Frankfurt vs. Hoffenheim: Das heutige Verfolgerduell im Faktencheck

Die Überraschungsteams geben sich die Ehre. Am 14. Spieltag der Bundesliga kommt es heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) zum Duell zwischen dem Tabellenfünften Eintracht Frankfurt und der punktgleichen, aber einen Platz besser postierten TSG 1899 Hoffenheim. Die Hoffenheimer sind noch ungeschlagen, die Eintracht seit sieben Spielen ebenfalls. Welche Serie geht weiter? DFB.de macht den Faktencheck.

DIE BILANZ: Nur zwei von sieben Heimspielen gegen Hoffenheim gewann die Eintracht, vier gingen verloren. Im Schnitt erzielten die Hessen durchschnittlich 1,0 Heimpunkte gegen 1899, so wenige wie gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten. Auch insgesamt ist die Bilanz der Frankfurter mit drei Siegen, vier Remis und sieben Niederlagen in 14 Duellen deutlich negativ. Von den letzten sechs Duellen gewann die Eintracht nur eines - am 9. Mai 2015 mit 3:1 in der Commerzbank-Arena.

DIE AUSGANGSLAGE: Sowohl Frankfurt, als auch Hoffenheim sorgen in der bisherigen Saison unverhofft für Furore. Die Eintracht, die den Abstieg im Vorjahr erst in der Relegation vermeiden konnte, ist seit sieben Spielen ungeschlagen, holte zehn Punkte aus den letzten vier Partien und liegt mit 25 Zählern auf Platz fünf und damit auf einem Europa-League-Platz. Die Hessen verloren zudem keines der vergangenen neun Heimspiele, obwohl sie dabei gegen die Champions-League-Klubs Bayern München (2:2), Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen (je 2:1) antraten. Die letzte Niederlage zu Hause datiert vom 9. April 2016 - damals siegte Hoffenheim 2:0. Punktgleich einen Rang vor den Hessen stehen die noch ungeschlagenen Kraichgauer, die unter Coach Julian Nagelsmann von einem Abstiegskandidaten im Vorjahr zu einem Anwärter auf einen Platz im europäischen Wettbewerb mutierten. Die Kraichgauer trafen in der laufenden Spielzeit bei jedem Auswärtsspiel und schossen mit zwölf die drittmeisten Auswärtstore. In Frankfurt ging 1899 noch nie leer aus.

ZAHLEN ZUM SPIEL: Mit Trainer Niko Kovac verlor die Eintracht noch kein Spiel, in dem sie ein Tor schoss. Die Kraichgauer erzielten 16 ihrer 20 Tore gegen die Hessen in der zweiten Halbzeit. Die sieben Hoffenheimer Treffer in den 15 Minuten vor der Pause sind im Moment Ligahöchstwert.

TORJÄGER UND VORBEREITER: In Sandro Wagner (7 Tore) hat 1899 einen Spieler in den Top Ten der Torjägerliste, der zweitbeste Schütze Mark Uth traf viermal, ebenso häufig wie Frankfurts Toptorjäger Alex Meier. Als Vorbereiter ragt bei der TSG Andrej Kramaric heraus, der schon fünf Treffer einleitete, einen mehr als Teamkollege Sebastian Rudy und der beste Frankfurter Marco Fabian. Ligaweit legten nur drei Spieler - Emil Forsberg (RB Leipzig/8), Yunus Malli (FSV Mainz 05) und Vincenzo Grifo (SC Freiburg/je 6) - mehr Tore auf als der Kroate Kramaric.

PERSONALIEN: Das Lazarett der Frankfurter ist nach wie vor gut gefüllt: Neben den Langzeitverletzten Bamba Anderson (Knorpelschaden), Marc Stendera (Kreuzbandriss), Marco Russ (Krankheit), Slobodan Medojevic (Knieprobleme), Joel Gerezgiher (Muskelverletzung) und Johannes Flum (Achillessehnenprobleme) stehen auch Taleb Tawatha (Außenbandanriss Knie), Danny Blum (Innenbandabriss), Yanni Regäsel (Hüftprobleme), Shani Tarashaj (Mandelentzündung) und Guillermo Varela (Bänderriss im Sprunggelenk) nicht zur Verfügung. Auf Hoffenheimer Seite ist lediglich der Einsatz von Kerem Demirbay (Oberschenkelzerrung) noch fraglich.

TREFFEN MIT DEM EX-KLUB: Für die Hoffenheimer Niklas Süle und Pirmin Schwegler ist das Spiel in Frankfurt eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Der 21-jährige Süle ist nicht nur gebürtiger Frankfurter, er lief zwischen 2006 und 2009 auch für die Eintracht-Jugend auf. Schwegler bestritt insgesamt 141 Spiele für die Hessen, bevor er 2014 nach fünf Jahren am Main ins Kraichgau wechselte. Frankfurts Abwehrrecke David Abraham stand von Januar 2013 bis 2015 in Hoffenheim unter Vertrag und absolvierte 50 Partien im TSG-Trikot.

Der 14. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)

Eintracht Frankfurt - TSG 1899 Hoffenheim

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Bayern München - VfL Wolfsburg
1. FC Köln - Borussia Dortmund
Hamburger SV - FC Augsburg
FC Ingolstadt - RB Leipzig
SC Freiburg - SV Darmstadt 98

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

Hertha BSC - Werder Bremen

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Borussia Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen

[sid/js]

Die Überraschungsteams geben sich die Ehre. Am 14. Spieltag der Bundesliga kommt es heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) zum Duell zwischen dem Tabellenfünften Eintracht Frankfurt und der punktgleichen, aber einen Platz besser postierten TSG 1899 Hoffenheim. Die Hoffenheimer sind noch ungeschlagen, die Eintracht seit sieben Spielen ebenfalls. Welche Serie geht weiter? DFB.de macht den Faktencheck.

DIE BILANZ: Nur zwei von sieben Heimspielen gegen Hoffenheim gewann die Eintracht, vier gingen verloren. Im Schnitt erzielten die Hessen durchschnittlich 1,0 Heimpunkte gegen 1899, so wenige wie gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten. Auch insgesamt ist die Bilanz der Frankfurter mit drei Siegen, vier Remis und sieben Niederlagen in 14 Duellen deutlich negativ. Von den letzten sechs Duellen gewann die Eintracht nur eines - am 9. Mai 2015 mit 3:1 in der Commerzbank-Arena.

DIE AUSGANGSLAGE: Sowohl Frankfurt, als auch Hoffenheim sorgen in der bisherigen Saison unverhofft für Furore. Die Eintracht, die den Abstieg im Vorjahr erst in der Relegation vermeiden konnte, ist seit sieben Spielen ungeschlagen, holte zehn Punkte aus den letzten vier Partien und liegt mit 25 Zählern auf Platz fünf und damit auf einem Europa-League-Platz. Die Hessen verloren zudem keines der vergangenen neun Heimspiele, obwohl sie dabei gegen die Champions-League-Klubs Bayern München (2:2), Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen (je 2:1) antraten. Die letzte Niederlage zu Hause datiert vom 9. April 2016 - damals siegte Hoffenheim 2:0. Punktgleich einen Rang vor den Hessen stehen die noch ungeschlagenen Kraichgauer, die unter Coach Julian Nagelsmann von einem Abstiegskandidaten im Vorjahr zu einem Anwärter auf einen Platz im europäischen Wettbewerb mutierten. Die Kraichgauer trafen in der laufenden Spielzeit bei jedem Auswärtsspiel und schossen mit zwölf die drittmeisten Auswärtstore. In Frankfurt ging 1899 noch nie leer aus.

ZAHLEN ZUM SPIEL: Mit Trainer Niko Kovac verlor die Eintracht noch kein Spiel, in dem sie ein Tor schoss. Die Kraichgauer erzielten 16 ihrer 20 Tore gegen die Hessen in der zweiten Halbzeit. Die sieben Hoffenheimer Treffer in den 15 Minuten vor der Pause sind im Moment Ligahöchstwert.

TORJÄGER UND VORBEREITER: In Sandro Wagner (7 Tore) hat 1899 einen Spieler in den Top Ten der Torjägerliste, der zweitbeste Schütze Mark Uth traf viermal, ebenso häufig wie Frankfurts Toptorjäger Alex Meier. Als Vorbereiter ragt bei der TSG Andrej Kramaric heraus, der schon fünf Treffer einleitete, einen mehr als Teamkollege Sebastian Rudy und der beste Frankfurter Marco Fabian. Ligaweit legten nur drei Spieler - Emil Forsberg (RB Leipzig/8), Yunus Malli (FSV Mainz 05) und Vincenzo Grifo (SC Freiburg/je 6) - mehr Tore auf als der Kroate Kramaric.

PERSONALIEN: Das Lazarett der Frankfurter ist nach wie vor gut gefüllt: Neben den Langzeitverletzten Bamba Anderson (Knorpelschaden), Marc Stendera (Kreuzbandriss), Marco Russ (Krankheit), Slobodan Medojevic (Knieprobleme), Joel Gerezgiher (Muskelverletzung) und Johannes Flum (Achillessehnenprobleme) stehen auch Taleb Tawatha (Außenbandanriss Knie), Danny Blum (Innenbandabriss), Yanni Regäsel (Hüftprobleme), Shani Tarashaj (Mandelentzündung) und Guillermo Varela (Bänderriss im Sprunggelenk) nicht zur Verfügung. Auf Hoffenheimer Seite ist lediglich der Einsatz von Kerem Demirbay (Oberschenkelzerrung) noch fraglich.

TREFFEN MIT DEM EX-KLUB: Für die Hoffenheimer Niklas Süle und Pirmin Schwegler ist das Spiel in Frankfurt eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Der 21-jährige Süle ist nicht nur gebürtiger Frankfurter, er lief zwischen 2006 und 2009 auch für die Eintracht-Jugend auf. Schwegler bestritt insgesamt 141 Spiele für die Hessen, bevor er 2014 nach fünf Jahren am Main ins Kraichgau wechselte. Frankfurts Abwehrrecke David Abraham stand von Januar 2013 bis 2015 in Hoffenheim unter Vertrag und absolvierte 50 Partien im TSG-Trikot.

Der 14. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)

Eintracht Frankfurt - TSG 1899 Hoffenheim

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Bayern München - VfL Wolfsburg
1. FC Köln - Borussia Dortmund
Hamburger SV - FC Augsburg
FC Ingolstadt - RB Leipzig
SC Freiburg - SV Darmstadt 98

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

Hertha BSC - Werder Bremen

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Borussia Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen

###more###