Fortuna Düsseldorf rückt nach Pauli-Sieg auf Rang zwei vor

Die Fortuna ist nicht mehr zu bremsen. Mit 1:0 hat sich Fortuna Düsseldorf im Montagsspiel der 2. Bundesliga gegen den FC St. Pauli durchgesetzt. Dank der drei Punkte rückt die Mannschaft von Trainer Oliver Reck erstmals in dieser Saison auf Tabellenplatz zwei vor, der zum direkten Aufstieg berechtigt. Michael Liendl entschied das Spiel bereits in der 32. Minute mit dem Tor des Tages. Damit ist die Fortuna seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Gäste aus Hamburg bleiben mit elf Zählern weiterhin im unteren Tabellenmittelfeld gefangen.

Die 36.255 Zuschauer in der Düsseldorfer Esprit-Arena sahen ein tempoarmes aber intensiv geführtes Zweitliga-Duell, in dem die Fortuna über weite Strecken das Spielgeschehen bestimmen konnte. Oliver Reck musste kurzfristig den Ausfall des jungen Innenverteidigers Jonathan Tah kompensieren und stellte mit Bruno Soares nur einen neuen Akteur in die Startelf. St. Pauli- Trainer Thomas Meggle schenkte erneut der Startelf aus dem 3:0 gegen Union Berlin das Vertrauen.

Schiedsrichter Willenborg muss acht Mal Gelb zeigen

Die Gäste aus Hamburg erwischten im Spiel den etwas besseren Start und hätten bereits nach acht Minuten in Führung liegen müssen - doch Enis Alushi beförderte den Ball aus kurzer Distanz freistehend über das Gehäuse von Fortuna-Schlussmann Michael Rensing.

Erst mit dem Führungstreffer kamen die Gastgeber zunehmend besser ins Spiel. Die erste gelungene Kombination über die linke Außenbahn nutzte Michael Liendl mit seinem dritten Saisontor zur Führung.

Auch im zweiten Durchgang fand das von vielen Fehlpässen geprägte Spiel vornehmlich zwischen den gefährlichen Zonen statt und wurde zunehmend ruppiger. Insgesamt acht Mal sah sich Schiedsrichter Frank Willenborg gezwungen, die Gelbe Karte zu zücken. Die Fortuna wurde nur einmal wirklich geschockt, als der eingewechselte John Verhoek den Ball nach einer Flanke ins Fortuna-Tor köpfte - allerdings völlig zu Recht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Am Ende war Düsseldorf genau ein Tor besser, St. Pauli in der Offensive einfach nicht zwingend genug.

Reck: "Wir haben uns in dieses Spiel reingearbeitet"

Fortuna-Coach Reck wirkte nach dem knappen Sieg gleichermaßen erleichtert und zufrieden: "Wir haben uns in dieses Spiel reingearbeitet und hatten die Mehrzahl der Torchancen. Am Ende ist der Sieg verdient." Auch St- Pauli-Trainer Meggle zog nach der Niederlage ein positives Fazit: "Natürlich hätte ich mir gerne einen Punkt gewünscht. Wir nehmen mit: Wir haben ein gutes Spiel bei einer richtig guten Mannschaft gemacht. Leider haben wir nicht das Tor gemacht, und hatten am Ende Glück, dass wir nicht noch das zweite Gegentor gefangen haben."

Am Samstag (25.10. ab 13.00 Uhr live auf Sky) erwartet die Fortuna die nächste richtungsweisende Begegnung: Der Tabellendritte 1. FC Kaiserslautern lädt zum Spitzenspiel auf dem Betzenberg. St. Pauli, das auch im fünften Auswärtsspiel der Saison sieglos bleibt, trifft ebenfalls am Samstag im heimischen Millerntor-Stadion auf den Karlsruher SC.

[sid/yh]

Die Fortuna ist nicht mehr zu bremsen. Mit 1:0 hat sich Fortuna Düsseldorf im Montagsspiel der 2. Bundesliga gegen den FC St. Pauli durchgesetzt. Dank der drei Punkte rückt die Mannschaft von Trainer Oliver Reck erstmals in dieser Saison auf Tabellenplatz zwei vor, der zum direkten Aufstieg berechtigt. Michael Liendl entschied das Spiel bereits in der 32. Minute mit dem Tor des Tages. Damit ist die Fortuna seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Gäste aus Hamburg bleiben mit elf Zählern weiterhin im unteren Tabellenmittelfeld gefangen.

Die 36.255 Zuschauer in der Düsseldorfer Esprit-Arena sahen ein tempoarmes aber intensiv geführtes Zweitliga-Duell, in dem die Fortuna über weite Strecken das Spielgeschehen bestimmen konnte. Oliver Reck musste kurzfristig den Ausfall des jungen Innenverteidigers Jonathan Tah kompensieren und stellte mit Bruno Soares nur einen neuen Akteur in die Startelf. St. Pauli- Trainer Thomas Meggle schenkte erneut der Startelf aus dem 3:0 gegen Union Berlin das Vertrauen.

Schiedsrichter Willenborg muss acht Mal Gelb zeigen

Die Gäste aus Hamburg erwischten im Spiel den etwas besseren Start und hätten bereits nach acht Minuten in Führung liegen müssen - doch Enis Alushi beförderte den Ball aus kurzer Distanz freistehend über das Gehäuse von Fortuna-Schlussmann Michael Rensing.

Erst mit dem Führungstreffer kamen die Gastgeber zunehmend besser ins Spiel. Die erste gelungene Kombination über die linke Außenbahn nutzte Michael Liendl mit seinem dritten Saisontor zur Führung.

Auch im zweiten Durchgang fand das von vielen Fehlpässen geprägte Spiel vornehmlich zwischen den gefährlichen Zonen statt und wurde zunehmend ruppiger. Insgesamt acht Mal sah sich Schiedsrichter Frank Willenborg gezwungen, die Gelbe Karte zu zücken. Die Fortuna wurde nur einmal wirklich geschockt, als der eingewechselte John Verhoek den Ball nach einer Flanke ins Fortuna-Tor köpfte - allerdings völlig zu Recht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Am Ende war Düsseldorf genau ein Tor besser, St. Pauli in der Offensive einfach nicht zwingend genug.

Reck: "Wir haben uns in dieses Spiel reingearbeitet"

Fortuna-Coach Reck wirkte nach dem knappen Sieg gleichermaßen erleichtert und zufrieden: "Wir haben uns in dieses Spiel reingearbeitet und hatten die Mehrzahl der Torchancen. Am Ende ist der Sieg verdient." Auch St- Pauli-Trainer Meggle zog nach der Niederlage ein positives Fazit: "Natürlich hätte ich mir gerne einen Punkt gewünscht. Wir nehmen mit: Wir haben ein gutes Spiel bei einer richtig guten Mannschaft gemacht. Leider haben wir nicht das Tor gemacht, und hatten am Ende Glück, dass wir nicht noch das zweite Gegentor gefangen haben."

Am Samstag (25.10. ab 13.00 Uhr live auf Sky) erwartet die Fortuna die nächste richtungsweisende Begegnung: Der Tabellendritte 1. FC Kaiserslautern lädt zum Spitzenspiel auf dem Betzenberg. St. Pauli, das auch im fünften Auswärtsspiel der Saison sieglos bleibt, trifft ebenfalls am Samstag im heimischen Millerntor-Stadion auf den Karlsruher SC.