen den FC Bayern musste Freiburg die bislang höchste Niederlage seiner Bundesligageschichte hinnehmen. Beim 0:7 in München am 10. September 2011 schnürte Nationalspieler Mario Gomez einen Viererpack. Nils Petersen, heute Stürmer in Diensten des Sportclubs, erzielte mit dem Tor zum 7:0-Endstand sein erstes Bundesligator. Der höchste Auswärtssieg gelang den Bayern am 16. Dezember 2003: Das 6:0 war zugleich der höchsten Sieg auf Freiburger Rasen. Der SCF feierte seinen höchsten Sieg gegen München am 23. August 1994, als er sich mit 5:1 durchsetzte.

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DAUERLÄUFER: Kein Team der Liga spult pro Partie mehr Kilometer ab als die Freiburger. Durchschnittlich 117,7 Kilometer legen die Spieler des Sportclubs zurück. Die Bayern müssen aufgrund ihres dominanten Spielstils deutlich weniger laufen und befinden sich in dieser Rangliste auf Platz 15.

STIMMEN ZUM SPIEL: Bayern-Coach Ancelotti sagte mit Blick auf die Begegnung: "Ich habe ein gutes Gefühl, auch wenn es ein schwieriges Spiel wird. Freiburg hat eine gute Mannschaft, ich erwarte ein Spiel voller Intensität." Münchens Flügelstürmer Arjen Robben, der zuletzt erst seinen auslaufenden Vertrag bis 2018 verlängerte, freut sich, dass es wieder losgeht: "Training ist schön, aber am Ende will man immer spielen. Wir hatten ein gutes Trainingslager und in München noch gute Einheiten. Alles ist positiv, jetzt kann es losgehen."

Freiburgs Trainer Streich freut sich aufs Meisterschaftsspiel gegen den FC Bayern: "Natürlich wird Bayern viel Ballbesitzzeiten haben, aber wir wollen nicht so viel hinterherlaufen, sondern selbst den Ball bekommen, die Bayern stören und es ihnen schwer machen. Ich bin selbst gespannt darauf, wie wir dagegenhalten können und uns präsentieren."

TORGARANTIE: In zuletzt 24 Duellen mit Freiburg erzielten die Bayern mit einer Ausnahme immer ein Tor. Einzig die Partie am 18. Februar 2012 blieb torlos.

FORMBAROMETER FREITAGSSPIELE: Während Freiburg in dieser Saison alle drei Freitagsspiele mit einem Torverhältnis von 2:10 Treffern verlor, gewannen die Bayern ihre drei Freitagspiele mit 11:1 Toren.

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AUFSTEIGER-SCHRECK: Die Bayern gewannen ihre letzten 26 Spiele gegen Aufsteiger. Das letzte Spiel, in dem dies dem Rekordmeister nicht gelang, datiert vom 27. August 2010. München musste sich damals dem 1. FC Kaiserslautern 0:2 geschlagen geben.

FLUCH DER FÜHRUNG: Bei zwei der vier Niederlagen gegen den SC Freiburg lagen die Münchner zunächst 1:0 in Führung. Am 9. März 1996 drehte Freiburgs Stürmer Harry Decheiver mit einem Doppelpack die Münchner Führung, bei der letzten Niederlage im Mai 2015 drehten Admir Mehmedi und Nils Petersen die Partie, in der Bastian Schweinsteiger zunächst für die Münchner Führung gesorgt hatte.

Der 17. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky und in der ARD)

SC Freiburg - FC Bayern München

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 - FC Ingolstadt
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
FC Augsburg - 1899 Hoffenheim
Werder Bremen - Borussia Dortmund
SV Darmstadt - Borussia Mönchengladbach

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

RB Leipzig - Eintracht Frankfurt

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

FSV Mainz 05 - 1. FC Köln

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