Feichtenbeiner: "Entwicklung und Ausbildung an erster Stelle"

Michael Feichtenbeiner ist neuer Trainer der deutschen U 15-Nationalmannschaft. Der 55-Jährige wird Nachfolger von André Schubert, der inzwischen Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach II in der Regionalliga ist. Feichtenbeiner war zuletzt Sportdirektor beim Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler spricht der neue U 15-Coach über seine Aufgaben, seine bisherigen Stationen und die Vorfreude auf den Job beim jüngsten U-Nationalteam des DFB.

DFB.de: Herr Feichtenbeiner, Glückwunsch zu Ihrem neuen Job als U 15-Nationaltrainer. Wie kam es dazu?

Michael Feichtenbeiner: Ich stand bereits seit mehreren Wochen mit DFB-Sportdirektor; Anm. d. Red.) Hansi Flick in Kontakt. Je intensiver unsere Gespräche wurden, desto interessanter klang der Posten als U 15-Coach beim DFB für mich. Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre und Aufgaben.

DFB.de: In den vergangenen beiden Jahren waren Sie als Sportdirektor bei Wehen Wiesbaden tätig. Hat es Sie gereizt, noch einmal einen Trainerposten zu übernehmen?

Feichtenbeiner: Jein. In den letzten 30 Jahren habe ich den Fußball aus allen verschiedenen Facetten kennengelernt. Ich habe als Jugendtrainer beim VfB Stuttgart begonnen, bin dann national und international viel rumgekommen und habe auch als Scout und Sportlicher Direktor gearbeitet. Jede Station hat mir Freude bereitet und mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Bei dem Job als U 15-Coach reizt mich vor allem die Arbeit mit den besten deutschen Nachwuchstalenten in einem hervorragenden Team mit Hansi Flick und den anderen U-Trainern.

DFB.de: Sie haben Ihre Karriere 1983 im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart begonnen, seitdem waren Sie ausschließlich im Seniorenbereich tätig. Wie gut sind Ihre Kenntnisse in der Talentförderung?

Feichtenbeiner: Da ich in Wiesbaden als Sportdirektor tätig war, habe ich mich natürlich auch um die Jugendarbeit, sprich unser Nachwuchsleistungszentrum, gekümmert. Ich habe mir in den letzten Jahren viele Jugendspiele, auch die der Jugendnationalmannschaften, im Stadion angesehen. Die Förderung junger Spieler war auf all meinen Stationen immer ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Ich habe versucht, mich national und international immer auf dem Laufenden zu halten, mir viel angesehen. Insofern bin ich auf dem neuesten Stand, was die Jugendarbeit angeht.

DFB.de: Als U 15-Coach sind Sie der erste DFB-Trainer, den die deutschen Talente in ihrer Karriere kennenlernen. Was wird die größte Herausforderung für Sie?

Feichtenbeiner: Ich muss nun zunächst einmal die Strukturen, Abläufe und Aufgaben im Verband kennenlernen. Wir haben ein hervorragendes Team bei den U-Trainern, die mir den Einstieg erleichtern werden. Die Hauptaufgabe bei der U 15 besteht sicherlich im Sichten und Ausbilden der Talente. Daneben freue ich mich aber auch auf die vielen weiteren Aufgaben wie den Austausch mit den Nachwuchsleistungszentren und den DFB-Stützpunkten in ganz Deutschland oder auf Lehrgänge, Spielbeobachtungen und Arbeitsgruppen.

DFB.de: Wie würden Sie Ihre Philosophie beschreiben?

Feichtenbeiner: Ich würde mich als aufgeschlossenen, innovativen Typ bezeichnen, der für Neuerungen jeder Art offen ist. Es geht mir weniger um Spielsysteme als um das Auftreten der gesamten Mannschaft. Ich habe immer sehr viel Wert auf Teamgeist gelegt und überall versucht, junge Spieler zu fördern und zu entwickeln. Das möchte ich nun auf Topniveau beim DFB unter Beweis stellen.

DFB.de: Was macht für Sie einen guten Jugendtrainer aus?

Feichtenbeiner: Er muss auf jeden Fall Geduld mitbringen. Gerade im Jugendbereich sollte der Mannschaftserfolg nicht an erster Stelle stehen, sondern die Entwicklung und Ausbildung der einzelnen Spieler. Wir begleiten die Jungs, damit sie im Erwachsenenbereich ihre Topleistung abrufen können. Bis dahin müssen sie aber auch Fehler machen dürfen. In einem Lernprozess gibt es immer wieder Rückschläge. Das Wichtigste ist immer, die Freude am Fußball zu vermitteln.

[ps]

Michael Feichtenbeiner ist neuer Trainer der deutschen U 15-Nationalmannschaft. Der 55-Jährige wird Nachfolger von André Schubert, der inzwischen Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach II in der Regionalliga ist. Feichtenbeiner war zuletzt Sportdirektor beim Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler spricht der neue U 15-Coach über seine Aufgaben, seine bisherigen Stationen und die Vorfreude auf den Job beim jüngsten U-Nationalteam des DFB.

DFB.de: Herr Feichtenbeiner, Glückwunsch zu Ihrem neuen Job als U 15-Nationaltrainer. Wie kam es dazu?

Michael Feichtenbeiner: Ich stand bereits seit mehreren Wochen mit DFB-Sportdirektor; Anm. d. Red.) Hansi Flick in Kontakt. Je intensiver unsere Gespräche wurden, desto interessanter klang der Posten als U 15-Coach beim DFB für mich. Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre und Aufgaben.

DFB.de: In den vergangenen beiden Jahren waren Sie als Sportdirektor bei Wehen Wiesbaden tätig. Hat es Sie gereizt, noch einmal einen Trainerposten zu übernehmen?

Feichtenbeiner: Jein. In den letzten 30 Jahren habe ich den Fußball aus allen verschiedenen Facetten kennengelernt. Ich habe als Jugendtrainer beim VfB Stuttgart begonnen, bin dann national und international viel rumgekommen und habe auch als Scout und Sportlicher Direktor gearbeitet. Jede Station hat mir Freude bereitet und mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Bei dem Job als U 15-Coach reizt mich vor allem die Arbeit mit den besten deutschen Nachwuchstalenten in einem hervorragenden Team mit Hansi Flick und den anderen U-Trainern.

DFB.de: Sie haben Ihre Karriere 1983 im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart begonnen, seitdem waren Sie ausschließlich im Seniorenbereich tätig. Wie gut sind Ihre Kenntnisse in der Talentförderung?

Feichtenbeiner: Da ich in Wiesbaden als Sportdirektor tätig war, habe ich mich natürlich auch um die Jugendarbeit, sprich unser Nachwuchsleistungszentrum, gekümmert. Ich habe mir in den letzten Jahren viele Jugendspiele, auch die der Jugendnationalmannschaften, im Stadion angesehen. Die Förderung junger Spieler war auf all meinen Stationen immer ein Schwerpunkt meiner Arbeit. Ich habe versucht, mich national und international immer auf dem Laufenden zu halten, mir viel angesehen. Insofern bin ich auf dem neuesten Stand, was die Jugendarbeit angeht.

DFB.de: Als U 15-Coach sind Sie der erste DFB-Trainer, den die deutschen Talente in ihrer Karriere kennenlernen. Was wird die größte Herausforderung für Sie?

Feichtenbeiner: Ich muss nun zunächst einmal die Strukturen, Abläufe und Aufgaben im Verband kennenlernen. Wir haben ein hervorragendes Team bei den U-Trainern, die mir den Einstieg erleichtern werden. Die Hauptaufgabe bei der U 15 besteht sicherlich im Sichten und Ausbilden der Talente. Daneben freue ich mich aber auch auf die vielen weiteren Aufgaben wie den Austausch mit den Nachwuchsleistungszentren und den DFB-Stützpunkten in ganz Deutschland oder auf Lehrgänge, Spielbeobachtungen und Arbeitsgruppen.

DFB.de: Wie würden Sie Ihre Philosophie beschreiben?

Feichtenbeiner: Ich würde mich als aufgeschlossenen, innovativen Typ bezeichnen, der für Neuerungen jeder Art offen ist. Es geht mir weniger um Spielsysteme als um das Auftreten der gesamten Mannschaft. Ich habe immer sehr viel Wert auf Teamgeist gelegt und überall versucht, junge Spieler zu fördern und zu entwickeln. Das möchte ich nun auf Topniveau beim DFB unter Beweis stellen.

DFB.de: Was macht für Sie einen guten Jugendtrainer aus?

Feichtenbeiner: Er muss auf jeden Fall Geduld mitbringen. Gerade im Jugendbereich sollte der Mannschaftserfolg nicht an erster Stelle stehen, sondern die Entwicklung und Ausbildung der einzelnen Spieler. Wir begleiten die Jungs, damit sie im Erwachsenenbereich ihre Topleistung abrufen können. Bis dahin müssen sie aber auch Fehler machen dürfen. In einem Lernprozess gibt es immer wieder Rückschläge. Das Wichtigste ist immer, die Freude am Fußball zu vermitteln.

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