Frauen-Nationalmannschaft: Sieg auch gegen Mexiko

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat am Dienstag bei den Olympischen Spielen in Athen auch ihr zweites und zugleich letztes Spiel der Vorrunde gegen Mexiko mit 2:0 (1:0) gewonnen. Bereits das erste Gruppenspiel in Patras hatte die deutsche Auswahl mit 8:0 gegen China für sich entschieden. Gegner in der Runde der letzten Acht ist am Freitag (18.00 Uhr/17.00 MESZ) in Patras Nigeria.

DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer kommentierte: "Das war ein Arbeitssieg, wir waren zu wenig in Bewegung." Im Vorfeld des Viertelfinales erklärte die Weltmeister-Trainerin: "Ich muss zugeben, dass Nigeria unser Wunschgegner war, weil wir in der Vorbereitung 3:1 gegen sie gewonnen haben. Wir müssen aber vorsichtig sein und an die gute Leistung vom 8:0 gegen China anknüpfen. Nigeria steht gut in der Abwehr und hat bislang gute Leistungen bei diesem Turnier gezeigt. Von dem Sieg im Testspiel gegen Nigeria dürfen wir uns deshalb nicht täuschen lassen."

Tina Theune-Meyer hatte ihr Team gegenüber dem Auftaktspiel auf drei Positionen verändert. Für Sonja Fuss verteidigte Sarah Günther auf der linken Außenbahn, Navina Omilade und Isabell Bachor rückten für Viola Odebrecht und Pia Wunderlich in die Mannschaft. Im Karaiskaki Stadium vor den Toren von Piräus machte sich jedoch die Umstellung kaum bemerkbar, denn der Weltmeister knüpfte nahtlos an den gegen China gezeigten Offensivfußball an.

Führung durch Petra Wimbersky

Bereits in der Anfangsphase hatte Renate Lingor (6.) die erste gute Chance, schoss aus kurzer Distanz von zwei Abwehrspielerinnen bedrängt aber über das Tor. Fortan kam die DFB-Auswahl nahezu im Minutentakt zu viel versprechenden Aktionen in der Offensive. Zunächst traf Ariane Hingst aus dem Gewühl heraus die Latte, in der 18. Minute schlug Mexikos Verteidigerin Iris Mora einen Kopfball von Birgit Prinz von der Linie. Nur eine Minute später wurden die Offensivbemühungen des Weltmeisters belohnt. Nach einem abgefälschten Schuss von Lingor köpfte Petra Wimbersky vom deutschen Double-Sieger Turbine Potsdam den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Der Treffer beflügelte das DFB-Team zusätzlich. Unter dem Szenenapplaus der rund 10.000 Zuschauer machten die bereits für das Viertelfinale qualifizierten deutschen Frauen weiter Druck. Torfrau Silke Rottenberg musste erst in der 39. Minute erstmals eingreifen, als sie einen Freistoß von Maribel Dominguez sichern konnte.

Auch im zweiten Durchgang dominierte die DFB-Auswahl die Partie und kam durch Birgit Prinz (79.) zum 2:0. Die "Weltfußballerin des Jahres" erzielte schon schöner Vorarbeit von Kerstin Stegemann bereits ihren fünften Turniertreffer.

Bereits vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert

Für das Viertelfinale des Wettbewerbes hatten sich die Weltmeisterinnen bereits vorzeitig qualifiziert. Durch den 8:0-Auftakterfolg gegen China und das anschließende 1:1-Unentschieden zwischen Mexiko und den Chinesinnen konnte das DFB-Team vor der abschließenden Partie der Gruppe F nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat am Dienstag bei den Olympischen Spielen in Athen auch ihr zweites und zugleich letztes Spiel der Vorrunde gegen Mexiko mit 2:0 (1:0) gewonnen. Bereits das erste Gruppenspiel in Patras hatte die deutsche Auswahl mit 8:0 gegen China für sich entschieden. Gegner in der Runde der letzten Acht ist am Freitag (18.00 Uhr/17.00 MESZ) in Patras Nigeria.



DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer kommentierte: "Das war ein Arbeitssieg, wir waren zu wenig in Bewegung." Im Vorfeld des Viertelfinales erklärte die Weltmeister-Trainerin: "Ich muss zugeben, dass Nigeria unser Wunschgegner war, weil wir in der Vorbereitung 3:1 gegen sie gewonnen haben. Wir müssen aber vorsichtig sein und an die gute Leistung vom 8:0 gegen China anknüpfen. Nigeria steht gut in der Abwehr und hat bislang gute Leistungen bei diesem Turnier gezeigt. Von dem Sieg im Testspiel gegen Nigeria dürfen wir uns deshalb nicht täuschen lassen."



Tina Theune-Meyer hatte ihr Team gegenüber dem Auftaktspiel auf drei Positionen verändert. Für Sonja Fuss verteidigte Sarah Günther auf der linken Außenbahn, Navina
Omilade und Isabell Bachor rückten für Viola Odebrecht und Pia
Wunderlich in die Mannschaft. Im Karaiskaki Stadium vor den Toren von Piräus machte sich jedoch die Umstellung kaum bemerkbar, denn der Weltmeister knüpfte nahtlos an den gegen China gezeigten Offensivfußball an.



Führung durch Petra Wimbersky



Bereits in der Anfangsphase hatte Renate Lingor (6.) die erste gute Chance, schoss aus kurzer Distanz von zwei Abwehrspielerinnen bedrängt aber über das Tor. Fortan kam die DFB-Auswahl nahezu im Minutentakt zu viel versprechenden Aktionen in der Offensive. Zunächst traf Ariane Hingst aus dem Gewühl heraus die Latte, in der 18. Minute schlug Mexikos Verteidigerin Iris Mora einen Kopfball von Birgit Prinz von der Linie. Nur eine Minute später wurden die Offensivbemühungen des Weltmeisters belohnt. Nach einem abgefälschten Schuss von Lingor köpfte Petra Wimbersky vom deutschen Double-Sieger Turbine Potsdam den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.



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Der Treffer beflügelte das DFB-Team zusätzlich. Unter dem
Szenenapplaus der rund 10.000 Zuschauer machten die bereits für das Viertelfinale qualifizierten deutschen Frauen weiter Druck. Torfrau Silke Rottenberg musste erst in der 39. Minute erstmals eingreifen, als sie einen Freistoß von Maribel Dominguez sichern konnte.



Auch im zweiten Durchgang dominierte die DFB-Auswahl die Partie und kam durch Birgit Prinz (79.) zum 2:0. Die "Weltfußballerin des Jahres" erzielte schon schöner Vorarbeit von Kerstin Stegemann bereits ihren fünften Turniertreffer.



Bereits vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert



Für das Viertelfinale des Wettbewerbes hatten sich die Weltmeisterinnen bereits vorzeitig qualifiziert. Durch den 8:0-Auftakterfolg gegen China und das anschließende 1:1-Unentschieden zwischen Mexiko und den Chinesinnen konnte das DFB-Team vor der abschließenden Partie der Gruppe F nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.