Frankfurt nur 2:2 beim kasachischen Meister

Der 1. FFC Frankfurt hat bei seinem Comeback in die Champions League der Frauen den erhofften Sieg verpasst. Im ersten Auftritt nach zweijähriger Abstinenz musste sich die Mannschaft von Trainer Colin Bell im Hinspiel der Runde der letzten 32 beim kasachischen Meister WFC BIIK-Kazygurt mit einem 2:2 (0:0) begnügen. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag, 16. Oktober (ab 15 Uhr, live bei Eurosport), im Stadion am Brentanobad statt.

Trotz drückender FFC-Überlegenheit und deutlichem Chancenplus fiel der erste Treffer der Partie in der 50. Minute für die Gastgeber aus Shymkent. Nach einer weiten Flanke von Charity Ogbenyealu Adule überwand Gulnara Gabelia Frankfurts Keeperin Desirée Schumann mit einer Kopfball-Bogenlampe, die zu allem Überfluss auch noch vom Innenpfosten ins Tor tropfte. Immerhin: Véronica Boquete schloss in der 66. Minute eine Kombination mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze zum Ausgleich ab.

Marozsan trifft erst die Latte, dann ins Tor

In der Folge hatte Frankfurts Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan Pech mit einem Lattentreffer (76.), mehrmals retteten zudem kasachische Abwehrspielerin im letzten Moment auf oder kurz vor der Torlinie für ihre geschlagene Keeperin. Kerstin Garefrekes zielte in der Schlussphase nur um Zentimeter am Lattenkreuz vorbei (80.).

Mehr Glück hatte Marozsan wenig später, als ihr Distanzschuss zur Führung im langen Eck einschlug (85.). Zum Sieg reichte es aber dennoch nicht, weil in der Nachspielzeit ein 30-Meter-Freistoß von Begaim Kirgizbaeva vom Pfosten vor die Füße von Nikoleta Nikolic prallte, die zum 2:2 abstaubte (90.+1).

Der mögliche Gegner im Achtelfinale (8./9. und 12./13. November 2014) wird in der Paarung zwischen ZNK Pomurje aus Slowenien und dem italienischen Klub ASD Torres Calcio Femminile ermittelt. Das Finale der Champions League 2014/2015 bei den Frauen wird drei Jahre nach dem Endspiel im Münchner Olympiastadion, als über 50.000 Zuschauer den Showdown zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Olympique Lyon sehen wollten, erneut in Deutschland ausgetragen: Am 14. Mai 2015 wird der neue europäische Titelträger im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin gekürt.

[sid/js]

Der 1. FFC Frankfurt hat bei seinem Comeback in die Champions League der Frauen den erhofften Sieg verpasst. Im ersten Auftritt nach zweijähriger Abstinenz musste sich die Mannschaft von Trainer Colin Bell im Hinspiel der Runde der letzten 32 beim kasachischen Meister WFC BIIK-Kazygurt mit einem 2:2 (0:0) begnügen. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag, 16. Oktober (ab 15 Uhr, live bei Eurosport), im Stadion am Brentanobad statt.

Trotz drückender FFC-Überlegenheit und deutlichem Chancenplus fiel der erste Treffer der Partie in der 50. Minute für die Gastgeber aus Shymkent. Nach einer weiten Flanke von Charity Ogbenyealu Adule überwand Gulnara Gabelia Frankfurts Keeperin Desirée Schumann mit einer Kopfball-Bogenlampe, die zu allem Überfluss auch noch vom Innenpfosten ins Tor tropfte. Immerhin: Véronica Boquete schloss in der 66. Minute eine Kombination mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze zum Ausgleich ab.

Marozsan trifft erst die Latte, dann ins Tor

In der Folge hatte Frankfurts Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan Pech mit einem Lattentreffer (76.), mehrmals retteten zudem kasachische Abwehrspielerin im letzten Moment auf oder kurz vor der Torlinie für ihre geschlagene Keeperin. Kerstin Garefrekes zielte in der Schlussphase nur um Zentimeter am Lattenkreuz vorbei (80.).

Mehr Glück hatte Marozsan wenig später, als ihr Distanzschuss zur Führung im langen Eck einschlug (85.). Zum Sieg reichte es aber dennoch nicht, weil in der Nachspielzeit ein 30-Meter-Freistoß von Begaim Kirgizbaeva vom Pfosten vor die Füße von Nikoleta Nikolic prallte, die zum 2:2 abstaubte (90.+1).

Der mögliche Gegner im Achtelfinale (8./9. und 12./13. November 2014) wird in der Paarung zwischen ZNK Pomurje aus Slowenien und dem italienischen Klub ASD Torres Calcio Femminile ermittelt. Das Finale der Champions League 2014/2015 bei den Frauen wird drei Jahre nach dem Endspiel im Münchner Olympiastadion, als über 50.000 Zuschauer den Showdown zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Olympique Lyon sehen wollten, erneut in Deutschland ausgetragen: Am 14. Mai 2015 wird der neue europäische Titelträger im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin gekürt.