Frankfurt wirft Titelverteidiger Wolfsburg aus dem Pokal

Aus für den Titelverteidiger: Der VfL Wolfsburg ist im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen beim Bundesliga-Tabellenführer 1. FFC Frankfurt ausgeschieden. Die Gastgeberinnen setzten sich in einem hochklassigen und spannenden Spiel 1:0 (0:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte die ehemalige Nationalspielerin Kerstin Garefrekes nach starker Vorarbeit von Celia Sasic (55.). Im zweiten Spiel gelang Zweitligist 1. FC Köln mit einem 2:0 (0:0) gegen Bundesliga-Topklub Bayern München eine Pokalsensation.

Bereits im Vorfeld hatte Frankfurts Trainer Colin Bell von einem "Top-Duell, das sicher auch als Finale vorstellbar gewesen wäre" gesprochen und er sollte recht behalten. Frankfurt erarbeitete sich vor den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid, die zunächst elf ihrer Nationalspielerinnen auf dem Rasen beobachten konnte, dank eines starken Mittelfeldpressings ein Chancenplus. "Frankfurt hat insgesamt verdient gewonnen, sie haben sich mit ihrer aggressiven Spielweise von Anfang an Respekt verschafft. Die Wolfsburgerinnen war allerdings auch immer gefährlich, wenn sie vors Tor kamen", sagte Neid.

In der 55. Spielminute zog Sasic schließlich die gesamte Wolfsburger Hintermannschaft auf sich. Mit einem tollen Pass bediente sie Garefrekes, die Almuth Schult im VfL-Tor mit einem präzisen Abschluss überwinden konnte. Wolfsburg verstärkte in der Folge seine Offensivbemühungen, konnte sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen.

Köln überrascht Bayern München

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der 1. FC Köln. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd warf den Erstligisten Bayern München dank zweier später Treffer der früheren Nationalstürmerin Inka Grings (89.) und von Mandana Knopf (90.+1) mit 2:0 (0:0) aus dem Wettbewerb. Kurz zuvor hatte Münchens Carina Wenninger (88.) die Rote Karte gesehen.

Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel. Trotz eines Chancenplus für den favorisierten Bundesligisten ging es torlos in die Pause. Mit zunehmender Spieldauer gelang es den Kölnerinnen, den Klassenunterschied vor 1000 Zuschauern im Franz-Kremer Stadion wettzumachen.

Als alle mit einer Verlängerung rechneten, schlug Köln doch noch zu: Den Freistoß im Anschluss an den Platzverweis verwandelte die ehemalige Nationalspielerin Inka Grings zum 1:0 (89.). Als der Pokalsieger von 2012 in der Nachspielzeit nochmals alles versuchte, spielte Mandana Knopf einen Kölner Konter erfolgreich zuende und erzielt das entscheidende 2:0 (90.+1).

[sid/aa/bt]

Aus für den Titelverteidiger: Der VfL Wolfsburg ist im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen beim Bundesliga-Tabellenführer 1. FFC Frankfurt ausgeschieden. Die Gastgeberinnen setzten sich in einem hochklassigen und spannenden Spiel 1:0 (0:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte die ehemalige Nationalspielerin Kerstin Garefrekes nach starker Vorarbeit von Celia Sasic (55.). Im zweiten Spiel gelang Zweitligist 1. FC Köln mit einem 2:0 (0:0) gegen Bundesliga-Topklub Bayern München eine Pokalsensation.

Bereits im Vorfeld hatte Frankfurts Trainer Colin Bell von einem "Top-Duell, das sicher auch als Finale vorstellbar gewesen wäre" gesprochen und er sollte recht behalten. Frankfurt erarbeitete sich vor den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid, die zunächst elf ihrer Nationalspielerinnen auf dem Rasen beobachten konnte, dank eines starken Mittelfeldpressings ein Chancenplus. "Frankfurt hat insgesamt verdient gewonnen, sie haben sich mit ihrer aggressiven Spielweise von Anfang an Respekt verschafft. Die Wolfsburgerinnen war allerdings auch immer gefährlich, wenn sie vors Tor kamen", sagte Neid.

In der 55. Spielminute zog Sasic schließlich die gesamte Wolfsburger Hintermannschaft auf sich. Mit einem tollen Pass bediente sie Garefrekes, die Almuth Schult im VfL-Tor mit einem präzisen Abschluss überwinden konnte. Wolfsburg verstärkte in der Folge seine Offensivbemühungen, konnte sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen.

Köln überrascht Bayern München

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der 1. FC Köln. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd warf den Erstligisten Bayern München dank zweier später Treffer der früheren Nationalstürmerin Inka Grings (89.) und von Mandana Knopf (90.+1) mit 2:0 (0:0) aus dem Wettbewerb. Kurz zuvor hatte Münchens Carina Wenninger (88.) die Rote Karte gesehen.

Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel. Trotz eines Chancenplus für den favorisierten Bundesligisten ging es torlos in die Pause. Mit zunehmender Spieldauer gelang es den Kölnerinnen, den Klassenunterschied vor 1000 Zuschauern im Franz-Kremer Stadion wettzumachen.

Als alle mit einer Verlängerung rechneten, schlug Köln doch noch zu: Den Freistoß im Anschluss an den Platzverweis verwandelte die ehemalige Nationalspielerin Inka Grings zum 1:0 (89.). Als der Pokalsieger von 2012 in der Nachspielzeit nochmals alles versuchte, spielte Mandana Knopf einen Kölner Konter erfolgreich zuende und erzielt das entscheidende 2:0 (90.+1).