Florenz scheitert ohne Gomez - Sevilla und Dnipropetrovsk im Finale

Ohne Mario Gomez ist der AC Florenz im Europa-League-Halbfinale krachend gescheitert. Im Rückspiel gegen Titelverteidiger FC Sevilla kassierte die Fiorentina eine 0:2 (0:2)-Heimniederlage und verpasste den Einzug ins Endspiel in Warschau. Schon das erste Duell in der Vorwoche hatten die Italiener deutlich mit 0:3 verloren.

Im Finale am 27. Mai trifft Sevilla als Favorit auf Dnipro Dnipropetrovsk und darf vom zweiten Europapokal-Triumph nacheinander träumen. Die Ukrainer schalteten nach einem 1:1 im Hinspiel durch ein 1:0 (0:0) gegen den SSC Neapel die zweite italienische Mannschaft aus und zogen erstmals in ein europäisches Endspiel ein.

Doppelschlag lässt Sevilla jubeln

Carlos Bacca (22.) und Daniel Carrico (27.) sorgten mit ihrem Doppelschlag in Florenz vorzeitig für die Entscheidung. Den nach dem Hinspiel stark kritisierten Gomez traf an der erneuten Pleite keine Schuld. Wie bereits am vergangenen Wochenende in der Liga verzichtete Trainer Vincenzo Montella auf einen Einsatz des 29-Jährigen und ließ ihn trotz des Rückstandes 90 Minuten auf der Bank schmoren.

Zwar begann der Tabellenfünfte der Serie A engagiert und hatte durch Gonzalo Rodriguez eine erste Großchance (16.), befand sich nach dem doppelten Rückschlag jedoch in einer schier aussichtslosen Lage. Die 32.400 Zuschauer in Florenz quittierten den Auftritt ihrer Mannschaft zur Pause mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Dnipropetrovsk verteidigt geschickt

Nach dem Seitenwechsel war Florenz weiter bemüht, das erhoffte Fußball-Wunder blieb aber aufgrund der schwachen Chancenverwertung aus. Symbolisch für den glücklosen Auftritt war der kläglich vergebene Elfmeter von Josip Ilicic, der den Ball in der 67. Minute mehrere Meter über das Tor schoss - die Fans reagierten mit höhnischem Applaus.

In Kiew avancierte Ewhen Selesnew für Dnipropetrovsk zum umjubelten Matchwinner. Der 29 Jahre alte Nationalspieler belohnte mit seinem Treffer (58.) eine kämpferisch starke Leistung der Gastgeber. Bei Neapel scheiterte Angreifer Gonzalo Higuain in der ersten Halbzeit gleich zweimal aus aussichtsreicher Position, auch nach der Pause fehlte die Präzision im Abschluss. Im Viertelfinale hatte Neapel den VfL Wolfsburg als letzten Bundesligisten aus dem Wettbewerb geworfen.

[sid/js]

Ohne Mario Gomez ist der AC Florenz im Europa-League-Halbfinale krachend gescheitert. Im Rückspiel gegen Titelverteidiger FC Sevilla kassierte die Fiorentina eine 0:2 (0:2)-Heimniederlage und verpasste den Einzug ins Endspiel in Warschau. Schon das erste Duell in der Vorwoche hatten die Italiener deutlich mit 0:3 verloren.

Im Finale am 27. Mai trifft Sevilla als Favorit auf Dnipro Dnipropetrovsk und darf vom zweiten Europapokal-Triumph nacheinander träumen. Die Ukrainer schalteten nach einem 1:1 im Hinspiel durch ein 1:0 (0:0) gegen den SSC Neapel die zweite italienische Mannschaft aus und zogen erstmals in ein europäisches Endspiel ein.

Doppelschlag lässt Sevilla jubeln

Carlos Bacca (22.) und Daniel Carrico (27.) sorgten mit ihrem Doppelschlag in Florenz vorzeitig für die Entscheidung. Den nach dem Hinspiel stark kritisierten Gomez traf an der erneuten Pleite keine Schuld. Wie bereits am vergangenen Wochenende in der Liga verzichtete Trainer Vincenzo Montella auf einen Einsatz des 29-Jährigen und ließ ihn trotz des Rückstandes 90 Minuten auf der Bank schmoren.

Zwar begann der Tabellenfünfte der Serie A engagiert und hatte durch Gonzalo Rodriguez eine erste Großchance (16.), befand sich nach dem doppelten Rückschlag jedoch in einer schier aussichtslosen Lage. Die 32.400 Zuschauer in Florenz quittierten den Auftritt ihrer Mannschaft zur Pause mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Dnipropetrovsk verteidigt geschickt

Nach dem Seitenwechsel war Florenz weiter bemüht, das erhoffte Fußball-Wunder blieb aber aufgrund der schwachen Chancenverwertung aus. Symbolisch für den glücklosen Auftritt war der kläglich vergebene Elfmeter von Josip Ilicic, der den Ball in der 67. Minute mehrere Meter über das Tor schoss - die Fans reagierten mit höhnischem Applaus.

In Kiew avancierte Ewhen Selesnew für Dnipropetrovsk zum umjubelten Matchwinner. Der 29 Jahre alte Nationalspieler belohnte mit seinem Treffer (58.) eine kämpferisch starke Leistung der Gastgeber. Bei Neapel scheiterte Angreifer Gonzalo Higuain in der ersten Halbzeit gleich zweimal aus aussichtsreicher Position, auch nach der Pause fehlte die Präzision im Abschluss. Im Viertelfinale hatte Neapel den VfL Wolfsburg als letzten Bundesligisten aus dem Wettbewerb geworfen.