Formidable Bayern stürmen zum 15. DFB-Pokalsieg

Das Double ist perfekt: Der FC Bayern München hat eine Woche nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal an die Säbener Straße geholt. Im Endspiel setzte sich das Team von Trainer Louis van Gaal vor 72.954 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion 4:0 (1:0) gegen Pokal-Verteidiger Werder Bremen durch und sicherten sich die begehrte Trophäe zum 15. Mal.

Arjen Robben (35.), Ivica Olic (52.), Franck Ribery (63.) und Bastian Schweinsteiger (83.) machten den hochverdienten Sieg der Bayern perfekt, die am 22. Mai im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand auch nach Europas Fußballkrone greifen.

Während Rekordtitelträger Bayern München sein 17. Endspiel im DFB-Pokal in der erwarteten Bestbesetzung begann, fehlte aufseiten von Titelverteidiger Werder Bremen, der das Finale zum zehnten Mal erreicht hatte, der verletzte Außenverteidiger Petri Pasanen. In der Offensive setzte Trainer Thomas Schaaf zunächst auf Aaron Hunt, Marko Marin nahm auf der Bank Platz. Somit standen beim Anpfiff insgesamt acht Spieler aus dem erweiterten deutschen WM-Kader auf dem Feld.

Bremen mit früher Dreifachchance

Die Münchner übernahmen von Beginn an die Initiative. Bereits in der dritten Minute prüfte Arjen Robben mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Bremens Torhüter Tim Wiese, nach dem anschließenden Eckball verfehlte Martin Demichelis mit einem Kopfball nur knapp das Ziel. Kurz darauf hatte Bremen eine dreifache Großchance zum Führungstreffer: Erst scheiterte Claudio Pizarro nach tollem Solo gegen Philipp Lahm und Daniel van Buyten an Jörg Butt, den Nachschüsse brachten Torsten Frings nicht im Tor unter, dann rettete Holger Badstuber gegen Hunt (8.).

FC Bayern München gewinnt den DFB-Pokal 2010

Danach bot sich wieder das gewohnte Bild. Die Münchner drückten ihren Gegner mit kontrolliertem Spiel in dessen Hälfte und suchten geduldig nach einer Lücke in der Abwehr: In der 24. Minute hatten sie eine gefunden: Ivica Olic traf aber nach einer Hereingabe von Robben knapp vor der Torlinie den Ball nicht. Robben selbst machte es nach einer halben Stunde besser, als er den Ball nach einem Doppelpass mit Thomas Müller aus rund 18 Metern aber über das leere Bremer Tor zirkelte (30.).

Robben trifft nach Mertesackers Handspiel

In der 35. Minute war der ausgezeichnete Robben dann erfolgreich - vom Elfmeterpunkt. Per Mertesacker hatte dem FC Bayern dabei unfreiwillig Hilfestellung geleistet, als er bei einem Schuss von Olic mit der Hand zum Ball ging. Wiese flog zwar in die richtige Ecke, Robbens Schuss allerdings war zu scharf und platziert.

Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit vergab zunächst der Portugiese Hugo Almeida die große Chance zum Ausgleich (48.). Danach erhöhten die Bayern aber wieder den Druck und wurden schnell belohnt. In der 52. Minute traf Olic für die Münchner aus kurzer Distanz zum 2:0 (52.).

Bremen, im Vorjahr 1:0-Finalsieger gegen Bayer Leverkusen, stemmte sich gegen die drohende Niederlage, musste aber per Konter mit dem 0:3 die Entscheidung hinnehmen. Ribery war in der eigenen Hälfte gestartet und hatte frei vor Wiese souverän die Nerven behalten (63.). Bremens Kapitän Frings sah in der 77. Spielminute nach einem Foul gegen Schweinsteiger die Gelb-Rote Karte.

Wenige Minuten vor dem Abpfiff sorgte schließlich der überzeugende Schweinsteiger für den Endstand. Der Nationalspieler traf aus rund zehn Metern mit einem überlegten Schuss ins lange Eck (83.).

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Das Double ist perfekt: Der FC Bayern München hat eine Woche nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal an die Säbener Straße geholt. Im Endspiel setzte sich das Team von Trainer Louis van Gaal vor 72.954 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion 4:0 (1:0) gegen Pokal-Verteidiger Werder Bremen durch und sicherten sich die begehrte Trophäe zum 15. Mal.

Arjen Robben (35.), Ivica Olic (52.), Franck Ribery (63.) und Bastian Schweinsteiger (83.) machten den hochverdienten Sieg der Bayern perfekt, die am 22. Mai im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand auch nach Europas Fußballkrone greifen.

Während Rekordtitelträger Bayern München sein 17. Endspiel im DFB-Pokal in der erwarteten Bestbesetzung begann, fehlte aufseiten von Titelverteidiger Werder Bremen, der das Finale zum zehnten Mal erreicht hatte, der verletzte Außenverteidiger Petri Pasanen. In der Offensive setzte Trainer Thomas Schaaf zunächst auf Aaron Hunt, Marko Marin nahm auf der Bank Platz. Somit standen beim Anpfiff insgesamt acht Spieler aus dem erweiterten deutschen WM-Kader auf dem Feld.

Bremen mit früher Dreifachchance

Die Münchner übernahmen von Beginn an die Initiative. Bereits in der dritten Minute prüfte Arjen Robben mit einem Schuss von der Strafraumgrenze Bremens Torhüter Tim Wiese, nach dem anschließenden Eckball verfehlte Martin Demichelis mit einem Kopfball nur knapp das Ziel. Kurz darauf hatte Bremen eine dreifache Großchance zum Führungstreffer: Erst scheiterte Claudio Pizarro nach tollem Solo gegen Philipp Lahm und Daniel van Buyten an Jörg Butt, den Nachschüsse brachten Torsten Frings nicht im Tor unter, dann rettete Holger Badstuber gegen Hunt (8.).

FC Bayern München gewinnt den DFB-Pokal 2010

Danach bot sich wieder das gewohnte Bild. Die Münchner drückten ihren Gegner mit kontrolliertem Spiel in dessen Hälfte und suchten geduldig nach einer Lücke in der Abwehr: In der 24. Minute hatten sie eine gefunden: Ivica Olic traf aber nach einer Hereingabe von Robben knapp vor der Torlinie den Ball nicht. Robben selbst machte es nach einer halben Stunde besser, als er den Ball nach einem Doppelpass mit Thomas Müller aus rund 18 Metern aber über das leere Bremer Tor zirkelte (30.).

Robben trifft nach Mertesackers Handspiel

In der 35. Minute war der ausgezeichnete Robben dann erfolgreich - vom Elfmeterpunkt. Per Mertesacker hatte dem FC Bayern dabei unfreiwillig Hilfestellung geleistet, als er bei einem Schuss von Olic mit der Hand zum Ball ging. Wiese flog zwar in die richtige Ecke, Robbens Schuss allerdings war zu scharf und platziert.

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Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit vergab zunächst der Portugiese Hugo Almeida die große Chance zum Ausgleich (48.). Danach erhöhten die Bayern aber wieder den Druck und wurden schnell belohnt. In der 52. Minute traf Olic für die Münchner aus kurzer Distanz zum 2:0 (52.).

Bremen, im Vorjahr 1:0-Finalsieger gegen Bayer Leverkusen, stemmte sich gegen die drohende Niederlage, musste aber per Konter mit dem 0:3 die Entscheidung hinnehmen. Ribery war in der eigenen Hälfte gestartet und hatte frei vor Wiese souverän die Nerven behalten (63.). Bremens Kapitän Frings sah in der 77. Spielminute nach einem Foul gegen Schweinsteiger die Gelb-Rote Karte.

Wenige Minuten vor dem Abpfiff sorgte schließlich der überzeugende Schweinsteiger für den Endstand. Der Nationalspieler traf aus rund zehn Metern mit einem überlegten Schuss ins lange Eck (83.).