FC Bayern springt an die Tabellenspitze

Der FC Bayern München bleibt auch am achten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Mit dem 4:0 (3:0) über den Aufsteiger SC Sand setzte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle vorübergehend an die Tabellenspitze. Der VfL Wolfsburg kann die Münchenerinnen morgen aber wieder vom Platz an der Sonne verdrängen. Die Gäste aus Willstätt bleiben hingegen auch im sechsten Spiel in Folge ohne Punktgewinn und müssen sich weiter in Richtung Ende der Tabelle orientieren. Der SCS belegt mit vier Punkten den zehnten Rang.

Im Stadion an der Grünwalder Straße entwickelte sich jenes Spiel, das im Vorfeld auch erwartet wurde. Die Bayern besaßen von Beginn an mehr Spielanteile und ließen den Gästen wenig Raum, so dass diese nur über Konter zu Torgefahr kamen. Das mögliche Geduldsspiel, auf das sich das Team von Thomas Wörle eingestellt hatte, entwickelte sich nicht. Hauptverantwortlich dafür war Vivianne Miedema, die bereits in der achten Minuten die Führung der Münchenerinnen erzielte. Die Niederländerin erhielt auf Höhe der Sechzehnerlinie den Ball und ließ mit ihrem Schuss Gäste-Keeperin Mallori Lofton-Malachi keine Chance.

Behringer legt nach, Miedema technisch herausragend

Besser hätte es für Münchenerinnen nicht laufen können. Sand war nun unter Zugzwang. Die Gastgeber ließen jedoch erst gar nicht zu, dass ihre Führung noch einmal in Gefahr geraten könnte. Nationalspielerin Melanie Behringer erzielte einen sehenswerten Freistoßtreffer, als sie den Ball über die Mauer der Willstätterinnen hob (27.). Keine fünf Minuten später machte Miedema mit ihrem zweiten Tor dann bereits alles klar. Dank einer technisch herausragenden Ballannahme ließ die Niederländerin ihre Gegenspielerin hinter sich und schloss mit der nächsten Ballberührung unhaltbar ab - 3:0 (41.).

Das Zwischenergebnis spiegelte auf dem ersten Blick die Kräfteverhältnisse der beiden Mannschaften nicht zu Hundert Prozent wider. Der Aufsteiger war bemüht und deutete auch einige Akzente in der Offensive an. Bis zum Abschluss kam die Mannschaft von SCS-Trainer Nikolaus Koutroubis aber nicht. Erschwerend hinzu kam, dass beinahe jeder Schuss auf das Tor der Gäste an diesem Tag ein Treffer war.

Ereignisarme zweite Hälfte

Im zweiten Abschnitt verlor die Partie an Tempo. Die Münchenerinnen ruhten sich auf ihrem komfortablen Vorsprung aus, blieben gleichzeitig aber das spielbestimmende Team. Offensivaktionen wurden aber schmerzlich vermisst. Erst gegen Ende der Begegnung legten die Gastgeber noch einmal einen Gang zu. Wie im ersten Abschnitt war dabei sehr auffällig, dass das Team aus Sand zwar in der Mitte sicher stand, sobald die Bayern aber schnell über die Außenpositionen spielten, seine Grundordnung verlor. Aus einer ähnlichen Situation hätte ein Angriff über Melanie Leupolz vollendet werden können (79.). Zuvor hatte Miedema schon die Gelegenheit, einen Hattrick perfekt zu machen (68.). Eunice Beckmanns sehenswerter Treffer aus der Distanz sorgte wenige Minuten vor Abpfiff für den Schlusspunkt (84.).

[sid/ml]

Der FC Bayern München bleibt auch am achten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga ungeschlagen. Mit dem 4:0 (3:0) über den Aufsteiger SC Sand setzte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle vorübergehend an die Tabellenspitze. Der VfL Wolfsburg kann die Münchenerinnen morgen aber wieder vom Platz an der Sonne verdrängen. Die Gäste aus Willstätt bleiben hingegen auch im sechsten Spiel in Folge ohne Punktgewinn und müssen sich weiter in Richtung Ende der Tabelle orientieren. Der SCS belegt mit vier Punkten den zehnten Rang.

Im Stadion an der Grünwalder Straße entwickelte sich jenes Spiel, das im Vorfeld auch erwartet wurde. Die Bayern besaßen von Beginn an mehr Spielanteile und ließen den Gästen wenig Raum, so dass diese nur über Konter zu Torgefahr kamen. Das mögliche Geduldsspiel, auf das sich das Team von Thomas Wörle eingestellt hatte, entwickelte sich nicht. Hauptverantwortlich dafür war Vivianne Miedema, die bereits in der achten Minuten die Führung der Münchenerinnen erzielte. Die Niederländerin erhielt auf Höhe der Sechzehnerlinie den Ball und ließ mit ihrem Schuss Gäste-Keeperin Mallori Lofton-Malachi keine Chance.

Behringer legt nach, Miedema technisch herausragend

Besser hätte es für Münchenerinnen nicht laufen können. Sand war nun unter Zugzwang. Die Gastgeber ließen jedoch erst gar nicht zu, dass ihre Führung noch einmal in Gefahr geraten könnte. Nationalspielerin Melanie Behringer erzielte einen sehenswerten Freistoßtreffer, als sie den Ball über die Mauer der Willstätterinnen hob (27.). Keine fünf Minuten später machte Miedema mit ihrem zweiten Tor dann bereits alles klar. Dank einer technisch herausragenden Ballannahme ließ die Niederländerin ihre Gegenspielerin hinter sich und schloss mit der nächsten Ballberührung unhaltbar ab - 3:0 (41.).

Das Zwischenergebnis spiegelte auf dem ersten Blick die Kräfteverhältnisse der beiden Mannschaften nicht zu Hundert Prozent wider. Der Aufsteiger war bemüht und deutete auch einige Akzente in der Offensive an. Bis zum Abschluss kam die Mannschaft von SCS-Trainer Nikolaus Koutroubis aber nicht. Erschwerend hinzu kam, dass beinahe jeder Schuss auf das Tor der Gäste an diesem Tag ein Treffer war.

Ereignisarme zweite Hälfte

Im zweiten Abschnitt verlor die Partie an Tempo. Die Münchenerinnen ruhten sich auf ihrem komfortablen Vorsprung aus, blieben gleichzeitig aber das spielbestimmende Team. Offensivaktionen wurden aber schmerzlich vermisst. Erst gegen Ende der Begegnung legten die Gastgeber noch einmal einen Gang zu. Wie im ersten Abschnitt war dabei sehr auffällig, dass das Team aus Sand zwar in der Mitte sicher stand, sobald die Bayern aber schnell über die Außenpositionen spielten, seine Grundordnung verlor. Aus einer ähnlichen Situation hätte ein Angriff über Melanie Leupolz vollendet werden können (79.). Zuvor hatte Miedema schon die Gelegenheit, einen Hattrick perfekt zu machen (68.). Eunice Beckmanns sehenswerter Treffer aus der Distanz sorgte wenige Minuten vor Abpfiff für den Schlusspunkt (84.).