FC Ingolstadt: Gegen Braunschweig nächsten Schritt machen

Ab 13.30 Uhr steigen heute in der 2. Bundesliga am neunten Spieltag wie gewohnt drei Spiele. Der FC Ingolstadt bekommt es mit Absteiger Eintracht Braunschweig zu tun. Der SV Darmstadt 98 empfängt am heimischen Böllenfalltor Fortuna Düsseldorf. Das dritte Spiel findet im Hardtwaldstadion zwischen dem heimischen SV Sandhausen und dem FSV Frankfurt statt (alle Spiele ab 13.30 Uhr, live auf Sky).

Der 1:0-Auswärtssieg der Schanzer am vergangenen Spieltag gegen den Karlsruher SC besiegelte die erste Heimpleite für die Kauczinski-Elf nach insgesamt 15 Heimspielen. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl bleibt hingegen auswärts eine Macht und konnte das 16. Auswärtsspiel in Folge ohne Niederlage beenden. Dazu wurde vergangene Woche der Vertrag von Stürmer Stefan Lex (acht Spiele, vier Tore) bis 2018 langfristig verlängert. Gegen Braunschweig soll nun der nächste Schritt in Richtung Aufstieg folgen. Personell sieht die Situation in Ingolstadt noch nicht ganz so gut aus. Offensivmann Christian Eigler fehlt noch immer aufgrund einer Knie-Operation. In der Defensive fallen neben dem etatmäßigen Kapitän Almog Cohen (Schienbeinbruch) auch Leon Jessen (Sprunggelenksverletzung) und Ralph Gunesch (Kreuzbandriss) aus.

Zehn Punkte: Der Absteiger Eintracht Braunschweig rennt derzeit den eigenen Ansprüchen hinterher. Der Aufstiegskandidat hat zwar die Bundesligarückkehr nicht als direktes Ziel ausgegeben, strebt jedoch an, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. Zugang Sauro Decarli hat sich mittlerweile als fester Bestandteil der Mannschaft in der Innenverteidigung etabliert. Dazu konnte sich auch der erst 24 Jahre alte Raffael Korte in die Startelf spielen. Bei den Niedersachsen zeichnet sich immer mehr ein Umbruch ab. Neben Deniz Dogan musste zuletzt auch Dennis Kruppke für Mushaga Bakenga auf der Bank Platz nehmen. Zudem deutete auch die Einwechslung von Julius Düker, dem eigentlichen Kapitän der U 19 den Generationenwechsel an. Statistisch sieht es für die Braunschweiger Löwen gut aus. Aus drei Auswärtsauftritten im Audi-Sportpark konnte man zweimal als Sieger herausgehen. Zudem verlor die Eintracht kein Spiel in Ingolstadt.

Darmstadt empfängt Fortuna zum Duell um die Aufstiegsplätze

Der Aufsteiger Darmstadt hatte sich vor Saisonbeginn viele Szenarios über einen möglichen Verlauf der Saison ausgemalt. Das man nach acht Spieltagen mit 15 Punkten in der Spitzengruppe platziert ist, damit hatten in Darmstadt die wenigsten gerechnet. Vor allem am heimischen Böllenfalltor beeindruckt die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster. Vier Spiele und vier Siege, dazu 9:0 Tore. Gegen Fortuna Düsseldorf soll der nächste Heimsieg folgen. Dazu können die Lilien personell abermals aus dem Vollen schöpfen. Auch Topscorer Dominik Stroh-Engel, der drei seiner fünf Tore am Böllenfalltor erzielte, wird in der Startelf stehen. Die Bilanz zwischen den beiden Kontrahenten ist vollkommen ausgeglichen. Insgesamt zehnmal traf man aufeinander. Neben den vier Siegen für Darmstadt stehen vier Siege für die Fortuna und zwei Remis.

Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase haben sich die Düsseldorfer augenscheinlich wieder gefangen. Am vergangenen Spieltag trennte man sich im Spiel gegen den heimlichen Aufstiegskandidaten RasenBallsport Leipzig 2:2 und steht mit nunmehr 13 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Gegen die heimstarken Lilien wird Trainer Oliver Reck auf Linksverteidiger Heinrich Schmidtgal (Knieverletzung) und den Langzeitverletzten Oliver Fink (Kreuzbandriss) in jedem Fall verzichten müssen. Mit 14 Treffern zeigt sich vor allem die Offensive der Fortuna in Person von Charlison Benschop (fünf Tore) und Erwin Hoffer (drei Tore) besonders treffsicher. Ihren letzten Auftritt am Böllenfalltor gewann Düsseldorf in der Saison 1992/1993 durch einen Treffer von Lars Brögger mit 1:0. Aus insgesamt fünf Auswärtsauftritten in Darmstadt ging man zweimal als Sieger, verlor aber auch zwei Spiele, wobei die letzte Niederlage bei den Lilien aus der Saison 1988/1989 datiert.

Frankfurt in Sandhausen zum Punkten gezwungen

Trotz des knappen 1:2 am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Braunschweig zeigt die Formkurve der Sandhäuser nach oben. Zuvor gewann die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz drei Spiele in Folge mit 1:0. Mit aktuell zehn Punkten positioniert sich der SVS im Tabellenmittelfeld. Gegen den FSV Frankfurt werden Trainer Schwartz neben Lukas Kübler (nach Geld-Rot-Sperre) auch Linksverteidiger Leart Paqarada und Mittelfeldakteur Manuel Stiefler wieder zur Verfügung stehen. Die Langzeitverletzten Ranisav Jovanovic und Kevin Kratz stehen zwar noch nicht wieder im Kader, können aber seit dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. In Heimspielen gegen die Frankfurter tat sich der SVS meist schwer. Von den vier Aufeinandertreffen im Hardtwaldstadion konnte man nur eines gewinnen.

"Abstiegskampf auf dem Bornheimer Hang" lautet das Motto mit dem sich die Fans des FSV in diesen Tagen begnügen müssen. Am vergangenen Spieltag drehte man gegen den FC St. Pauli zwar innerhalb von nur 18 Minuten ein 0:2, musste sich allerdings am Ende mit nur einem Punkt zufrieden geben. Mit nur fünf Punkten hat die Mannschaft von Benno Möhlmann derzeit die Rote Laterne inne. In der Offensive leiden die Hessen weiter unter massiven Personalproblemen. Mit Zafer Yelen (Außenbandanriss), Odise Roshi (Oberschenkelverletzung), Mohamed Amine Aoudia (Trainingsrückstand) und Chhunly Pagenburg (Rückenprobleme) fallen zeitgleich vier Spieler aus. Mut machen wird dem FSV jedoch ein Blick auf die Statistik. In Sandhausen verlor man bisher nur ein einziges Mal (Saison 2013/2014) und dabei soll es, wenn es nach Trainer Benno Möhlmann geht auch bleiben.

[sid/fb]

Ab 13.30 Uhr steigen heute in der 2. Bundesliga am neunten Spieltag wie gewohnt drei Spiele. Der FC Ingolstadt bekommt es mit Absteiger Eintracht Braunschweig zu tun. Der SV Darmstadt 98 empfängt am heimischen Böllenfalltor Fortuna Düsseldorf. Das dritte Spiel findet im Hardtwaldstadion zwischen dem heimischen SV Sandhausen und dem FSV Frankfurt statt (alle Spiele ab 13.30 Uhr, live auf Sky).

Der 1:0-Auswärtssieg der Schanzer am vergangenen Spieltag gegen den Karlsruher SC besiegelte die erste Heimpleite für die Kauczinski-Elf nach insgesamt 15 Heimspielen. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl bleibt hingegen auswärts eine Macht und konnte das 16. Auswärtsspiel in Folge ohne Niederlage beenden. Dazu wurde vergangene Woche der Vertrag von Stürmer Stefan Lex (acht Spiele, vier Tore) bis 2018 langfristig verlängert. Gegen Braunschweig soll nun der nächste Schritt in Richtung Aufstieg folgen. Personell sieht die Situation in Ingolstadt noch nicht ganz so gut aus. Offensivmann Christian Eigler fehlt noch immer aufgrund einer Knie-Operation. In der Defensive fallen neben dem etatmäßigen Kapitän Almog Cohen (Schienbeinbruch) auch Leon Jessen (Sprunggelenksverletzung) und Ralph Gunesch (Kreuzbandriss) aus.

Zehn Punkte: Der Absteiger Eintracht Braunschweig rennt derzeit den eigenen Ansprüchen hinterher. Der Aufstiegskandidat hat zwar die Bundesligarückkehr nicht als direktes Ziel ausgegeben, strebt jedoch an, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. Zugang Sauro Decarli hat sich mittlerweile als fester Bestandteil der Mannschaft in der Innenverteidigung etabliert. Dazu konnte sich auch der erst 24 Jahre alte Raffael Korte in die Startelf spielen. Bei den Niedersachsen zeichnet sich immer mehr ein Umbruch ab. Neben Deniz Dogan musste zuletzt auch Dennis Kruppke für Mushaga Bakenga auf der Bank Platz nehmen. Zudem deutete auch die Einwechslung von Julius Düker, dem eigentlichen Kapitän der U 19 den Generationenwechsel an. Statistisch sieht es für die Braunschweiger Löwen gut aus. Aus drei Auswärtsauftritten im Audi-Sportpark konnte man zweimal als Sieger herausgehen. Zudem verlor die Eintracht kein Spiel in Ingolstadt.

Darmstadt empfängt Fortuna zum Duell um die Aufstiegsplätze

Der Aufsteiger Darmstadt hatte sich vor Saisonbeginn viele Szenarios über einen möglichen Verlauf der Saison ausgemalt. Das man nach acht Spieltagen mit 15 Punkten in der Spitzengruppe platziert ist, damit hatten in Darmstadt die wenigsten gerechnet. Vor allem am heimischen Böllenfalltor beeindruckt die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster. Vier Spiele und vier Siege, dazu 9:0 Tore. Gegen Fortuna Düsseldorf soll der nächste Heimsieg folgen. Dazu können die Lilien personell abermals aus dem Vollen schöpfen. Auch Topscorer Dominik Stroh-Engel, der drei seiner fünf Tore am Böllenfalltor erzielte, wird in der Startelf stehen. Die Bilanz zwischen den beiden Kontrahenten ist vollkommen ausgeglichen. Insgesamt zehnmal traf man aufeinander. Neben den vier Siegen für Darmstadt stehen vier Siege für die Fortuna und zwei Remis.

Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase haben sich die Düsseldorfer augenscheinlich wieder gefangen. Am vergangenen Spieltag trennte man sich im Spiel gegen den heimlichen Aufstiegskandidaten RasenBallsport Leipzig 2:2 und steht mit nunmehr 13 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Gegen die heimstarken Lilien wird Trainer Oliver Reck auf Linksverteidiger Heinrich Schmidtgal (Knieverletzung) und den Langzeitverletzten Oliver Fink (Kreuzbandriss) in jedem Fall verzichten müssen. Mit 14 Treffern zeigt sich vor allem die Offensive der Fortuna in Person von Charlison Benschop (fünf Tore) und Erwin Hoffer (drei Tore) besonders treffsicher. Ihren letzten Auftritt am Böllenfalltor gewann Düsseldorf in der Saison 1992/1993 durch einen Treffer von Lars Brögger mit 1:0. Aus insgesamt fünf Auswärtsauftritten in Darmstadt ging man zweimal als Sieger, verlor aber auch zwei Spiele, wobei die letzte Niederlage bei den Lilien aus der Saison 1988/1989 datiert.

Frankfurt in Sandhausen zum Punkten gezwungen

Trotz des knappen 1:2 am vergangenen Spieltag gegen Eintracht Braunschweig zeigt die Formkurve der Sandhäuser nach oben. Zuvor gewann die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz drei Spiele in Folge mit 1:0. Mit aktuell zehn Punkten positioniert sich der SVS im Tabellenmittelfeld. Gegen den FSV Frankfurt werden Trainer Schwartz neben Lukas Kübler (nach Geld-Rot-Sperre) auch Linksverteidiger Leart Paqarada und Mittelfeldakteur Manuel Stiefler wieder zur Verfügung stehen. Die Langzeitverletzten Ranisav Jovanovic und Kevin Kratz stehen zwar noch nicht wieder im Kader, können aber seit dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. In Heimspielen gegen die Frankfurter tat sich der SVS meist schwer. Von den vier Aufeinandertreffen im Hardtwaldstadion konnte man nur eines gewinnen.

"Abstiegskampf auf dem Bornheimer Hang" lautet das Motto mit dem sich die Fans des FSV in diesen Tagen begnügen müssen. Am vergangenen Spieltag drehte man gegen den FC St. Pauli zwar innerhalb von nur 18 Minuten ein 0:2, musste sich allerdings am Ende mit nur einem Punkt zufrieden geben. Mit nur fünf Punkten hat die Mannschaft von Benno Möhlmann derzeit die Rote Laterne inne. In der Offensive leiden die Hessen weiter unter massiven Personalproblemen. Mit Zafer Yelen (Außenbandanriss), Odise Roshi (Oberschenkelverletzung), Mohamed Amine Aoudia (Trainingsrückstand) und Chhunly Pagenburg (Rückenprobleme) fallen zeitgleich vier Spieler aus. Mut machen wird dem FSV jedoch ein Blick auf die Statistik. In Sandhausen verlor man bisher nur ein einziges Mal (Saison 2013/2014) und dabei soll es, wenn es nach Trainer Benno Möhlmann geht auch bleiben.