FIFA: International Board legt Kriterien für Torkameras fest

Das International Football Association Board (IFAB) des Weltverbandes FIFA hat sich am Samstag in Manchester zu seinem jährlichen Meeting getroffen. Dabei wurden verbindliche Kriterien für die Nutzung von Torkameras festgelegt und einige Regelanpassungen vorgenommen.

Die offiziell "Torlinien-Systeme" genannten Kameras müssen künftig vier Grundvoraussetzungen erfüllen: Die Technologie darf sich lediglich auf die Torlinie erstrecken, das System muss zu hundert Prozent fehlerfrei arbeiten, Schiedsrichter müssen sofort über den Befund - Tor oder kein Tor - informiert und das Ergebnis darf nur den Offiziellen mitgeteilt werden.

Des weiteren wurde beschlossen, dass das IFAB-Unterkomitee ein Protokoll für den Umgang mit verletzten Spielern erarbeiten soll, dass Bildschirme an den Seiten des Platzes von den technischen Zonen aus nicht einsehbar sein dürfen und, dass Ellenbogen-Schläge derart einheitlich sanktioniert werden müssen, wie bei der WM 2006 in Deutschland geschehen.

Außerdem dürfen in Zukunft nur noch Kunstrasenbeläge in grüner Farbe bespielt werden und ist Werbung auf dem Boden der technischen Zone verboten. Unterziehhemden oder -hosen müssen die gleiche Farbe haben, wie die Spielkleidung. Politische, religiöse oder persönliche Bekundungen sind ebenso verboten wie das Tragen von Masken oder ähnlichen Gegenständen beim Torjubel.

Dem IFAB gehören jeweils ein Vertreter der Verbände Englands, Schottlands, Wales' und Nordirlands an sowie vier FIFA-Gesandte, die die übrigen 203 Verbände vertreten. Jegliche Änderung bedarf einer Dreiviertelmehrheit, also sechs von acht Stimmen.

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Das International Football Association Board (IFAB) des Weltverbandes FIFA hat sich am Samstag in Manchester zu seinem jährlichen Meeting getroffen. Dabei wurden verbindliche Kriterien für die Nutzung von Torkameras festgelegt und einige Regelanpassungen vorgenommen.

Die offiziell "Torlinien-Systeme" genannten Kameras müssen künftig vier Grundvoraussetzungen erfüllen: Die Technologie darf sich lediglich auf die Torlinie erstrecken, das System muss zu hundert Prozent fehlerfrei arbeiten, Schiedsrichter müssen sofort über den Befund - Tor oder kein Tor - informiert und das Ergebnis darf nur den Offiziellen mitgeteilt werden.

Des weiteren wurde beschlossen, dass das IFAB-Unterkomitee ein Protokoll für den Umgang mit verletzten Spielern erarbeiten soll, dass Bildschirme an den Seiten des Platzes von den technischen Zonen aus nicht einsehbar sein dürfen und, dass Ellenbogen-Schläge derart einheitlich sanktioniert werden müssen, wie bei der WM 2006 in Deutschland geschehen.

Außerdem dürfen in Zukunft nur noch Kunstrasenbeläge in grüner Farbe bespielt werden und ist Werbung auf dem Boden der technischen Zone verboten. Unterziehhemden oder -hosen müssen die gleiche Farbe haben, wie die Spielkleidung. Politische, religiöse oder persönliche Bekundungen sind ebenso verboten wie das Tragen von Masken oder ähnlichen Gegenständen beim Torjubel.

Dem IFAB gehören jeweils ein Vertreter der Verbände Englands, Schottlands, Wales' und Nordirlands an sowie vier FIFA-Gesandte, die die übrigen 203 Verbände vertreten. Jegliche Änderung bedarf einer Dreiviertelmehrheit, also sechs von acht Stimmen.