Florian Rest: In der Ferne größere Nähe gewonnen

Flavio Rest ist ein waschechter Römer. Er ist Fußball-Fan. Der AS Rom, der aktuelle Tabellenführer der Serie A, ist sein Team. Aber auch bei der deutschen Nationalmannschaft kennt er sich ganz gut aus. Zuletzt hat er sie im September in München beim 3:0-Sieg gegen Österreich gesehen. Dass er aus dem Kopf alle Nationalspieler inklusive ihrer Rückennummer aufzählen kann, ist nicht nur für einen italienischen Fan bemerkenswert. Vor allem, wenn er wie Flavio erst 5 Jahre alt ist.

Bei so viel Fußball-Leidenschaft liegt es nahe, dass der Vater daran nicht unschuldig ist. Der heißt Florian Rest, ist 37 Jahre alt und seit 2007 Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Aufgewachsen ist er in München. Als „Blauer“, also Fan von 1860. Doch wie hat es ihn nach Rom verschlagen?

Internationale Karriere als Fan

Florian Rest ist früher viel gereist. Gerne zu Fußball-Veranstaltungen. Seine „internationale Laufbahn“ führte ihn schon 2006 nach Mailand ins Giuseppe-Meazza-Stadion, zum Champions League-Achtelfinale zwischen dem AC Mailand und dem FC Bayern München. Bei der WM im gleichen Jahr besuchten er und zwei Freunde zunächst die Gruppenspiele Tunesiens und anschließend alle Finalspiele.

Eine Reise nach Brasilien gab seinem Leben dann die entscheidende Wende. Dort lernte Florian Rest seine jetzige Frau kennen: Erika, die Römerin. 2008 folgte er ihr in die italienische Hauptstadt, wo sie heute mit ihren Kindern Gemma (2) und Flavio leben. Nicht weit vom Colosseum führen sie das „Carta Idea“ (http://www.carta-idea.it/contatti.html), ein Fachgeschäft für Spielzeug, Partybedarf und Deko-Material: „Vor allem unser deutsches Holzspielzeug ist hier beliebt.“

Fußball gehört zum Alltag

„Ich bin hier als Deutscher überaus freundlich aufgenommen worden“, schwärmt Florian Rest von der römischen Gastfreundschaft. „Die italienische Lebensart ist ja extrem positiv, da hab ich mich sehr schnell zu Hause gefühlt.“ Auch als Fußball-Fan: „Fußball ist hier fester Bestandteil des Alltags. Alle sind Fußball-Fans. Für Stadionbesuche fehlt mir leider oft die Zeit, aber Highlights wie das römische Derby zwischen der Roma und Lazio schauen wir uns immer live an.“

Spiele der deutschen Nationalmannschaft sieht er vorwiegend im Fernsehen. Und das, „obwohl ich unsere Mannschaft als eingefleischter Fan noch intensiver als früher verfolge.“ Ein Spiel hat er sich allerdings nicht entgehen lassen: Das Qualifikationsspiel gegen Österreich Anfang September in seiner Heimatstadt. Für Florian Rest schon deshalb ein historisches Spiel, weil zum ersten Mal sein Sohn Flavio mit im Stadion war: „Er ist natürlich ein Fan der deutschen Mannschaft. Er fand es toll - schon die Choreo vor dem Spiel war super.“

Zum Feiern auf die Piazza

Zum Spiel in Mailand werden sie es aus Zeitgründen leider nicht ins Stadion schaffen. Vor dem Fernseher wird die Fußball-Familie aber auf jeden Fall mitfiebern. Zumal Florian Rest sehr optimistisch ist: „Ich tippe auf ein 2:1 für die deutsche Mannschaft.“ Dazu hat er noch einen Tipp für alle Fans vor Ort: „Vor und nach dem Spiel wird immer auf der Piazza del Duomo – also dem Domplatz - gefeiert. Der beliebteste Treffpunkt der Fußball-Fans, ein echtes Erlebnis.“

Und wenn die deutsche Elf die Italiener tatsächlich schlägt, was ist dann 2014 in Brasilien für uns drin? Florian Rest zögert keine Sekunde: „Wir werden im Finale stehen.“

[vs]

Flavio Rest ist ein waschechter Römer. Er ist Fußball-Fan. Der AS Rom, der aktuelle Tabellenführer der Serie A, ist sein Team. Aber auch bei der deutschen Nationalmannschaft kennt er sich ganz gut aus. Zuletzt hat er sie im September in München beim 3:0-Sieg gegen Österreich gesehen. Dass er aus dem Kopf alle Nationalspieler inklusive ihrer Rückennummer aufzählen kann, ist nicht nur für einen italienischen Fan bemerkenswert. Vor allem, wenn er wie Flavio erst 5 Jahre alt ist.

Bei so viel Fußball-Leidenschaft liegt es nahe, dass der Vater daran nicht unschuldig ist. Der heißt Florian Rest, ist 37 Jahre alt und seit 2007 Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Aufgewachsen ist er in München. Als „Blauer“, also Fan von 1860. Doch wie hat es ihn nach Rom verschlagen?

Internationale Karriere als Fan

Florian Rest ist früher viel gereist. Gerne zu Fußball-Veranstaltungen. Seine „internationale Laufbahn“ führte ihn schon 2006 nach Mailand ins Giuseppe-Meazza-Stadion, zum Champions League-Achtelfinale zwischen dem AC Mailand und dem FC Bayern München. Bei der WM im gleichen Jahr besuchten er und zwei Freunde zunächst die Gruppenspiele Tunesiens und anschließend alle Finalspiele.

Eine Reise nach Brasilien gab seinem Leben dann die entscheidende Wende. Dort lernte Florian Rest seine jetzige Frau kennen: Erika, die Römerin. 2008 folgte er ihr in die italienische Hauptstadt, wo sie heute mit ihren Kindern Gemma (2) und Flavio leben. Nicht weit vom Colosseum führen sie das „Carta Idea“ (http://www.carta-idea.it/contatti.html), ein Fachgeschäft für Spielzeug, Partybedarf und Deko-Material: „Vor allem unser deutsches Holzspielzeug ist hier beliebt.“

Fußball gehört zum Alltag

„Ich bin hier als Deutscher überaus freundlich aufgenommen worden“, schwärmt Florian Rest von der römischen Gastfreundschaft. „Die italienische Lebensart ist ja extrem positiv, da hab ich mich sehr schnell zu Hause gefühlt.“ Auch als Fußball-Fan: „Fußball ist hier fester Bestandteil des Alltags. Alle sind Fußball-Fans. Für Stadionbesuche fehlt mir leider oft die Zeit, aber Highlights wie das römische Derby zwischen der Roma und Lazio schauen wir uns immer live an.“

Spiele der deutschen Nationalmannschaft sieht er vorwiegend im Fernsehen. Und das, „obwohl ich unsere Mannschaft als eingefleischter Fan noch intensiver als früher verfolge.“ Ein Spiel hat er sich allerdings nicht entgehen lassen: Das Qualifikationsspiel gegen Österreich Anfang September in seiner Heimatstadt. Für Florian Rest schon deshalb ein historisches Spiel, weil zum ersten Mal sein Sohn Flavio mit im Stadion war: „Er ist natürlich ein Fan der deutschen Mannschaft. Er fand es toll - schon die Choreo vor dem Spiel war super.“

Zum Feiern auf die Piazza

Zum Spiel in Mailand werden sie es aus Zeitgründen leider nicht ins Stadion schaffen. Vor dem Fernseher wird die Fußball-Familie aber auf jeden Fall mitfiebern. Zumal Florian Rest sehr optimistisch ist: „Ich tippe auf ein 2:1 für die deutsche Mannschaft.“ Dazu hat er noch einen Tipp für alle Fans vor Ort: „Vor und nach dem Spiel wird immer auf der Piazza del Duomo – also dem Domplatz - gefeiert. Der beliebteste Treffpunkt der Fußball-Fans, ein echtes Erlebnis.“

Und wenn die deutsche Elf die Italiener tatsächlich schlägt, was ist dann 2014 in Brasilien für uns drin? Florian Rest zögert keine Sekunde: „Wir werden im Finale stehen.“