Frankfurt ohne Laudehr Richtung Viertelfinale

Man muss schon Pessimist sein, um an ein Scheitern des 1. FFC Frankfurt im Rückspiel des Achtelfinals der Frauen-Champions League beim italienischen Vertreter ASD Torres Calcio heute (ab 15 Uhr) auch nur zu denken. Zu deutlich war das Ergebnis mit 5:0 im Hinspiel, zu überlegen der Auftritt der Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell. "Natürlich ist das 5:0 aus dem Hinspiel ein sehr gutes Resultat, mit dem wir unserem Ziel, der Viertelfinalqualifikation, ein gutes Stück näher gekommen sind", bestätigt Bell dann auch.

Und trotzdem muss die Partie im rund 12.000 Zuschauer fassenden Stadio Vanni Sanna in Sassari auf Sardinien erst noch gespielt werden. Immerhin ist der ASD Torres Calcio von Trainer Mario Silvetti italienischer Vizemeister und somit nicht zu unterschätzen. Daher sagt Bell: "Trotz der Notwendigkeit, die Belastung zu dosieren - werden wir nicht gleich auf mehreren Positionen Änderungen vornehmen, sondern auch auf Sardinien mit der bestmöglichen Formation antreten."

Laudehr und Schumann fallen aus

Dieser bestmöglichen Formation gehören Nationalspielerin Simone Laudehr und Torfrau Desirée Schumann nicht an. Laudehr nimmt an einem Pflichtlehrgang der Bundeswehr teil, Schumann fehlt aufgrund einer Innenbandverletzung im rechten Knie. Für Schumann rückt Anne-Kathrine Kremer in den Kader, die sonst in der 2. Frauen-Bundesliga das Tor der Frankfurter Reserve hütet.

Umso mehr ruhen die Hoffnungen auf der spanischen Nationalspielerin Vero Boquete, die im Hinspiel ein Tor zum Kantersieg beisteuerte und den FFC in der Favoritenrolle sieht: "Nach diesem Hinspielergebnis und unter Berücksichtigung des recht einseitigen Spielverlaufs sind wir klarer Favorit und dürfen uns das Viertelfinale in der Champions League nun nicht mehr nehmen lassen." Dennoch warnt Boquete vor zuviel Sicherheit: "Allerdings wäre es jetzt auch falsch, wenn wir uns zurücklehnen und das Rückspiel nicht mehr ernst nehmen würden."

5:0 im Hinspiel dank Sasic, Garefrekes und Boquete

Im Hinspiel am vergangenen Sonntag hatte Frankfurt einen Frühstart in die Partie erwischt. Nationalstürmerin Celia Sasic (7./31.), Kerstin Garefrekes (15./45.) und eben Boquete (19.) hatten im Stadion am Brentanobad den Endstand schon in der ersten Halbzeit herausgeschossen. Daher liegt der Schlüssel zum Erfolg im Rückspiel vor allem im Auftritt der ersten 45 Minuten des Hinspiels. "Nun gilt es, an die Leistung aus der ersten Halbzeit des Hinspiels anzuknüpfen, um den Einzug ins Viertelfinale endgültig perfekt zu machen", sagt auch FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Sollte der Einzug in die Runde der letzten Acht gelingen, wäre der FFC mit im Topf zur Auslosung des Viertelfinals am 19. November in der UEFA-Zentrale in Nyon. Die Begegnungen werden am 21. und 22. beziehungsweise 28. und 29. März 2015 ausgetragen. Das Halbfinale steigt im April (18./19. bzw. 25./26.), das Finale wird am 14. Mai 2015 im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen.

[sid/ms]

Man muss schon Pessimist sein, um an ein Scheitern des 1. FFC Frankfurt im Rückspiel des Achtelfinals der Frauen-Champions League beim italienischen Vertreter ASD Torres Calcio heute (ab 15 Uhr) auch nur zu denken. Zu deutlich war das Ergebnis mit 5:0 im Hinspiel, zu überlegen der Auftritt der Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell. "Natürlich ist das 5:0 aus dem Hinspiel ein sehr gutes Resultat, mit dem wir unserem Ziel, der Viertelfinalqualifikation, ein gutes Stück näher gekommen sind", bestätigt Bell dann auch.

Und trotzdem muss die Partie im rund 12.000 Zuschauer fassenden Stadio Vanni Sanna in Sassari auf Sardinien erst noch gespielt werden. Immerhin ist der ASD Torres Calcio von Trainer Mario Silvetti italienischer Vizemeister und somit nicht zu unterschätzen. Daher sagt Bell: "Trotz der Notwendigkeit, die Belastung zu dosieren - werden wir nicht gleich auf mehreren Positionen Änderungen vornehmen, sondern auch auf Sardinien mit der bestmöglichen Formation antreten."

Laudehr und Schumann fallen aus

Dieser bestmöglichen Formation gehören Nationalspielerin Simone Laudehr und Torfrau Desirée Schumann nicht an. Laudehr nimmt an einem Pflichtlehrgang der Bundeswehr teil, Schumann fehlt aufgrund einer Innenbandverletzung im rechten Knie. Für Schumann rückt Anne-Kathrine Kremer in den Kader, die sonst in der 2. Frauen-Bundesliga das Tor der Frankfurter Reserve hütet.

Umso mehr ruhen die Hoffnungen auf der spanischen Nationalspielerin Vero Boquete, die im Hinspiel ein Tor zum Kantersieg beisteuerte und den FFC in der Favoritenrolle sieht: "Nach diesem Hinspielergebnis und unter Berücksichtigung des recht einseitigen Spielverlaufs sind wir klarer Favorit und dürfen uns das Viertelfinale in der Champions League nun nicht mehr nehmen lassen." Dennoch warnt Boquete vor zuviel Sicherheit: "Allerdings wäre es jetzt auch falsch, wenn wir uns zurücklehnen und das Rückspiel nicht mehr ernst nehmen würden."

5:0 im Hinspiel dank Sasic, Garefrekes und Boquete

Im Hinspiel am vergangenen Sonntag hatte Frankfurt einen Frühstart in die Partie erwischt. Nationalstürmerin Celia Sasic (7./31.), Kerstin Garefrekes (15./45.) und eben Boquete (19.) hatten im Stadion am Brentanobad den Endstand schon in der ersten Halbzeit herausgeschossen. Daher liegt der Schlüssel zum Erfolg im Rückspiel vor allem im Auftritt der ersten 45 Minuten des Hinspiels. "Nun gilt es, an die Leistung aus der ersten Halbzeit des Hinspiels anzuknüpfen, um den Einzug ins Viertelfinale endgültig perfekt zu machen", sagt auch FFC-Manager Siegfried Dietrich.

Sollte der Einzug in die Runde der letzten Acht gelingen, wäre der FFC mit im Topf zur Auslosung des Viertelfinals am 19. November in der UEFA-Zentrale in Nyon. Die Begegnungen werden am 21. und 22. beziehungsweise 28. und 29. März 2015 ausgetragen. Das Halbfinale steigt im April (18./19. bzw. 25./26.), das Finale wird am 14. Mai 2015 im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen.