Frankfurt dreht Spiel in Fürth - Cottbus besiegt Dresden

Der Ball in der 2. Bundesliga rollt wieder, die Saison 2011/12 ist gestartet und der Aufstiegsaspirant Nummer eins hat einen perfekten Start hingelegt. Nach der kürzesten Sommerpause aller Zeiten erkämpfte sich Erstliga-Absteiger Eintracht Frankfurt nach einem 0:2-Rückstand noch ein 3:2 (0:2) bei der SpVgg Greuther Fürth.

Derweil hat Energie Cottbus einen gelungenen Saisoneinstand gefeiert. Nach einem 0:1-Rückstand drehte das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz die Partie gegen Zweitliga-Rückkehrer Dynamo Dresden und kam zu einem 2:1 (0:1).

"Ich habe gewusst, dass ich ins Spiel rein und was drehen muss. Wir haben Moral gezeigt", sagte Energies Siegtorschütze Sörensen. "Wir haben alles gegeben und unverdient verloren", sagte ein enttäuschter Trojan nach der ersten Partie der neuen Spielzeit.

Die zweite Begegnung des frühen Freitagabend zwischen dem FSV Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin war umkämpft und endete letztlich verdient 1:1 (0:1).

Nöthe mit Doppelpack für Fürth

In der Trolli-Arena tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, der Ball wurde durch die eigenen Reihen laufen gelassen, um die nötige Sicherheit im Aufbauspiel zu bekommen. Den ersten Warnschuss auf das Fürther Tor gab Constant Djakpa in der neunten Minute ab. Großen Freiraum hatte Eintrachts Alexander Meier fünf Minuten später, doch der 28-Jährige verzog klar (14.).

Mit dem ersten gefährlichen Angriff ging der Gast aus Fürth in Führung. Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Olivier Occean narrte Christopher Nöthe Eintrachts Torhüter Thomas Kessler und Abwehrmann Gordon Schildenfeld und schob zum 1:0 ein (20.). Das Sturmduo der Spielvereinigung war auch kurze Zeit später für die nächste gefährliche Szene verantwortlich: Nach Flanke von Nöthe landete der Kopfball von Occean nur knapp neben dem Frankfurter Gehäuse (25.).

Frankfurt in zweiter Halbzeit kaltschnäuzig



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Der Ball in der 2. Bundesliga rollt wieder, die Saison 2011/12 ist gestartet und der Aufstiegsaspirant Nummer eins hat einen perfekten Start hingelegt. Nach der kürzesten Sommerpause aller Zeiten erkämpfte sich Erstliga-Absteiger Eintracht Frankfurt nach einem 0:2-Rückstand noch ein 3:2 (0:2) bei der SpVgg Greuther Fürth.

Derweil hat Energie Cottbus einen gelungenen Saisoneinstand gefeiert. Nach einem 0:1-Rückstand drehte das Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz die Partie gegen Zweitliga-Rückkehrer Dynamo Dresden und kam zu einem 2:1 (0:1).

"Ich habe gewusst, dass ich ins Spiel rein und was drehen muss. Wir haben Moral gezeigt", sagte Energies Siegtorschütze Sörensen. "Wir haben alles gegeben und unverdient verloren", sagte ein enttäuschter Trojan nach der ersten Partie der neuen Spielzeit.

Die zweite Begegnung des frühen Freitagabend zwischen dem FSV Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin war umkämpft und endete letztlich verdient 1:1 (0:1).

Nöthe mit Doppelpack für Fürth

In der Trolli-Arena tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, der Ball wurde durch die eigenen Reihen laufen gelassen, um die nötige Sicherheit im Aufbauspiel zu bekommen. Den ersten Warnschuss auf das Fürther Tor gab Constant Djakpa in der neunten Minute ab. Großen Freiraum hatte Eintrachts Alexander Meier fünf Minuten später, doch der 28-Jährige verzog klar (14.).

Mit dem ersten gefährlichen Angriff ging der Gast aus Fürth in Führung. Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Olivier Occean narrte Christopher Nöthe Eintrachts Torhüter Thomas Kessler und Abwehrmann Gordon Schildenfeld und schob zum 1:0 ein (20.). Das Sturmduo der Spielvereinigung war auch kurze Zeit später für die nächste gefährliche Szene verantwortlich: Nach Flanke von Nöthe landete der Kopfball von Occean nur knapp neben dem Frankfurter Gehäuse (25.).

Frankfurt in zweiter Halbzeit kaltschnäuzig

Die bis dahin größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab Caio: Nach einer Unsicherheit von Fürths Keeper Max Grün fehlte dem Brasilianer das nötige Gefühl, um den Ball aus 15 Metern ins Tor zu heben (32.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzte Nöthe einen Abstimmungsfehler von Kessler und Schildenfeld zum 2:0 für Fürth (44.).

Nach der Pause war die Spielvereinigung zunächst das dominierende Team. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff setzte Edgar Prib einen Schuss nach einem schönen Sololauf an den Pfosten, Kessler wäre diesmal machtlos gewesen (46.). Stephan Schröck verpasste es in der 55. Minute, auf 3:0 zu erhöhen. Die mangelnde Chancenverwertung nutzte Eintracht eiskalt aus: Meier war im direkten Gegenzug mit einem Aufsetzer zum Anschlusstreffer erfolgreich (56.).

Das Tor war wie der Weckruf für die Eintracht, denn nun spielten die Hessen gefällig nach vorn und drängten die Hausherren mehr und mehr in die Defensive. So fiel auch der Ausgleich zum 2:2, als erneut Meier ein Kopfballduell gegen Occean gewann und einnetzte (64.). Occean hätte wieder für die Fürther Führung sorgen können, doch sein Kopfball landete nur knapp neben dem Tor (73.).

In der Schlussphase musste Grün sein ganzes Können zeigen, als zuerst Erwin Hoffer (74.) und dann Djakpa (77.) den Keeper der Spielvereinigung prüften. Sercan Sararer verzog auf der Gegenseite nach einem Solo nur knapp (83.). Das entscheidende Tor zum 3:2 für die Eintracht erzielte der kurz zuvor von Trainer Veh eingewechselte Karim Matmour in der 89. Minute.

Adlung und Sörensen treffen für Energie

Zuvor taten sich Cottbus und Dresden vor 20.500 Zuschauern im Stadion der Freundschaft zunächst schwer, sodass sich die Partie ins Mittelfeld verlagerte. Erst in der 23. Minute versuchte es Energies Dimitar Rangelov mit einem Schuss aus 18 Metern, der jedoch von Florian Jungwirth zur Ecke abgefälscht wurde. Auf der Gegenseite klärte die Cottbuser Abwehr einen guten Angriff über Marvin Knoll erst in letzter Sekunde (29.).

Kurz vor dem Halbzeitpfiff scheiterte Alexander Bitroff aus spitzem Winkel am gut reagierenden Dresdner Torhüter Dennis Eilhoff (42.). Doch das Tor schoss Sekunden vor dem Ende des ersten Durchgangs dann doch der Gast: Einen schön vorgetragenen Spielzug über Marcel Heller und Pavel Fort köpfte Filip Trojan aus kurzer Distanz zum 1:0 für den Zweitliga-Rückkehrer ein (45.).

Die Anfangsphase der zweiten 45 Minuten dominierten die Hausherren deutlich. Dresden presste nicht mehr so stark wie noch vor der Pause und lauerte auf Konter. Dies nutzte das Team von Trainer Wollitz aus: Ein Traumpass vom eingewechselten Alexander Ludwig in die Schnittstelle der Dresdner Abwehr verwertete Daniel Adlung allein vor Eilhoff zum Ausgleich (57.).

Cottbus war nun klar tonangebend und Wollitz hattte ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen. "Joker" Dennis Sörensen markierte nach einer Unsicherheit in der Defensive Dynamos per Volleyabnahme aus 16 Metern das entscheidende 2:1 für Energie (66.). Zuvor hätte Trojan per Kopf fast die erneute Führung für die Gäste erzielt (61.).

Silvio erzielt erstes Tor der Saison

Das Duell zwischen dem FSV und "Eisern" Union begann vor 4151 Zuschauern zäh. Viele Fehlpässe und technische Mängel bestimmten die Anfangsphase. Erst ein Freistoß mit viel Schnitt von Unions Kapitän Patrick Kohlmann brachte erste Torgefahr. Die FSV-Defensive klärte jedoch rechtzeitig (27.). Zehn Minuten später verzog Berlins Christopher Quiring nur knapp (37.).

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Das erste Tor der Saison 2011/12 fiel nach einem Elfmeter: Der Berliner Zugang Silvio vom Schweizer Klub FC Lausanne Sports markierte vom Punkt aus die Führung (40.). Die zweite Hälfte blieb zunächst arm an Höhepunkten. Ein Versuch von Frankfurts Babacar Gueye entschärfte Marcel Höttecke im Tor der Berliner stark (65.). Elf Minuten später verhinderte nur die Latte den Ausgleich, nachdem erneut Gueye einen Lupfer nicht im Tor unterbrachte (76.).

In der 80. Minute war das Team von FSV-Trainer Hans-Jürgen Boysen dann doch noch erfolgreich. Nach sechs Jahren bei den "Eisernen" erzielte Karim Benyamina in seinem ersten Spiel für den FSV mit einem sehenswerten Drehschuss das letztlich verdiente 1:1. Die Riesenchance zum Sieg der Hausherren vergab Gueye unmittelbar vor dem Abpfiff: Der 25 Jahre alte Angreifer schoss einen Elfmeter über das Tor der Berliner (90.).