Felix Passlack: Krönung bei der U 17-WM?

Sie sind die "Nachwuchsspieler des Jahres" - und haben, das lehrt die Geschichte, nicht selten eine glänzende Zukunft vor sich. Vor dem EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Polen am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) werden in Frankfurt am Main die Gewinner der "Fritz-Walter-Medaille 2015" ausgezeichnet. DFB.de stellt die Preisträger vor. Heute: die besten U 17-Junioren.

Felix Passlack: "Die Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille ist eine große Ehre, ich freue mich riesig darüber", strahlt der Goldmedaillengewinner Felix Passlack, nachdem er von DFB-Trainer Christian Wück die tolle Nachricht erhalten hat. In der abgeschlossenen Spielzeit lieferte der flexibel einsetzbare Offensivspieler in 21 Meisterschaftsspielen sagenhafte 16 Tore und ebenso viele Vorlagen für die U 17 von Borussia Dortmund ab. Auch in der Nationalmannschaft konnte der 1,70 Meter große gebürtige Bottroper überzeugen. Erst im Finale der U 17-EM war Schluss für die deutschen Junioren. Nun steht im Herbst die U 17-Weltmeisterschaft in Chile an, welcher der schnelle und torgefährliche Kapitän "mit großer Vorfreude und der Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden" entgegenblickt. Der Rechtsfuß, der Mario Götze als Vorbild angibt, will weiter an sich arbeiten: "Meinen ersten Kontakt muss ich noch verbessern."

Niklas Dorsch: Die Ahnengalerie der Fritz-Walter-Medaillengewinner des FC Bayern München ist in deren Internat zu bestaunen. "Neben der Auszeichnung von Emre Can hängt da auch die von Toni Kroos", sagt Niklas Dorsch, der die Plakette in Silber erhält. Der Mittelfeldspieler fügt direkt hinzu: "Er ist mein absoluter Lieblingsspieler, ein ganz feiner Fußballer." Das Gleiche sagen seine Trainer auch über ihn. Der hochtalentierte Juniorennationalspieler musste die U 17-EM zwar schon nach dem ersten Spiel verletzungsbedingt abhaken. "Mein Ziel ist jetzt die U 17-WM in Chile", blickt der durchweg optimistisch eingestellte Münchner nach vorne. "Meine Reha mache ich gerade mit den Profis wie Holger Badstuber", gewinnt er der misslichen Situation etwas Positives ab. In der kommenden Spielzeit spielt er bei der U 23 der Bayern.



Sie sind die "Nachwuchsspieler des Jahres" - und haben, das lehrt die Geschichte, nicht selten eine glänzende Zukunft vor sich. Vor dem EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Polen am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) werden in Frankfurt am Main die Gewinner der "Fritz-Walter-Medaille 2015" ausgezeichnet. DFB.de stellt die Preisträger vor. Heute: die besten U 17-Junioren.

Felix Passlack: "Die Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille ist eine große Ehre, ich freue mich riesig darüber", strahlt der Goldmedaillengewinner Felix Passlack, nachdem er von DFB-Trainer Christian Wück die tolle Nachricht erhalten hat. In der abgeschlossenen Spielzeit lieferte der flexibel einsetzbare Offensivspieler in 21 Meisterschaftsspielen sagenhafte 16 Tore und ebenso viele Vorlagen für die U 17 von Borussia Dortmund ab. Auch in der Nationalmannschaft konnte der 1,70 Meter große gebürtige Bottroper überzeugen. Erst im Finale der U 17-EM war Schluss für die deutschen Junioren. Nun steht im Herbst die U 17-Weltmeisterschaft in Chile an, welcher der schnelle und torgefährliche Kapitän "mit großer Vorfreude und der Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden" entgegenblickt. Der Rechtsfuß, der Mario Götze als Vorbild angibt, will weiter an sich arbeiten: "Meinen ersten Kontakt muss ich noch verbessern."

Niklas Dorsch: Die Ahnengalerie der Fritz-Walter-Medaillengewinner des FC Bayern München ist in deren Internat zu bestaunen. "Neben der Auszeichnung von Emre Can hängt da auch die von Toni Kroos", sagt Niklas Dorsch, der die Plakette in Silber erhält. Der Mittelfeldspieler fügt direkt hinzu: "Er ist mein absoluter Lieblingsspieler, ein ganz feiner Fußballer." Das Gleiche sagen seine Trainer auch über ihn. Der hochtalentierte Juniorennationalspieler musste die U 17-EM zwar schon nach dem ersten Spiel verletzungsbedingt abhaken. "Mein Ziel ist jetzt die U 17-WM in Chile", blickt der durchweg optimistisch eingestellte Münchner nach vorne. "Meine Reha mache ich gerade mit den Profis wie Holger Badstuber", gewinnt er der misslichen Situation etwas Positives ab. In der kommenden Spielzeit spielt er bei der U 23 der Bayern.

###more###

Constantin Frommann: "Über die Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille freue ich mich wirklich sehr. Es ist eine große Ehre", sagt Constantin Frommann, der Bronze bekommt. Den positiven Schwung will der angehende Abiturient mitnehmen: "Ich möchte mich in der U 19 beim SC Freiburg durchsetzen", formuliert der Torwart seinen Anspruch. Hinter ihm liegt eine erfolgreiche Saison, in der er mit der Nationalmannschaft das Finale der U 17-Europameisterschaft erreichte. "Die Finalniederlage war bitter, aber verdient. Frankreich war an diesem Tag einfach stärker", blickt der gebürtige Sasbacher mit etwas Wehmut auf das Saisonhighlight zurück. "Bei der WM in Chile wollen wir es besser machen", sagt Frommann, der Oliver Kahn als sportliches Vorbild angibt.

Preisgeld kommt Ausbildungsvereinen zugute

Den Gewinnern der Fritz-Walter-Medaille winkt eine erfolgreiche Zukunft. Viele der ausgezeichneten Talente haben sich zu Leistungsträgern in der Bundesliga und sogar der Nationalmannschaften entwickelt. Dotiert sind die Medaillen mit jeweils 20.000 Euro (Gold), 15.000 Euro (Silber) und 10.000 Euro (Bronze). Das Geld kommt den Vereinen zugute, die die Spieler ausgebildet haben. In diesem Jahr werden somit wieder mehr als 100.000 Euro an die Heimatvereine überwiesen.

Mit der Einführung der Fritz-Walter-Medaille hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinem Ehrenspielführer ein Denkmal gesetzt. Der Kapitän der Weltmeister von 1954 genießt bis zur heutigen Generation wegen seiner sportlichen Leistung und seiner charakterlichen Eigenschaften höchste Anerkennung. Seit 2004 wird die Medaille an die "Nachwuchsspieler des Jahres" verliehen, seit 2009 in Kooperation mit der Fritz-Walter-Stiftung.