Frankfurt holt Niko Kovac als Veh-Nachfolger

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an allen 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der medizinischen Abteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

EINTRACHT FRANKFURT: Die Eintracht hat den früheren kroatischen Nationalspieler Niko Kovac als Nachfolger des entlassenen Trainers Armin Veh verpflichtet. Auch dessen Bruder Robert kommt an den Main. Das hat die Eintracht am Dienstag bekannt gegeben.

"Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekomme, obwohl die Situation nicht leicht ist", sagt Niko Kovac bei seiner Vorstellung: "Ich bin hierhergekommen, um die Liga zu halten. Da bin ich absolut zuversichtlich." Für Kovac ist es die erste Station als Bundesliga-Trainer. Der 44-Jährige war zuletzt Nationaltrainer seines Heimatlandes, sein Bruder Robert (41) assistierte ihm als Co-Trainer und wechselt nun in gleicher Funktion nach Frankfurt.

"Es muss das Ziel von Niko Kovac sein, die Kräfte der Mannschaft zu mobilisieren, um den Klassenerhalt zu sichern. Wir sind überzeugt, dass er dies erreichen wird", sagt Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. Niko Kovac unterschreibt einen Vertrag bis 2017, der nur für die Bundesliga gültig ist. In ihrer aktiven Zeit gewannen die Kovac-Brüder unter anderem mit Rekordmeister Bayern München das Double (2003) und den Weltpokal (2001).

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Der langjährige Kapitän geht von Bord: Borussias Martin Stranzl beendet im Sommer nach zahlreichen Verletzungen seine Karriere. "Die Erleichterung ist groß. Es war zuletzt keine einfache Zeit. Es gibt Signale vom Körper und so ist die Entscheidung in den letzten Wochen gereift", so der sichtlich bewegte 35-Jährige am Dienstag mit Tränen in den Augen.

Stranzl bestritt seit seinem Wechsel im Januar 2011 von Spartak Moskau nach Mönchengladbach 143 Pflichtspiele (zehn Tore) für den fünfmaligen Deutschen Meister. "Eine lange und tolle Zeit geht vorbei. Es ist sehr schwer", sagt Stranzl, für den eine Zukunft bei der Borussia denkbar ist: "Dass wir im Rheinland bleiben werden, ist definitiv. Ich kann mir vorstellen, für Borussia zu arbeiten - in welchem Bereich gilt es herauszufinden."

Bei Sportdirektor Max Eberl rennt er damit offene Türen ein. "Es wäre unser Wunsch, dass er auch nach der aktiven Karriere bei Borussia bleibt", sagt Eberl, der den Schritt des langjährigen Abwehrchefs bedauert: "Es geht ein ganz besonderer Spieler, der Großartiges für Borussia geleistet hat. Der Abschied tut weh. Stranzl steht in der jüngeren Geschichte noch über Reus, ter Stegen und Co. Er ist unser Anführer."

In dieser Saison kam der Österreicher aber lediglich in zwei Bundesligaspielen zum Einsatz. Ein Bruch des Augenhöhlenbodens in der Hinrunde setzte ihn für Monate außer Gefecht, außerdem plagten ihn zuletzt immer wieder Oberschenkel- und Knieprobleme. Derzeit fällt der Innenverteidiger mit einem Muskelfaserriss in der rechten Wade aus. "Ich will gerne nochmal auf dem Platz stehen und mich von den Fans ordentlich verabschieden", so Stranzl.

In der Bundesliga spielte Stranzl zudem für 1860 München und den VfB Stuttgart. Nach seinem Gastspiel in Moskau kam er Anfang 2011 zur Borussia und schaffte mit dem Team unter Lucien Favre noch den Klassenverbleib in der Relegation gegen den VfL Bochum. In den kommenden Jahren folgte die Teilnahme an der Europa League, in der vergangenen Saison die Qualifikation für die Champions League. Stranzl hatte daran mit seinen konstant guten Leistungen großen Anteil. Seine Karriere in der österreichischen Nationalmannschaft hatte er nach 56 Länderspielen (drei Tore) bereits im November 2009 für beendet erklärt.



34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen an allen 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der medizinischen Abteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

EINTRACHT FRANKFURT: Die Eintracht hat den früheren kroatischen Nationalspieler Niko Kovac als Nachfolger des entlassenen Trainers Armin Veh verpflichtet. Auch dessen Bruder Robert kommt an den Main. Das hat die Eintracht am Dienstag bekannt gegeben.

"Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekomme, obwohl die Situation nicht leicht ist", sagt Niko Kovac bei seiner Vorstellung: "Ich bin hierhergekommen, um die Liga zu halten. Da bin ich absolut zuversichtlich." Für Kovac ist es die erste Station als Bundesliga-Trainer. Der 44-Jährige war zuletzt Nationaltrainer seines Heimatlandes, sein Bruder Robert (41) assistierte ihm als Co-Trainer und wechselt nun in gleicher Funktion nach Frankfurt.

"Es muss das Ziel von Niko Kovac sein, die Kräfte der Mannschaft zu mobilisieren, um den Klassenerhalt zu sichern. Wir sind überzeugt, dass er dies erreichen wird", sagt Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. Niko Kovac unterschreibt einen Vertrag bis 2017, der nur für die Bundesliga gültig ist. In ihrer aktiven Zeit gewannen die Kovac-Brüder unter anderem mit Rekordmeister Bayern München das Double (2003) und den Weltpokal (2001).

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Der langjährige Kapitän geht von Bord: Borussias Martin Stranzl beendet im Sommer nach zahlreichen Verletzungen seine Karriere. "Die Erleichterung ist groß. Es war zuletzt keine einfache Zeit. Es gibt Signale vom Körper und so ist die Entscheidung in den letzten Wochen gereift", so der sichtlich bewegte 35-Jährige am Dienstag mit Tränen in den Augen.

Stranzl bestritt seit seinem Wechsel im Januar 2011 von Spartak Moskau nach Mönchengladbach 143 Pflichtspiele (zehn Tore) für den fünfmaligen Deutschen Meister. "Eine lange und tolle Zeit geht vorbei. Es ist sehr schwer", sagt Stranzl, für den eine Zukunft bei der Borussia denkbar ist: "Dass wir im Rheinland bleiben werden, ist definitiv. Ich kann mir vorstellen, für Borussia zu arbeiten - in welchem Bereich gilt es herauszufinden."

Bei Sportdirektor Max Eberl rennt er damit offene Türen ein. "Es wäre unser Wunsch, dass er auch nach der aktiven Karriere bei Borussia bleibt", sagt Eberl, der den Schritt des langjährigen Abwehrchefs bedauert: "Es geht ein ganz besonderer Spieler, der Großartiges für Borussia geleistet hat. Der Abschied tut weh. Stranzl steht in der jüngeren Geschichte noch über Reus, ter Stegen und Co. Er ist unser Anführer."

In dieser Saison kam der Österreicher aber lediglich in zwei Bundesligaspielen zum Einsatz. Ein Bruch des Augenhöhlenbodens in der Hinrunde setzte ihn für Monate außer Gefecht, außerdem plagten ihn zuletzt immer wieder Oberschenkel- und Knieprobleme. Derzeit fällt der Innenverteidiger mit einem Muskelfaserriss in der rechten Wade aus. "Ich will gerne nochmal auf dem Platz stehen und mich von den Fans ordentlich verabschieden", so Stranzl.

In der Bundesliga spielte Stranzl zudem für 1860 München und den VfB Stuttgart. Nach seinem Gastspiel in Moskau kam er Anfang 2011 zur Borussia und schaffte mit dem Team unter Lucien Favre noch den Klassenverbleib in der Relegation gegen den VfL Bochum. In den kommenden Jahren folgte die Teilnahme an der Europa League, in der vergangenen Saison die Qualifikation für die Champions League. Stranzl hatte daran mit seinen konstant guten Leistungen großen Anteil. Seine Karriere in der österreichischen Nationalmannschaft hatte er nach 56 Länderspielen (drei Tore) bereits im November 2009 für beendet erklärt.

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SV DARMSTADT 98: Nach dem gelösten Rasenproblem verbessert der Aufsteiger weiter seine Infrastruktur. Am Dienstag ist der Spatenstich zum Bau des ersten beheizbaren Trainingsplatzes, der ab der kommenden Saison genutzt werden kann, erfolgt. "Wir freuen uns, dass dem Profi-Kader demnächst ein weiterer Übungsstandort zur Verfügung steht, mit dem wir vor allem die Trainingsbedingungen während der Wintermonate deutlich verbessern", sagt Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch.

In enger Abstimmung mit der Darmstädter Sportstätten GmbH (DSG) entsteht der neue Trainingsplatz durch die Umwandlung des verbliebenen Kunstrasenplatzes im HEAG-Stadion. Er grenzt somit an den Naturrasenplatz, der erst im Juni 2015 neu geschaffen worden war. Damit stehen dem Lizenzspielerbereich der Südhessen künftig insgesamt drei Übungsfelder zur Verfügung.

Im Abstiegskampf der laufenden Saison kann Darmstadt 98 ab dem anstehenden Spiel gegen den FC Augsburg am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) zudem auf einen neuen Stadionrasen bauen. Für insgesamt 100.000 Euro, von denen die Hälfte von der Stadt bezahlt wird, ist bereits mit der Verlegung des neuen Grüns begonnen worden. Dies war am Montag bekannt gegeben worden. 98-Coach Dirk Schuster ("Ich schäme mich") hatte sich zuvor über den schlechten Zustand des Rasens beschwert.

SV WERDER BREMEN: Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede muss auf dem Weg zum Comeback nach einem Meniskusriss einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Nach der Operation wurde im rechten Knie eine leichte Entzündung diagnostiziert, das Gelenk wurde daraufhin in Bremen durchgespült.

Bargfrede gab sich trotz der Komplikationen zuversichtlich, den geplanten Comebacktermin zu Beginn der neuen Saison einhalten zu können. "Jeder Rückschlag ist natürlich ärgerlich, aber die festgestellten Probleme können behoben werden. Die Heilung des lädierten Meniskus dauert ohnehin noch an, so dass ich nicht mit zeitlichen Verzögerungen rechne", sagt der 27-Jährige.

Bargfrede hatte sich im Januar im Bundesliga-Spiel bei Schalke 04 verletzt. In der laufenden Saison hatte es der Defensivmann zuvor auf 14 Liga-Einsätze gebracht.

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