Aufsteiger Sand in Frankfurt: "Eins der einfachsten Spiele"

Die erste englische Woche in der Allianz Frauen-Bundesliga stellt einige Mannschaften am vierten Spieltag vor große Herausforderungen. Das gilt vor allem für den Aufsteiger SC Sand, der heute (ab 16 Uhr) erstmals in einer Ligapartie beim siebenmaligen Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt antritt.

"Das ist für uns keine Partie wie jede andere, auf der anderen Seite aber auch eines der einfachsten Spiele", sagt SCS-Trainer Nikolaus Koutroubis im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind zwar punktgleich mit dem FFC, aber jeder erwartet einen Frankfurter Sieg." Nach der ersten Punktspielniederlage seit November 2012 beim jüngsten 1:2 gegen die SGS Essen hofft der 45-Jährige darauf, dass seine Mannschaft gegen die mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickten Frankfurterinnen unbekümmert auftritt. Koutroubis: "Wir werden durch die zweite Partie innerhalb von vier Tagen leicht rotieren. Einige Spielerinnen sind auch beruflich verhindert."

Für die von Colin Bell trainierten Hessinnen, die im März eines von drei DFB-Pokalduellen gegen den SC Sand (2:0) gewinnen konnten, steht bei nun fünf Punkten Rückstand zum Tabellenführer VfL Wolfsburg der Kontakt zur Spitze auf dem Spiel. "Wir müssen jetzt schnell die Schlüsse aus der Niederlage bei Turbine Potsdam ziehen und werden unsere Ziele mit Nachdruck verfolgen", betont der langjährige FFC-Manager Siegfried "Siggi" Dietrich.

Turbine legt im Kampf um die Tabellenspitze vor

Im Rennen um die Tabellenspitze möchte der 1. FFC Turbine Potsdam ebenfalls ab 16 Uhr beim SC Freiburg mit dem vierten Sieg im vierten Spiel vorlegen. Die Gäste liegen aktuell nur wegen der um einen Treffer schwächeren Tordifferenz hinter Meister VfL Wolfsburg, der erst ab 18 Uhr gegen Bayern München im Einsatz ist.

"Wir haben von Anfang an das gespielt, was wir können und dabei einen Wirkungsgrad von 90 Prozent erreicht. Nun gilt es, so konzentriert zu bleiben", sagt Turbine-Trainer Bernd Schröder nach dem 2:1 im Schlagerspiel beim FFC Frankfurt. Bei den Breisgauerinnen ist die erkrankte Innenverteidigerin Saskia Meier, die beim ersten Saisonsieg (2:0 beim MSV Duisburg) gefehlt hatte, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Den vorläufigen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz strebt der Herforder SV ab 17.30 Uhr gegen Bayer 04 Leverkusen an. Dafür würde dem Aufsteiger nach dem ersten Punktgewinn bei FF USV Jena (3:3) auch ein weiteres Remis reichen. "Wir wollen an die Leistungen anknüpfen, die wir in den ersten drei Partien gezeigt haben. Die Mannschaft weiß, was nötig ist, um sich nun auch mit Punkten für den Aufwand zu belohnen", sagt HSV-Trainer Jürgen Prüfer zu DFB.de.

Bei den bisherigen beiden Aufeinandertreffen in der Saison 2010/2011 konnte Leverkusen (3:2/5:1) zweimal gewinnen. Bayer-Trainer Thomas Obliers hofft auf die Rückkehr der angeschlagenen Carolin Simon, Marisa Ewers und Rebecca Knaak.

Der Meister trifft auf den letzten Bezwinger

Dem verlustpunktfreien Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der dazu als einzige Mannschaft noch keinen einzigen Gegentreffer zuließ, stellt sich heute (ab 18 Uhr) als nächster Gegner der ebenfalls noch ungeschlagene FC Bayern München in den Weg. "Wenn man sieht, welche Spielerinnen bei uns alle fehlen und wie dominant wir trotzdem aufgetreten sind, dann zeigt das, welche Qualität wir im Kader haben. Damit sind wir gut gerüstet für die nächsten Wochen", zeigt sich VfL-Trainer Ralf Kellermann selbstbewusst.



Die erste englische Woche in der Allianz Frauen-Bundesliga stellt einige Mannschaften am vierten Spieltag vor große Herausforderungen. Das gilt vor allem für den Aufsteiger SC Sand, der heute (ab 16 Uhr) erstmals in einer Ligapartie beim siebenmaligen Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt antritt.

"Das ist für uns keine Partie wie jede andere, auf der anderen Seite aber auch eines der einfachsten Spiele", sagt SCS-Trainer Nikolaus Koutroubis im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind zwar punktgleich mit dem FFC, aber jeder erwartet einen Frankfurter Sieg." Nach der ersten Punktspielniederlage seit November 2012 beim jüngsten 1:2 gegen die SGS Essen hofft der 45-Jährige darauf, dass seine Mannschaft gegen die mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickten Frankfurterinnen unbekümmert auftritt. Koutroubis: "Wir werden durch die zweite Partie innerhalb von vier Tagen leicht rotieren. Einige Spielerinnen sind auch beruflich verhindert."

Für die von Colin Bell trainierten Hessinnen, die im März eines von drei DFB-Pokalduellen gegen den SC Sand (2:0) gewinnen konnten, steht bei nun fünf Punkten Rückstand zum Tabellenführer VfL Wolfsburg der Kontakt zur Spitze auf dem Spiel. "Wir müssen jetzt schnell die Schlüsse aus der Niederlage bei Turbine Potsdam ziehen und werden unsere Ziele mit Nachdruck verfolgen", betont der langjährige FFC-Manager Siegfried "Siggi" Dietrich.

Turbine legt im Kampf um die Tabellenspitze vor

Im Rennen um die Tabellenspitze möchte der 1. FFC Turbine Potsdam ebenfalls ab 16 Uhr beim SC Freiburg mit dem vierten Sieg im vierten Spiel vorlegen. Die Gäste liegen aktuell nur wegen der um einen Treffer schwächeren Tordifferenz hinter Meister VfL Wolfsburg, der erst ab 18 Uhr gegen Bayern München im Einsatz ist.

"Wir haben von Anfang an das gespielt, was wir können und dabei einen Wirkungsgrad von 90 Prozent erreicht. Nun gilt es, so konzentriert zu bleiben", sagt Turbine-Trainer Bernd Schröder nach dem 2:1 im Schlagerspiel beim FFC Frankfurt. Bei den Breisgauerinnen ist die erkrankte Innenverteidigerin Saskia Meier, die beim ersten Saisonsieg (2:0 beim MSV Duisburg) gefehlt hatte, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Den vorläufigen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz strebt der Herforder SV ab 17.30 Uhr gegen Bayer 04 Leverkusen an. Dafür würde dem Aufsteiger nach dem ersten Punktgewinn bei FF USV Jena (3:3) auch ein weiteres Remis reichen. "Wir wollen an die Leistungen anknüpfen, die wir in den ersten drei Partien gezeigt haben. Die Mannschaft weiß, was nötig ist, um sich nun auch mit Punkten für den Aufwand zu belohnen", sagt HSV-Trainer Jürgen Prüfer zu DFB.de.

Bei den bisherigen beiden Aufeinandertreffen in der Saison 2010/2011 konnte Leverkusen (3:2/5:1) zweimal gewinnen. Bayer-Trainer Thomas Obliers hofft auf die Rückkehr der angeschlagenen Carolin Simon, Marisa Ewers und Rebecca Knaak.

Der Meister trifft auf den letzten Bezwinger

Dem verlustpunktfreien Titelverteidiger VfL Wolfsburg, der dazu als einzige Mannschaft noch keinen einzigen Gegentreffer zuließ, stellt sich heute (ab 18 Uhr) als nächster Gegner der ebenfalls noch ungeschlagene FC Bayern München in den Weg. "Wenn man sieht, welche Spielerinnen bei uns alle fehlen und wie dominant wir trotzdem aufgetreten sind, dann zeigt das, welche Qualität wir im Kader haben. Damit sind wir gut gerüstet für die nächsten Wochen", zeigt sich VfL-Trainer Ralf Kellermann selbstbewusst.

Der 45-Jährige musste in der jüngsten Partie bei Bayer 04 Leverkusen (2:0) auch noch kurzfristig auf die verletzten Jovana Damnjanovic und Caroline Hansen verzichten. Mit den Münchnerinnen treten die Wölfinnen nun gegen ihren letzten Bezwinger an. Der Mannschaft von Trainer Thomas Wörle gelang im Februar ein 3:1-Heimsieg gegen Wolfsburg. Seitdem holte der VfL in der Allianz Frauen-Bundesliga 13 Dreier in Serie. "Gegen die beste Mannschaft Europas müssen wir alle Kräfte bündeln", fordert Bayern-Mittelfeldspielerin Vanessa Bürki vor dem Spitzenspiel.

Die auswärtsstarke SGS Essen nimmt sich für ihr zweites Heimspiel gegen den FF USV Jena heute (ab 18.30 Uhr) das erste Erfolgserlebnis im eigenen Stadion vor, um sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. SGS-Trainer Markus Högner kann dabei wieder mit Sara Doorsoun-Khajeh (nach Oberschenkelzerrung) und Irini Ioannidou (Infekt) planen. "Das 1:0 in Sand nimmt uns etwas Druck von den Schultern. Wir treffen nun auf einen Gegner mit einer unangenehmen Spielweise", so Högner zu DFB.de. Die Gäste warten nach drei Runden noch auf ihren ersten dreifachen Punktgewinn. Vor knapp sechs Monaten setzten sich die Thüringerinnen im Stadion Essen 6:1 gegen die SGS durch.

MSV-Trainerin Grings kündigt Änderungen an

Der vierte Spieltag wird am Donnerstag (ab 18 Uhr) mit einem Duell von zwei unter Zugzwang stehenden Mannschaften abgeschlossen. Schlusslicht MSV Duisburg gastiert nach drei Auftaktniederlagen bei 1899 Hoffenheim (ein Punkt aus drei Partien). Nur der Sieger verschafft sich wichtige Luft im unteren Tabellendrittel.

Mit jeweils erst einem erzielten Treffer kämpfen beide Teams auch mit Ladehemmungen in der Offensive. "Die Einstellung einiger Spielerinnen hat mich nicht gerade froh gestimmt. Es wird sicherlich Änderungen in der Startelf geben", kündigt die neue MSV-Trainerin Inka Grings an. Hoffenheim geht ohne die ehemalige Duisburgerin Vanessa Wahlen, die noch an einem Kreuzbandriss laboriert, in die Partie.