FF USV Jena: Aufschwung Ost

Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: der FF USV Jena.

Trainingspläne, Stundenpläne, Karrierepläne. Beim FF USV Jena werden sportliche und berufliche Ziele eng miteinander verknüpft - Fußball und Job, gleichzeitig und gemeinsam. Nur so geht es, wenn die finanziellen Mittel beschränkt sind. In Jena haben sie so ihren Weg gefunden, um sich in der Frauen-Bundesliga zu etablieren. Dank der engen Verknüpfung von Verein, Uni und Eliteschule. Dank einer beeindruckenden Nachwuchsarbeit.

"Wir sind stolz darauf, dass wir wieder souverän den Abstieg vermieden haben", sagt Trainer Daniel Kraus. "Aber nach unserer starken Hinrunde hätte ich mir eine bessere Rückserie gewünscht. Leider haben wir deshalb einen einstelligen Platz in der Abschlusstabelle verpasst. Das wäre möglich gewesen. Wir werden daraus unsere Lehren ziehen."

Jenas Ziel: Anschluss ans Mittelfeld

Die Zeiten, als es ausschließlich um den Klassenverbleib ging, sind in Jena längst vorbei. Der Anschluss ans Mittelfeld soll hergestellt werden. Denn seit der kleine Klub aus Thüringen 2003 selbstständig wurde, geht es wieder fast ausschließlich bergauf beim Frauenfußball Universitätssportverein (FF USV). Nicht schnell, aber stetig. Erst die Qualifikation für die 2. Frauen-Bundesliga, 2008 der Sprung in Deutschlands höchste Spielklasse.

2010 erlebten die Jenaerinnen ihren sportlichen Höhepunkt mit dem Endspiel um den DFB-Pokal vor mehr als 26.000 Zuschauern in Köln. Trotz der 0:1-Niederlage gegen den FCR 2001 Duisburg sprechen sie davon noch häufig und gerne. Spätestens seitdem weiß jeder in der Stadt: Hier lebt der Frauenfußball. Aus der Bundesliga sind sie sowieso kaum noch wegzudenken.

Kraus geht nun in seine dritte Saison als Cheftrainer. Der 29-Jährige kann sich auf einige wichtige Säulen im Kader verlassen. Zum Beispiel Carolin Schiewe, Laura Brosius, Iva Landeka, Julia Arnold, Susann Utes und Ria Percival sollen die vielen jungen Spielern auf ihrem nächsten Schritt begleiten. Getreu dem Motto beim FF USV: lernen auf dem Platz, lernen im Hörsaal, lernen in der Schule.

Trainer Daniel Kraus: "Priorität hat der Klassenerhalt. Wünschenswert wäre es, wenn wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen könnten."

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Am 7. September (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Heute: der FF USV Jena.

Trainingspläne, Stundenpläne, Karrierepläne. Beim FF USV Jena werden sportliche und berufliche Ziele eng miteinander verknüpft - Fußball und Job, gleichzeitig und gemeinsam. Nur so geht es, wenn die finanziellen Mittel beschränkt sind. In Jena haben sie so ihren Weg gefunden, um sich in der Frauen-Bundesliga zu etablieren. Dank der engen Verknüpfung von Verein, Uni und Eliteschule. Dank einer beeindruckenden Nachwuchsarbeit.

"Wir sind stolz darauf, dass wir wieder souverän den Abstieg vermieden haben", sagt Trainer Daniel Kraus. "Aber nach unserer starken Hinrunde hätte ich mir eine bessere Rückserie gewünscht. Leider haben wir deshalb einen einstelligen Platz in der Abschlusstabelle verpasst. Das wäre möglich gewesen. Wir werden daraus unsere Lehren ziehen."

Jenas Ziel: Anschluss ans Mittelfeld

Die Zeiten, als es ausschließlich um den Klassenverbleib ging, sind in Jena längst vorbei. Der Anschluss ans Mittelfeld soll hergestellt werden. Denn seit der kleine Klub aus Thüringen 2003 selbstständig wurde, geht es wieder fast ausschließlich bergauf beim Frauenfußball Universitätssportverein (FF USV). Nicht schnell, aber stetig. Erst die Qualifikation für die 2. Frauen-Bundesliga, 2008 der Sprung in Deutschlands höchste Spielklasse.

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2010 erlebten die Jenaerinnen ihren sportlichen Höhepunkt mit dem Endspiel um den DFB-Pokal vor mehr als 26.000 Zuschauern in Köln. Trotz der 0:1-Niederlage gegen den FCR 2001 Duisburg sprechen sie davon noch häufig und gerne. Spätestens seitdem weiß jeder in der Stadt: Hier lebt der Frauenfußball. Aus der Bundesliga sind sie sowieso kaum noch wegzudenken.

Kraus geht nun in seine dritte Saison als Cheftrainer. Der 29-Jährige kann sich auf einige wichtige Säulen im Kader verlassen. Zum Beispiel Carolin Schiewe, Laura Brosius, Iva Landeka, Julia Arnold, Susann Utes und Ria Percival sollen die vielen jungen Spielern auf ihrem nächsten Schritt begleiten. Getreu dem Motto beim FF USV: lernen auf dem Platz, lernen im Hörsaal, lernen in der Schule.

Trainer Daniel Kraus: "Priorität hat der Klassenerhalt. Wünschenswert wäre es, wenn wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen könnten."