Fernduell um die Tabellenspitze

Zumindest für eine Nacht kann der FC Bayern München zum Auftakt des achten Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga die Tabellenführung übernehmen. Mit einem Sieg am heutigen Samstag (ab 11.45 Uhr) im Heimspiel gegen den Aufsteiger SC Sand würde die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle den aktuellen Spitzenreiter VfL Wolfsburg (19 Zähler) vorerst mit einem Punkt hinter sich lassen. Die Begegnung mit dem SCS wird live auf Eurosport und auf DFB-TV live übertragen.

Neben den Wölfinnen stellen die Bayern die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat. Am vergangenen Wochenende gelang im Topspiel bei Turbine Potsdam ein 1:0-Auswärtssieg, es war bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Gegentor. "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung", so Wörle: "Dass wir bislang so gut funktionieren, freut mich sehr. Trotzdem sage ich nach wie vor: Wir müssen noch viel arbeiten, weiter zusammenwachsen und uns weiter finden. Wir haben jedoch noch einen langen Weg vor uns, den wir Schritt für Schritt gehen werden."

Der SC Sand, der zum ersten Mal überhaupt auf den FC Bayern München, kämpft gegen einen Negativlauf von fünf Partien ohne Punktgewinn. Das jüngste 0:4 gegen den Deutschen Meister und Champions League-Sieger VfL Wolfsburg war die bisher höchste Saisonniederlage.

Bayern-Trainer Wörle erwartet "einen engmaschig und gekonnt verteidigenden Gegner, der aber auch in der Offensive über Qualität verfügt". Für seine Mannschaft ist die Marschrichtung klar: "Wir werden sehr konzentriert, geduldig und vor allem schnell kombinieren müssen, um auch im vierten Heimspiel dieser Saison erfogreich zu sein." Nicht zur Verfügung stehen ihm die Langzeitverletzten Carina Wenninger, Sarah Romert und Nationalstürmerin Lena Lotzen.

Frankfurt und Leverkusen proben für Pokalduell

Eine nicht alltägliche Konstellation gibt es für den aktuellen DFB-Pokalsieger und Titelaspiranten 1. FFC Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen, die sich am Sonntag (ab 11 Uhr) im Frankfurter Stadion am Brentanobad gegenüberstehen. Das Ligaspiel ist gleichzeitig eine Art Generalprobe für das folgende DFB-Pokalspiel, das Anfang November in Leverkusen über die Bühne geht.

"Uns erwartet im DFB-Pokal-Achtelfinale mit dem Spiel in Leverkusen eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Vorher gilt es aber, im Bundesliga-Spiel gegen die Werkself mit dem Gewinn von drei weiteren wichtigen Punkten zu überzeugen und den nächsten Schritt zu machen", so FFC-Manager Siegfried Dietrich.

In der abgelaufenen Spielzeit endeten die Aufeinandertreffen zwischen Frankfurt und Leverkusen (0:0/2:2) jeweils ohne Sieger. Zuvor konnten die Hessinnen jedoch alle anderen sechs direkten Vergleiche für sich entscheiden. Frankfurt war am Donnerstag noch in der Champions League im Einsatz. Gegen den kasachischen Vertreter WFC BIIK-Kazygurt erreichte der Bundesligist dank eines 4:0-Rückspielsieges (Hinspiel 2:2) das Achtelfinale.

Auf beiden Seiten wird es ein Wiedersehen geben. So trug Leverkusenes Angreiferin Jessica Wich von 2012 bis 2014 das FFC-Trikot und feierte in diesem Sommer mit Frankfurt in Köln den Gewinn des DFB-Pokals. Und für die Gastgeberinnen kicken seit diesem Sommer zwei Ex-Leverkusenerinnen: Nationalspielerin Kathrin Hendrich, die beim FFC zumeist auf den äußeren Defensiv-Positionen zum Einsatz kommt, und Innenverteidigerin Marith Prießen, die bislang in der Liga zweimal von FFC-Trainer Colin Bell eingewechselt wurde.

"Wir müssen mannschaftlich geschlossen über hohe Laufbereitschaft zum Erfolg kommen und um jeden Meter kämpfen. Wir haben zuletzt zweimal bewiesen, dass wir gegen Frankfurt bestehen können. Das wollen wir auch ein drittes Mal schaffen", sagt Bayer-Trainer Thomas Obliers. Nicht zurückgreifen kann er auf Merle Barth (Reha nach Kreuzbandriss), Rebecca Knaak (Kiefer-Operation) und Katharina Prinz (Riss des Syndesmosebands).

Charline Hartmann vor Jubiläum für die SGS Essen

Ein Jubiläum gibt es am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der Begegnung zwischen dem SC Freiburg und der SGS Essen. Die Essener Offensivspielerin Charline Hartmann steht vor ihrem 150. Einsatz in der Bundesliga. Die 29-Jährige war bereits von 2004 bis 2008 bei den Ruhrstädterinnen am Ball, ehe sie nach Zwischenstationen beim damaligen FCR 2001 Duisburg und beim 1. FC Köln Mitte 2011 zurückkehrte.

Bei bisher 149 Einsätzen erzielte die gebürtige Tönisvorsterin 77 Tore für die SGS. Sie führt damit die interne Torschützenliste seit der Schönebecker Bundesligazugehörigkeit unangefochten an. Zur Vorbereitung auf die Freiburg-Partie absolvierte Essen noch ein Testspiel in den Niederlanden beim SC Heerenveen (4:0), bei dem die erst 16-jährige Lea Schüller alle vier Treffer markierte.

Aktuell sind Freiburg und Essen mit je zwölf Zählern Tabellennachbarn. Die SGS von Trainer Markus Högner ist auswärts nach drei Auftritten noch ohne Punktverlust. Freiburg holte jedoch aus den zurückliegenden drei Partien optimale neun Zähler.

Herforder SV hofft in Hoffenheim auf ersten Sieg

Auf den ersten Saisonsieg hofft der Aufsteiger Herforder SV gleichzeitig im Gastspiel bei 1899 Hoffenheim. Nach sieben Partien stehen zwei Remis, fünf Niederlage und 9:26 Tore zu Buche. "Mit dem Verlauf der bisherigen Saison können wir nicht zufrieden sein. Es waren enttäuschende Spiele dabei, aber gerade die zurückliegenden Begegnungen haben gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind und durchaus mit den anderen Mannschaften mithalten können", sagt HSV-Trainer Jürgen Prüfer.

Deshalb blickt der 47-Jährige auch zuversichtlich nach vorne: "Der Respekt, der uns in den ersten Partien noch im Weg stand, ist mittlerweile einem absoluten Kampfwillen gewichen. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, den Abstieg zu verhindern. Aber der Klassenverbleib ist unser klares Ziel und wir streben in Hoffenheim den ersten Dreier an." Stürmerin Giustina Ronzetti fehlt verletzungsbedingt. Dafür ist Abwehrspielerin Alexa St. Martin wieder fit. Für Hoffenheim ist gegen Herford der dritte Heimsieg in Folge möglich.

Schlusslicht MSV Duisburg, neben Herford die einzige noch sieglose Mannschaft, erwartet ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) mit dem Tabellenvierten 1. FFC Turbine Potsdam einen Spitzenverein. Beim jüngsten 0:0 in Leverkusen fuhren die von Ex-Nationalspielerin Inka Grings trainierten Zebras immerhin ihren ersten Punktgewinn ein. "Wir haben prima gekämpft, sind auf dem richtigen Weg", so Grings.

Potsdam, seit zwei Partien ohne Punktgewinn, hat an die jüngsten Duelle mit Duisburg gute Erinnerungen. Die zurückliegenden fünf Vergleiche entschieden die Torbienen allesamt für sich. Alternativen für Turbine-Trainer Bernd Schröder sind die zuvor langzeitverletzten Johanna Elsig und Lisa Evans, die beim jüngsten 0:1 gegen Bayern München erstmals wieder eingewechselt wurden.

Wolfsburg schließt englische Woche gegen Jena ab

Für den aktuellen Deutschen Meister und Champions League-Sieger VfL Wolfsburg geht es am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FF USV Jena darum, im achten Meisterschaftsspiel den siebten Sieg einzufahren und die gute Ausgangslage zu festigen. Mit nur einem Gegentreffer stellen die Wölfinnen nach wie vor die beste Abwehr in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Am Donnerstag spielte die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann noch in der europäischen "Königsklasse" und erreichte durch ein 2:1 (Hinspiel 1:0) über Staebek IF (Norwegen) die Runde der letzten 16 Vereine. "Dieser Sieg hat uns unnötig Nerven gekostet. Ich weiß nicht, wie viele hochkarätige Torchancen wir hatten, die wir teilweise fahrlässig ausgelassen haben", so VfL-Trainer Ralf Kellermann.

Die Gäste aus Jena, bei denen Carolin Schiewe nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre in den Kader zurückkehrt, holten aus den vergangenen sieben Vergleichen mit den Wolfsburgerinnen lediglich einen Punkt, verloren sechsmal. Aktuell wartet der USV seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Wolfsburgs Nationalspieler Lena Goeßling stellt jedoch klar: "Unsere Stärke ist, dass wir einen Gegner niemals unterschätzen. Und das tun wir auch bei Jena nicht. Wir wollen auch in der Liga wieder Gas geben."

[mspw]

Zumindest für eine Nacht kann der FC Bayern München zum Auftakt des achten Spieltages in der Allianz Frauen-Bundesliga die Tabellenführung übernehmen. Mit einem Sieg am heutigen Samstag (ab 11.45 Uhr) im Heimspiel gegen den Aufsteiger SC Sand würde die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle den aktuellen Spitzenreiter VfL Wolfsburg (19 Zähler) vorerst mit einem Punkt hinter sich lassen. Die Begegnung mit dem SCS wird live auf Eurosport und auf DFB-TV live übertragen.

Neben den Wölfinnen stellen die Bayern die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat. Am vergangenen Wochenende gelang im Topspiel bei Turbine Potsdam ein 1:0-Auswärtssieg, es war bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Gegentor. "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung", so Wörle: "Dass wir bislang so gut funktionieren, freut mich sehr. Trotzdem sage ich nach wie vor: Wir müssen noch viel arbeiten, weiter zusammenwachsen und uns weiter finden. Wir haben jedoch noch einen langen Weg vor uns, den wir Schritt für Schritt gehen werden."

Der SC Sand, der zum ersten Mal überhaupt auf den FC Bayern München, kämpft gegen einen Negativlauf von fünf Partien ohne Punktgewinn. Das jüngste 0:4 gegen den Deutschen Meister und Champions League-Sieger VfL Wolfsburg war die bisher höchste Saisonniederlage.

Bayern-Trainer Wörle erwartet "einen engmaschig und gekonnt verteidigenden Gegner, der aber auch in der Offensive über Qualität verfügt". Für seine Mannschaft ist die Marschrichtung klar: "Wir werden sehr konzentriert, geduldig und vor allem schnell kombinieren müssen, um auch im vierten Heimspiel dieser Saison erfogreich zu sein." Nicht zur Verfügung stehen ihm die Langzeitverletzten Carina Wenninger, Sarah Romert und Nationalstürmerin Lena Lotzen.

Frankfurt und Leverkusen proben für Pokalduell

Eine nicht alltägliche Konstellation gibt es für den aktuellen DFB-Pokalsieger und Titelaspiranten 1. FFC Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen, die sich am Sonntag (ab 11 Uhr) im Frankfurter Stadion am Brentanobad gegenüberstehen. Das Ligaspiel ist gleichzeitig eine Art Generalprobe für das folgende DFB-Pokalspiel, das Anfang November in Leverkusen über die Bühne geht.

"Uns erwartet im DFB-Pokal-Achtelfinale mit dem Spiel in Leverkusen eine sehr ernst zu nehmende Herausforderung. Vorher gilt es aber, im Bundesliga-Spiel gegen die Werkself mit dem Gewinn von drei weiteren wichtigen Punkten zu überzeugen und den nächsten Schritt zu machen", so FFC-Manager Siegfried Dietrich.

In der abgelaufenen Spielzeit endeten die Aufeinandertreffen zwischen Frankfurt und Leverkusen (0:0/2:2) jeweils ohne Sieger. Zuvor konnten die Hessinnen jedoch alle anderen sechs direkten Vergleiche für sich entscheiden. Frankfurt war am Donnerstag noch in der Champions League im Einsatz. Gegen den kasachischen Vertreter WFC BIIK-Kazygurt erreichte der Bundesligist dank eines 4:0-Rückspielsieges (Hinspiel 2:2) das Achtelfinale.

Auf beiden Seiten wird es ein Wiedersehen geben. So trug Leverkusenes Angreiferin Jessica Wich von 2012 bis 2014 das FFC-Trikot und feierte in diesem Sommer mit Frankfurt in Köln den Gewinn des DFB-Pokals. Und für die Gastgeberinnen kicken seit diesem Sommer zwei Ex-Leverkusenerinnen: Nationalspielerin Kathrin Hendrich, die beim FFC zumeist auf den äußeren Defensiv-Positionen zum Einsatz kommt, und Innenverteidigerin Marith Prießen, die bislang in der Liga zweimal von FFC-Trainer Colin Bell eingewechselt wurde.

"Wir müssen mannschaftlich geschlossen über hohe Laufbereitschaft zum Erfolg kommen und um jeden Meter kämpfen. Wir haben zuletzt zweimal bewiesen, dass wir gegen Frankfurt bestehen können. Das wollen wir auch ein drittes Mal schaffen", sagt Bayer-Trainer Thomas Obliers. Nicht zurückgreifen kann er auf Merle Barth (Reha nach Kreuzbandriss), Rebecca Knaak (Kiefer-Operation) und Katharina Prinz (Riss des Syndesmosebands).

Charline Hartmann vor Jubiläum für die SGS Essen

Ein Jubiläum gibt es am Sonntag (ab 11 Uhr) bei der Begegnung zwischen dem SC Freiburg und der SGS Essen. Die Essener Offensivspielerin Charline Hartmann steht vor ihrem 150. Einsatz in der Bundesliga. Die 29-Jährige war bereits von 2004 bis 2008 bei den Ruhrstädterinnen am Ball, ehe sie nach Zwischenstationen beim damaligen FCR 2001 Duisburg und beim 1. FC Köln Mitte 2011 zurückkehrte.

Bei bisher 149 Einsätzen erzielte die gebürtige Tönisvorsterin 77 Tore für die SGS. Sie führt damit die interne Torschützenliste seit der Schönebecker Bundesligazugehörigkeit unangefochten an. Zur Vorbereitung auf die Freiburg-Partie absolvierte Essen noch ein Testspiel in den Niederlanden beim SC Heerenveen (4:0), bei dem die erst 16-jährige Lea Schüller alle vier Treffer markierte.

Aktuell sind Freiburg und Essen mit je zwölf Zählern Tabellennachbarn. Die SGS von Trainer Markus Högner ist auswärts nach drei Auftritten noch ohne Punktverlust. Freiburg holte jedoch aus den zurückliegenden drei Partien optimale neun Zähler.

Herforder SV hofft in Hoffenheim auf ersten Sieg

Auf den ersten Saisonsieg hofft der Aufsteiger Herforder SV gleichzeitig im Gastspiel bei 1899 Hoffenheim. Nach sieben Partien stehen zwei Remis, fünf Niederlage und 9:26 Tore zu Buche. "Mit dem Verlauf der bisherigen Saison können wir nicht zufrieden sein. Es waren enttäuschende Spiele dabei, aber gerade die zurückliegenden Begegnungen haben gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind und durchaus mit den anderen Mannschaften mithalten können", sagt HSV-Trainer Jürgen Prüfer.

Deshalb blickt der 47-Jährige auch zuversichtlich nach vorne: "Der Respekt, der uns in den ersten Partien noch im Weg stand, ist mittlerweile einem absoluten Kampfwillen gewichen. Es wird mit Sicherheit nicht einfach, den Abstieg zu verhindern. Aber der Klassenverbleib ist unser klares Ziel und wir streben in Hoffenheim den ersten Dreier an." Stürmerin Giustina Ronzetti fehlt verletzungsbedingt. Dafür ist Abwehrspielerin Alexa St. Martin wieder fit. Für Hoffenheim ist gegen Herford der dritte Heimsieg in Folge möglich.

Schlusslicht MSV Duisburg, neben Herford die einzige noch sieglose Mannschaft, erwartet ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) mit dem Tabellenvierten 1. FFC Turbine Potsdam einen Spitzenverein. Beim jüngsten 0:0 in Leverkusen fuhren die von Ex-Nationalspielerin Inka Grings trainierten Zebras immerhin ihren ersten Punktgewinn ein. "Wir haben prima gekämpft, sind auf dem richtigen Weg", so Grings.

Potsdam, seit zwei Partien ohne Punktgewinn, hat an die jüngsten Duelle mit Duisburg gute Erinnerungen. Die zurückliegenden fünf Vergleiche entschieden die Torbienen allesamt für sich. Alternativen für Turbine-Trainer Bernd Schröder sind die zuvor langzeitverletzten Johanna Elsig und Lisa Evans, die beim jüngsten 0:1 gegen Bayern München erstmals wieder eingewechselt wurden.

Wolfsburg schließt englische Woche gegen Jena ab

Für den aktuellen Deutschen Meister und Champions League-Sieger VfL Wolfsburg geht es am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FF USV Jena darum, im achten Meisterschaftsspiel den siebten Sieg einzufahren und die gute Ausgangslage zu festigen. Mit nur einem Gegentreffer stellen die Wölfinnen nach wie vor die beste Abwehr in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Am Donnerstag spielte die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann noch in der europäischen "Königsklasse" und erreichte durch ein 2:1 (Hinspiel 1:0) über Staebek IF (Norwegen) die Runde der letzten 16 Vereine. "Dieser Sieg hat uns unnötig Nerven gekostet. Ich weiß nicht, wie viele hochkarätige Torchancen wir hatten, die wir teilweise fahrlässig ausgelassen haben", so VfL-Trainer Ralf Kellermann.

Die Gäste aus Jena, bei denen Carolin Schiewe nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre in den Kader zurückkehrt, holten aus den vergangenen sieben Vergleichen mit den Wolfsburgerinnen lediglich einen Punkt, verloren sechsmal. Aktuell wartet der USV seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Wolfsburgs Nationalspieler Lena Goeßling stellt jedoch klar: "Unsere Stärke ist, dass wir einen Gegner niemals unterschätzen. Und das tun wir auch bei Jena nicht. Wir wollen auch in der Liga wieder Gas geben."