Fortuna Köln gegen Chemnitzer FC: Der Sieger ist gerettet

Der Abstiegskampf in der 3. Liga spitzt sich immer mehr zu. Drei Spieltage vor dem Saisonende könnte es in den unteren Gefilden der Tabelle nicht viel enger zugehen. Selbst der Chemnitzer FC und der SC Fortuna Köln, die mit 46 Zählern auf Platz neun und zehn rangieren, sind vor dem 36. Spieltag - zumindest rechnerisch - noch nicht endgültig gerettet, haben jeweils neun Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone. Heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) kommt es in Köln zum direkten Duell zwischen der Fortuna und dem CFC. Der Gewinner des Duells ist definitiv in Sicherheit, ein Remis würden beiden Klubs zum vorzeitigen Klassenverbleib reichen.

Die Kölner, die vor heimischer Kulisse zuletzt dreimal in Folge verloren haben, fuhren in der vergangenen Woche einen wichtigen 3:1-Auswärtssieg bei der abstiegsgefährdeten U 23 des SV Werder Bremen ein. Mittelfeldspieler Cauly Oliveira Souza handelte sich dabei die fünfte Gelbe Karte ein, muss gegen Chemnitz passen. Auch Innenverteidiger Daniel Flottmann kann gelbsperrt nicht mitmischen. Der CFC, der nach dem 30. Spieltag noch auf einem Abstiegsplatz rangiert hatte, musste sich in der Vorwoche Im Derby beim Aufstiegsaspiranten FC Erzgebirge Aue 0:2 geschlagen geben. Zuvor waren den Himmelblauen fünf Siege in Folge gelungen.

Fröhling: "Wir müssen kompakt und mutig als Team auftreten"

Der SV Wehen Wiesbaden steht vor dem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster heute (ab 19 Uhr) auf Abstiegsplatz 19. Unter der Regie von Torsten Fröhling, der im März Sven Demandt (jetzt beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen tätig) beerbt hatte, musste der SVWW zuletzt beim 0:4 in Dresden die erste Niederlage hinnehmen. Davor standen drei Remis und ein Sieg zu Buche.

Dass der SVWW noch auf den Klassenverbleib hoffen darf, haben die Hessen ihrer Heimstärke zu verdanken. 27 der bisher 37 gesammelten Punkte holte Wehen im eigenen Stadion. Auch Mannschaften wie Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue konnten beim SVWW nicht gewinnen. Gegen den künftigen Zweitligisten aus Dresden erkämpfte sich Wehen ein 2:2, gegen Aue gab es vor wenigen Wochen einen 1:0-Heimerfolg.

Vor dem Spiel gegen Münster musste SVWW-Trainer Torsten Fröhling im Training auf Offensivspieler Kevin Schindler (Muskelverhärtung) verzichten. Die Chance auf einen Einsatz besteht jedoch. Dagegen fallen mit Patrick Mayer (Trainingsrückstand), Nils-Ole Book (Achillessehnenprobleme), Niklas Dams, Christian Cappek und Sebastian Mrowca (alle Reha nach Operationen) weiterhin fünf Spieler aus. "Wir müssen kompakt und mutig als Team auftreten", fordert Fröhling. "So müssen wir zeigen, dass wir die Punkte mehr benötigen als die Preußen." Auf Seiten der Gäste, die mit 46 Zählern auf Platz acht rangieren und damit nur noch einen Zähler zum sicheren Klassenverbleib benötigen, steht Innenverteidiger Marco Pischorn wegen der fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung.



Der Abstiegskampf in der 3. Liga spitzt sich immer mehr zu. Drei Spieltage vor dem Saisonende könnte es in den unteren Gefilden der Tabelle nicht viel enger zugehen. Selbst der Chemnitzer FC und der SC Fortuna Köln, die mit 46 Zählern auf Platz neun und zehn rangieren, sind vor dem 36. Spieltag - zumindest rechnerisch - noch nicht endgültig gerettet, haben jeweils neun Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone. Heute (ab 19 Uhr, Livestream auf MDR.de) kommt es in Köln zum direkten Duell zwischen der Fortuna und dem CFC. Der Gewinner des Duells ist definitiv in Sicherheit, ein Remis würden beiden Klubs zum vorzeitigen Klassenverbleib reichen.

Die Kölner, die vor heimischer Kulisse zuletzt dreimal in Folge verloren haben, fuhren in der vergangenen Woche einen wichtigen 3:1-Auswärtssieg bei der abstiegsgefährdeten U 23 des SV Werder Bremen ein. Mittelfeldspieler Cauly Oliveira Souza handelte sich dabei die fünfte Gelbe Karte ein, muss gegen Chemnitz passen. Auch Innenverteidiger Daniel Flottmann kann gelbsperrt nicht mitmischen. Der CFC, der nach dem 30. Spieltag noch auf einem Abstiegsplatz rangiert hatte, musste sich in der Vorwoche Im Derby beim Aufstiegsaspiranten FC Erzgebirge Aue 0:2 geschlagen geben. Zuvor waren den Himmelblauen fünf Siege in Folge gelungen.

Fröhling: "Wir müssen kompakt und mutig als Team auftreten"

Der SV Wehen Wiesbaden steht vor dem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster heute (ab 19 Uhr) auf Abstiegsplatz 19. Unter der Regie von Torsten Fröhling, der im März Sven Demandt (jetzt beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen tätig) beerbt hatte, musste der SVWW zuletzt beim 0:4 in Dresden die erste Niederlage hinnehmen. Davor standen drei Remis und ein Sieg zu Buche.

Dass der SVWW noch auf den Klassenverbleib hoffen darf, haben die Hessen ihrer Heimstärke zu verdanken. 27 der bisher 37 gesammelten Punkte holte Wehen im eigenen Stadion. Auch Mannschaften wie Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue konnten beim SVWW nicht gewinnen. Gegen den künftigen Zweitligisten aus Dresden erkämpfte sich Wehen ein 2:2, gegen Aue gab es vor wenigen Wochen einen 1:0-Heimerfolg.

Vor dem Spiel gegen Münster musste SVWW-Trainer Torsten Fröhling im Training auf Offensivspieler Kevin Schindler (Muskelverhärtung) verzichten. Die Chance auf einen Einsatz besteht jedoch. Dagegen fallen mit Patrick Mayer (Trainingsrückstand), Nils-Ole Book (Achillessehnenprobleme), Niklas Dams, Christian Cappek und Sebastian Mrowca (alle Reha nach Operationen) weiterhin fünf Spieler aus. "Wir müssen kompakt und mutig als Team auftreten", fordert Fröhling. "So müssen wir zeigen, dass wir die Punkte mehr benötigen als die Preußen." Auf Seiten der Gäste, die mit 46 Zählern auf Platz acht rangieren und damit nur noch einen Zähler zum sicheren Klassenverbleib benötigen, steht Innenverteidiger Marco Pischorn wegen der fünften Gelben Karte nicht zur Verfügung.

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Spitzenspiel Dresden gegen Aue: Natürlich ausverkauft

Die Toppartie des 36. Spieltages findet am Samstag (ab 14 Uhr, live im MDR) im ausverkauften Stadion in Dresden (29.000 Zuschauer) statt. In der Auswärtspartie beim Tabellenführer und künftigen Zweitligisten SG Dynamo Dresden hat auch der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue die Chance, vorzeitig den Sprung in die 2. Bundesliga perfekt machen. Schon ein Unentschieden könnte Aue reichen, um den direkten Wiederaufstieg unter Dach und Fach zu bringen. Dann müsste der Tabellendritte Würzburger Kickers allerdings gleichzeitig beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus verlieren. Erreicht Würzburg ein Remis, müsste der FC Erzgebirge in Dresden gewinnen, um vorzeitig feiern zu können. Bei einer Niederlage von Aue würde die Entscheidung um Platz auf jeden Fall vertagt. Rund 2600 Anhänger begleiten die Veilchen nach Dresden.

Dynamo stünde bei einem Heimsieg oder einem Remis im Gipfeltreffen vorzeitig als Meister der 3. Liga fest. SGD-Linksverteidiger Fabian Müller trifft auf seinen ehemaligen Verein. Der 29 Jahre alte Linksverteidiger hatte Aue nach dem Abstieg verlassen, gehört bei Dynamo mit 31 Einsätzen zu den Leistungsträgern. Zuvor hatte er fünf Jahre ununterbrochen für den FC Erzgebirge gespielt. Auf Seiten der Gäste trug Innenverteidiger Adam Susac schon einmal das Dynamo-Trikot.

"Wir freuen uns sehr auf das Duell", sagt Aues Mittelfeldspieler Cebio Soukou gegenüber DFB.de. "Für beide Mannschaften geht es auch um viel Prestige. Ich hoffe, dass wir wie im Pokalwettbewerb das bessere Ende für uns haben", erinnert sich der Offensivspieler an das 3:0 im Halbfinale des sächsischen Verbandspokals.

Würzburger Kickers wollen Relegationsrang drei festigen

Die Würzburger Kickers haben vor der Partie beim abstiegsgefährdeten FC Energie Cottbus am Samstag (ab 14 Uhr, live im RBB) weiterhin alle Chancen, den direkten Durchmarsch von der Regionalliga Bayern in die 2. Bundesliga zu schaffen. Nach sieben Siegen aus den zurückliegenden neun Partien (zwei Remis) rangieren die von Ex-Bundesligaprofi Bernd Hollerbach trainierten Kickers auf Relegationsplatz drei. Der Vorsprung auf die viertplatzierte SG Sonnenhof Großaspach beträgt drei Punkte.

Cottbus will nach dem jüngsten 1:0-Auswärtserfolg beim Schlusslicht VfB Stuttgart II eine Siegesserie starten, um nicht erneut auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Die Gefahrenzone ist einen Zähler entfernt. FCE-Cheftrainer Claus-Dieter "Pele" Wollitz, der Mitte April Vasilie Miriuta beerbt hatte, suchte unter der Woche den Dialog mit den Fans, um sich mit ihnen auszutauschen und im Saisonendspurt die volle Unterstützung genießen zu können. Gegen Würzburg muss Wollitz unter anderem auf Stürmer Patrick Breitkreuz (muskuläre Probleme) verzichten.

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Schwarz: "Unser Blick geht nach vorn - ohne Sorgenfalten"

Das Duell zwischen dem VfR Aalen und der U 23 des FSV Mainz 05 am Samstag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im SWR) steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Der Sieger der Partie muss sich wohl keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen. Der Verlierer gerät dagegen mehr denn je in Abstiegsnot. Sowohl Aalen als auch Mainz agierten in den vergangenen Wochen erfolglos. Der VfR, der vier Punkte vor der Gefahrenzone rangiert, wartet seit vier Begegnungen auf einen Sieg (drei Niederlagen, ein Unentschieden). Die Mainzer haben seit sieben Spielen nicht gewonnen (vier Niederlagen, drei Remis), der Vorsprung auf den Abstiegsbereich ist auf fünf Zähler geschrumpft.

Das ist für FSV-Trainer Sandro Schwarz aber kein Grund zu großer Sorge. "Unser Blick geht nicht zurück, sondern nach vorn - ohne Sorgenfalten", sagt Sandro Schwarz im Gespräch mit DFB.de. "Dass eine U 23, die als jüngste Mannschaft im deutschen Profifußball antritt, in einen Negativlauf geraten kann, ist ganz normal. Es gilt, sich von der Situation freizumachen. Unsere Leistungen in den meisten vergangenen Partien waren so, dass drei Punkte möglich waren. Darauf müssen wir aufbauen."

Stuttgarter Kickers: Nach Pokalaus im Abstiegskampf punkten

Die Stuttgarter Kickers peilen gegen den Halleschen FC am Samstag (ab 14 Uhr, Livekonferenz im SWR) einen Befreiungsschlag an. Durch den jüngsten 2:1-Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05 waren die von Tomislav Stipic trainierten Schwaben auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert. Im württembergischen Verbandspokal kassierten die Kickers jedoch in dieser Woche durch das überraschende Aus im Halbfinale (1:2 nach Verlängerung gegen den Oberligisten FSV 08 Bissingen) einen herben Rückschlag. Nicht zur Verfügung stehen Stipic weiterhin Manuel Fischer (Kreuzbandriss), Marco Calamita (Trainingsrückstand), José-Alex Ikeng (Knorpelschaden) und Torhüter Rouven Sattelmaier (Adduktorenbeschwerden).

Halle hat sich durch den perfekten Start unter Neu-Trainer Rico Schmitt (zwei Siege aus zwei Spielen) einen komfortablen Vorsprung von acht Zählern auf die Abstiegsregion erspielt. Beim Schmitt-Einstand gab es ein 2:0 beim SC Fortuna Köln, gegen den Aufstiegsaspiranten VfL Osnabrück gewann der HFC 1:0. Auch im Verbandspokal (7:0 beim Oberligisten Union Sandersdorf) gab sich Halle keine Blöße.

Der VfL Osnabrück will nach vier Spielen ohne Sieg am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des SV Werder Bremen wieder zurück in die Erfolgsspur finden, um die kleine Chance auf das Erreichen der Aufstiegsrelegation (Rang drei) zu wahren. Der Rückstand auf die drittplatzierten Würzburger Kickers ist auf vier Punkte angewachsen. Das Hinspiel hatte der VfL durch ein Tor von Junioren-Nationalspieler Anthony Syhre 1:0 für sich entschieden. Bremen ist nach drei Niederlagen in Folge unter den Strich gerutscht. Mittelfeldspieler Julian von Haacke steht nach abgelaufener Gelb-Rotsperre wieder zur Verfügung.

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Großaspach hat weiter Platz drei im Visier

In der Partie beim 1. FC Magdeburg strebt die SG Sonnenhof Großaspach am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf MDR.de) die Fortsetzung ihrer Positivserie in fremden Stadien an. Von den zurückliegenden vier Auswärtsspielen gewann die viertplatzierte SGS drei (ein Remis). In der jüngsten Begegnung auf fremdem Platz fuhr Großaspach einen 5:0-Kantersieg beim FC Energie Cottbus ein. Der Rückstand auf Würzburg beträgt drei Zähler.

Auch Magdeburg hat - zumindest theoretisch - noch Chancen auf das Erreichen der Aufstiegsrelegation. Sieben Zähler trennen den FCM und die Würzburger Kickers. Wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat der Magdeburger Torjäger Christian Beck. Beim 2:1-Auswärtserfolg in Münster gelang ihm ein Doppelpack. In den vorherigen 13 Spielen hatte Beck, der jetzt insgesamt 18 Saisontore auf seinem Konto hat, einen Treffer markiert.

Siegen gegen Erfurt: Rostock noch nicht gerettet

Ohne großen Druck kann Rot-Weiß Erfurt das Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock am Samstag (ab 14 Uhr, live im NDR) in Angriff nehmen. Die Mannschaft von Rot-Weiß-Trainer Stefan Krämer hat sich dank eines Laufs von vier Siegen aller Abstiegssorgen entledigt. Krämer muss in Rostock auf Kapitän Sebastian Tyrala verzichten, dessen Gelbsperre keinen Einsatz zulässt.

Für Rostock endete mit dem jüngsten 1:2 bei den Würzburger Kickers eine Serie von fünf Partien ohne Niederlage. Dadurch kann die Mannschaft von Hansa-Trainer Christian Brand noch unter den Strich rutschen.

Gleiches gilt für Holstein Kiel. Die Norddeutschen haben einen Zähler mehr als Rostock auf dem Konto, empfangen am Samstag (ab 14 Uhr) das schon etwas abgeschlagene Schlusslicht VfB Stuttgart II. Die Gäste aus Schwaben, neben Erfurt das einzige Drittliga-Gründungsmitglied, das ununterbrochen dabei ist, benötigen in jedem Fall drei Siege aus den verbleibenden drei Begegnungen, um noch eine Chance auf den Klassenverbleib zu haben. Mit Holstein Kiel gab es bisher sieben Vergleiche. Zweimal gewann die Stuttgarter U 23, dreimal die Kieler Störche. Zwei Spiele endeten mit einem Remis.