FCB-Kapitän Lahm: "Die Mannschaft folgt dem Trainer immer noch"

Rekordmeister Bayern München hat am Sonntag mit einem souveränen 2:0 gegen 1899 Hoffenheim durch zwei Tore von Robert Lewandowski seinen Vorsprung von acht Punkten auf Verfolger Borussia Dortmund gewahrt. Nach dem zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel spricht Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm auf DFB.de über die Verletzten bei den Bayern, die sogenannte "Maulwurf-Affäre" und den Lauf von Stürmerstar Robert Lewandowski.

Frage: Herr Lahm, nach Jérôme Boateng fällt nun auch Javi Martínez vorerst in der Innenverteidigung aus. Wie beunruhigend ist das aus Ihrer Sicht?

Philipp Lahm: Das gehört leider zum Sport dazu. In unserer Situation ist das natürlich sehr, sehr bitter. Er hat schon länger mit seinem Knie zu tun, jetzt ging es einfach nicht mehr. Das ist bitter, weil er jetzt wieder ausfallen wird - das tut uns natürlich weh.

Frage: Sagen Sie als Kapitän, man müsste nun vielleicht doch noch schnell einen Innenverteidiger verpflichten?

Lahm: Müssen ist so eine Sache. Ich bin Kapitän der Mannschaft, meine Aufgabe ist, was auf dem Trainingsplatz, auf dem Spielfeld passiert und drum herum. Aber nicht, was Transfers angeht. Dafür ist der Vorstandsvorsitzende verantwortlich. Wir werden sehen, es ist noch ein bisschen Zeit.

Frage: Wie stehen Sie denn zu der sogenannten "Maulwurf-Affäre"?

Lahm: Das wird es immer geben, weil es immer unzufriedene Spieler geben wird. Die Mannschaft insgesamt harmoniert. Deswegen sehe ich nicht so die Probleme, und wir brauchen es nicht höher hängen, als es ist. Die Mannschaft funktioniert, das hat man gegen Hoffenheim gesehen, und damit ist es auch gut. Und dass die Mannschaft dem Trainer immer noch folgt, auch das ist gegeben. Die Mannschaft war nicht so gut drauf, weil wir letzten Freitag (beim 2:1-Auswärtssieg gegen den Hamburger SV; Anm. d. Red.) nicht so gut gespielt haben, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir haben die drei Punkte eingefahren. Gegen Hoffenheim hat die Mannschaft gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt und dem Gegner nur eine Torchance gegeben. Ansonsten waren wir klar überlegen und haben das Spiel souverän gewonnen.

Frage: Gibt Robert Lewandowskis Lauf der Mannschaft nach den Ausfällen Hoffnung für die kommenden Wochen?

Lahm: Nein, denn wir brauchen immer noch Abwehrspieler und eine ganze Mannschaft, die defensiv arbeitet. Das tun unsere Offensivspieler in der Regel auch. Sie treffen auch. Und wenn man wie Robert einen Lauf hat, der in dieser Saison unglaublich trifft - vor allem nach seinem Fünferpack gegen Wolfsburg -, ist das was Schönes für die Mannschaft, weil er uns so oft in Führung bringt. Trotzdem gehören immer noch auch andere Spieler mit dazu.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Rekordmeister Bayern München hat am Sonntag mit einem souveränen 2:0 gegen 1899 Hoffenheim durch zwei Tore von Robert Lewandowski seinen Vorsprung von acht Punkten auf Verfolger Borussia Dortmund gewahrt. Nach dem zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel spricht Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm auf DFB.de über die Verletzten bei den Bayern, die sogenannte "Maulwurf-Affäre" und den Lauf von Stürmerstar Robert Lewandowski.

Frage: Herr Lahm, nach Jérôme Boateng fällt nun auch Javi Martínez vorerst in der Innenverteidigung aus. Wie beunruhigend ist das aus Ihrer Sicht?

Philipp Lahm: Das gehört leider zum Sport dazu. In unserer Situation ist das natürlich sehr, sehr bitter. Er hat schon länger mit seinem Knie zu tun, jetzt ging es einfach nicht mehr. Das ist bitter, weil er jetzt wieder ausfallen wird - das tut uns natürlich weh.

Frage: Sagen Sie als Kapitän, man müsste nun vielleicht doch noch schnell einen Innenverteidiger verpflichten?

Lahm: Müssen ist so eine Sache. Ich bin Kapitän der Mannschaft, meine Aufgabe ist, was auf dem Trainingsplatz, auf dem Spielfeld passiert und drum herum. Aber nicht, was Transfers angeht. Dafür ist der Vorstandsvorsitzende verantwortlich. Wir werden sehen, es ist noch ein bisschen Zeit.

Frage: Wie stehen Sie denn zu der sogenannten "Maulwurf-Affäre"?

Lahm: Das wird es immer geben, weil es immer unzufriedene Spieler geben wird. Die Mannschaft insgesamt harmoniert. Deswegen sehe ich nicht so die Probleme, und wir brauchen es nicht höher hängen, als es ist. Die Mannschaft funktioniert, das hat man gegen Hoffenheim gesehen, und damit ist es auch gut. Und dass die Mannschaft dem Trainer immer noch folgt, auch das ist gegeben. Die Mannschaft war nicht so gut drauf, weil wir letzten Freitag (beim 2:1-Auswärtssieg gegen den Hamburger SV; Anm. d. Red.) nicht so gut gespielt haben, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir haben die drei Punkte eingefahren. Gegen Hoffenheim hat die Mannschaft gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt und dem Gegner nur eine Torchance gegeben. Ansonsten waren wir klar überlegen und haben das Spiel souverän gewonnen.

Frage: Gibt Robert Lewandowskis Lauf der Mannschaft nach den Ausfällen Hoffnung für die kommenden Wochen?

Lahm: Nein, denn wir brauchen immer noch Abwehrspieler und eine ganze Mannschaft, die defensiv arbeitet. Das tun unsere Offensivspieler in der Regel auch. Sie treffen auch. Und wenn man wie Robert einen Lauf hat, der in dieser Saison unglaublich trifft - vor allem nach seinem Fünferpack gegen Wolfsburg -, ist das was Schönes für die Mannschaft, weil er uns so oft in Führung bringt. Trotzdem gehören immer noch auch andere Spieler mit dazu.

Aufgezeichnet von DFB.de.