Frankfurt gegen Agdam: Den letzten Schritt machen

Wie sehr Armin Veh vom Gerede über den angeblich schon perfekten Einzug in die Gruppenphase der Europa League genervt ist, machte der Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem Play-off-Rückspiel heute (ab 20.30 Uhr, live bei Kabel 1) deutlich. Obwohl der Bundesligist das Hinspiel in Aserbaidschan bei FK Karabach Agdam mit 2:0 gewonnen hat und nur noch ein mittleres Fußball-Wunder zwischen den Hessen und dem Europacup steht, machte Veh erstmals in seiner rund zweijährigen Amtszeit alle Schotten dicht. Eine komplette Woche Geheimtraining wie rund um die Partie gab es noch nie.

"Der Trainer hat uns gewarnt und gesagt, dass wir uns nicht zu sicher sein dürfen", verrät Offensivspieler Stefan Aigner, der mit Innenverteidiger Carlos Zambrano das Pressegespräch vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der Premyer Liqasi und dreimaligen Meister Aserbaidschans bestritt: "Es ist nicht so, dass die gar nichts können."

Frankfurt ohne Lakic, Schwegler und Jung

Veh, der auf Kapitän Pirmin Schwegler, Srdjan Lakic und Sebastian Jung verzichten muss, hält von vorzeitigen Gratulationen zum Weiterkommen gar nichts. "Mann kan sich im Fußball nie sicher sein. Es wäre das Allerdümmste, wenn wir das 2:0 nur verwalten wollten", so der Trainer, der mit allen Mitteln gegen den befürchteten Schlendrian kämpft. So wurden die Journalisten sogar dazu angehalten, Zambrano und Aigner nur Fragen über Agdam zu stellen - das Punktspiel am Sonntag gegen Borussia Dortmund ist tabu.

"Es ist einfach geil, wenn man in der Europa League spielen darf", sagt Aigner, der sich trotz der mahnenden Worte seines Trainers dann doch ein wenig Zuversicht erlaubt: "Ich denke, dass wir vorne wieder draufgehen - so wie in Baku. Wenn wir das Publikum mitreißen und alles abrufen, werden wir auch weiterkommen."

[sid/js]

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Wie sehr Armin Veh vom Gerede über den angeblich schon perfekten Einzug in die Gruppenphase der Europa League genervt ist, machte der Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem Play-off-Rückspiel heute (ab 20.30 Uhr, live bei Kabel 1) deutlich. Obwohl der Bundesligist das Hinspiel in Aserbaidschan bei FK Karabach Agdam mit 2:0 gewonnen hat und nur noch ein mittleres Fußball-Wunder zwischen den Hessen und dem Europacup steht, machte Veh erstmals in seiner rund zweijährigen Amtszeit alle Schotten dicht. Eine komplette Woche Geheimtraining wie rund um die Partie gab es noch nie.

"Der Trainer hat uns gewarnt und gesagt, dass wir uns nicht zu sicher sein dürfen", verrät Offensivspieler Stefan Aigner, der mit Innenverteidiger Carlos Zambrano das Pressegespräch vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der Premyer Liqasi und dreimaligen Meister Aserbaidschans bestritt: "Es ist nicht so, dass die gar nichts können."

Frankfurt ohne Lakic, Schwegler und Jung

Veh, der auf Kapitän Pirmin Schwegler, Srdjan Lakic und Sebastian Jung verzichten muss, hält von vorzeitigen Gratulationen zum Weiterkommen gar nichts. "Mann kan sich im Fußball nie sicher sein. Es wäre das Allerdümmste, wenn wir das 2:0 nur verwalten wollten", so der Trainer, der mit allen Mitteln gegen den befürchteten Schlendrian kämpft. So wurden die Journalisten sogar dazu angehalten, Zambrano und Aigner nur Fragen über Agdam zu stellen - das Punktspiel am Sonntag gegen Borussia Dortmund ist tabu.

"Es ist einfach geil, wenn man in der Europa League spielen darf", sagt Aigner, der sich trotz der mahnenden Worte seines Trainers dann doch ein wenig Zuversicht erlaubt: "Ich denke, dass wir vorne wieder draufgehen - so wie in Baku. Wenn wir das Publikum mitreißen und alles abrufen, werden wir auch weiterkommen."