FCK vs. KSC: Südwestderby im Faktencheck

Am 14. Spieltag der 2. Bundesliga treffen heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) die früheren Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern und Karlsruher SC aufeinander. DFB.de macht den Faktencheck zum Südwestderby.

DIE AUSGANGSLAGE: Der 1. FC Kaiserslautern ist derzeit in guter Form. Das Team von Cheftrainer Tayfun Korkut gewann drei der letzten vier Zweitligaspiele (3:0 gegen Bochum, 1:0 gegen Fürth und 1:0 gegen Union Berlin) und holte am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen 1860 München einen Punkt. Damit sind die Pfälzer der Abstiegszone vorerst entflohen und stehen mit 16 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz, fünf Zähler vor dem ersten Abstiegsrang, den derzeit Erzgebirge Aue belegt - und fünf Punkte vor dem Karlsruher SC. Die Badener haben in den vergangenen Wochen viel Lehrgeld zahlen müssen und nur eins ihrer letzten vier Spiele gewonnen. Dem 2:0 über die Würzburger Kickers folgten Niederlagen gegen den VfB Stuttgart (1:3), den 1. FC Heidenheim (1:2) und den SV Sandhausen (1:3). Die Mannschaft von Cheftrainer Tomas Oral steht nach der Negativserie auf dem 15. Tabellenplatz, hat den Anschluss an das hintere Mittelfeld aber noch nicht verloren.

DER DIREKTE VERGLEICH: Rein statistisch gesehen, hat Kaiserslautern die Nase vorne: In insgesamt 57 Aufeinandertreffen holten die Roten Teufel bis dato 20 Siege. Karlsruhe gewann 14-mal, in 23 Duellen trennte man sich mit einem Unentschieden. Auch die jüngsten Spiele deuten auf einen Vorteil für den FCK hin, verlor Lautern doch nur eine der vergangenen neun Partien gegen den KSC (0:2, im Oktober 2015). Auf dem betzenberg tun sich die Karlsruher aber offenbar leichter: In 28 Auswärtsspielen ging der KSC zehnmal als Sieger vom Rasen, während Kaiserslautern nur viermal jubelnd den Platz verließ.

DAS SAGEN DIE AKTEURE: Vor der Partie bekräftigt Lauterns Cheftrainer Tayfun Korkut die Wichtigkeit des Spiels: "Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Wir wissen um die Spannung, die das Spiel mit sich bringt". FCK-Stürmer Osayamen Osawe möchte vor allem den Zuschauern etwas bieten: "Ich weiß, dass es für die Fans ein besonderes Spiel ist. Wir müssen rausgehen und eine gute Vorstellung für sie geben". KSC-Torhüter Dirk Orlishausen findet im Vorfeld deutliche Worte und appelliert vor allem an den Kampfgeist seiner Mannschaft: "Kampf und Wille. So einfach ist das. Wir müssen am Sonntag alles raushauen, was in uns steckt. Wir müssen jeden Zweikampf bestreiten, als wäre es der letzte. Wichtig wird sein, dass wir mit der richtigen Einstellung aufs Feld gehen, die Zweikämpfe annehmen und gewinnen".



Am 14. Spieltag der 2. Bundesliga treffen heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) die früheren Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern und Karlsruher SC aufeinander. DFB.de macht den Faktencheck zum Südwestderby.

DIE AUSGANGSLAGE: Der 1. FC Kaiserslautern ist derzeit in guter Form. Das Team von Cheftrainer Tayfun Korkut gewann drei der letzten vier Zweitligaspiele (3:0 gegen Bochum, 1:0 gegen Fürth und 1:0 gegen Union Berlin) und holte am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen 1860 München einen Punkt. Damit sind die Pfälzer der Abstiegszone vorerst entflohen und stehen mit 16 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz, fünf Zähler vor dem ersten Abstiegsrang, den derzeit Erzgebirge Aue belegt - und fünf Punkte vor dem Karlsruher SC. Die Badener haben in den vergangenen Wochen viel Lehrgeld zahlen müssen und nur eins ihrer letzten vier Spiele gewonnen. Dem 2:0 über die Würzburger Kickers folgten Niederlagen gegen den VfB Stuttgart (1:3), den 1. FC Heidenheim (1:2) und den SV Sandhausen (1:3). Die Mannschaft von Cheftrainer Tomas Oral steht nach der Negativserie auf dem 15. Tabellenplatz, hat den Anschluss an das hintere Mittelfeld aber noch nicht verloren.

DER DIREKTE VERGLEICH: Rein statistisch gesehen, hat Kaiserslautern die Nase vorne: In insgesamt 57 Aufeinandertreffen holten die Roten Teufel bis dato 20 Siege. Karlsruhe gewann 14-mal, in 23 Duellen trennte man sich mit einem Unentschieden. Auch die jüngsten Spiele deuten auf einen Vorteil für den FCK hin, verlor Lautern doch nur eine der vergangenen neun Partien gegen den KSC (0:2, im Oktober 2015). Auf dem betzenberg tun sich die Karlsruher aber offenbar leichter: In 28 Auswärtsspielen ging der KSC zehnmal als Sieger vom Rasen, während Kaiserslautern nur viermal jubelnd den Platz verließ.

DAS SAGEN DIE AKTEURE: Vor der Partie bekräftigt Lauterns Cheftrainer Tayfun Korkut die Wichtigkeit des Spiels: "Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Wir wissen um die Spannung, die das Spiel mit sich bringt". FCK-Stürmer Osayamen Osawe möchte vor allem den Zuschauern etwas bieten: "Ich weiß, dass es für die Fans ein besonderes Spiel ist. Wir müssen rausgehen und eine gute Vorstellung für sie geben". KSC-Torhüter Dirk Orlishausen findet im Vorfeld deutliche Worte und appelliert vor allem an den Kampfgeist seiner Mannschaft: "Kampf und Wille. So einfach ist das. Wir müssen am Sonntag alles raushauen, was in uns steckt. Wir müssen jeden Zweikampf bestreiten, als wäre es der letzte. Wichtig wird sein, dass wir mit der richtigen Einstellung aufs Feld gehen, die Zweikämpfe annehmen und gewinnen".

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OFFENSIVSCHWÄCHE: Eine Torflut dürften die Zuschauer auf dem Betzenberg eher nicht erwarten. So stehen sich mit Kaiserlautern und Karlsruhe zwei der offensivschwächsten Mannschaften der Liga gegenüber. Beide Teams trafen in 16 Ligaspielen erst zehnmal ins gegnerische Tor, nur Tabellenschlusslicht St. Pauli (acht Tore) ist noch ungefährlicher.

ZU-NULL-EXPERTEN: Trotz einiger Unzulänglichkeiten in der Offensive, können sich die Roten Teufel bisher auf eine soldie Abwehr verlassen. Mit 13 Gegentoren ist man defensiv genauso stabil wie Spitzenreiter Eintracht Braunschweig. FCK-Schlussmann Julian Pollersbeck blieb bisher fünfmal ohne Gegentreffer. Nur Kevin Müller (Heidenheim) und Michael Rensing (Düsseldorf) haben ihren Kasten häufiger sauber gehalten (sechsmal). 

BEGEGNUNG MIT DEM EX-VEREIN: Für KSC-Angreifer Erwin Hoffer ist das Südwestderby auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. In den Spielzeiten 2010/2011 und 2012/2013 stand der Österreicher in den Diensten des FCK und erzielte in insgesamt 43 Pflichtspielen zehn Tore für die Roten Teufel.

JUNGSPUNDE: Kaiserslautern stellt die jüngste Mannschaft der 2. Bundesliga. Die bisher eingesetzten Spieler waren im Durchschnitt 24,6 Jahre jung.

PERSONALIEN: Im Südwestderby mit dem Karlsruher SC kann Kaiserslautern wieder auf Kapitän Daniel Halfar setzen. Der 28-Jährige feierte beim 1:1 gegen 1860 München sein Comeback und hat die anschließende Trainingswoche unbeschadet überstanden. Außerdem ist auch Jacques Zoua wieder fit und einsatzbereit. Insbesondere in der Offensive hat FCK-Trainer Tayfun Korkut somit wieder mehr Optionen. Die Gäste aus Karlsruhe haben sich am Donnerstag mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Jens Todt getrennt. "Wir hatten Gespräche angeboten. Nach einiger Zeit hat er uns mitgeteilt, dass ein Gespräch keinen Sinn macht. Wir haben dann noch ein paar Tage abgewartet und jetzt kam es eben dazu", begründete Wellenreuther die Entscheidung. Aus dem Spielerkader wird den Gästen im Fritz-Walter-Stadion nach wie vor Mittelfeldspieler Gaetan Krebs fehlen, der mit einem Kreuzbandriss noch unbestimmte Zeit ausfällt.

Der 14. Spieltag

Freitag

SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld 2:1
Fortuna Düsseldorf - Hannover 96 2:2
Würzburger Kickers - Erzgebirge Aue 1:1

Samstag

1. FC Heidenheim - St. Pauli 2:0
Dynamo Dresden - VfL Bochum 2:2

Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)

Eintracht Braunschweig - TSV 1860 München
1. FC Kaiserslautern - Karlruher SC
SV Sandhausen - 1. FC Union Berlin

Montag (ab 20:15, live auf Sky)

VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg