FC Bayern München: Der Aufbruch nach dem Umbruch

Zweimal hintereinander waren die Frauen des FC Bayern München die Besten vom Rest, die besten Verfolger des Spitzentrios aus Wolfsburg, Frankfurt und Potsdam. Das soll nun vorbei sein. "Wir wollen den nächsten Schritt machen und den Abstand verkürzen", sagt Trainer Thomas Wörle. Dass das keine leichte Aufgabe wird, weiß der 32-Jährige ganz genau: "Das ist angesichts der etablierten Konkurrenz eine extreme Herausforderung. Wir haben es in den vergangenen vier Jahren trotz meist toller Leistungen nie geschafft, über eine ganze Saison hinweg mit den Topteams mitzuhalten. Mittelfristig muss das unser Ziel sein, um die gesamte Spielzeit konstant konkurrenzfähig zu sein." Alles Weitere werde dann von ganz alleine kommen.

Sie werden das mit einem ziemlich neuen Kader angehen. Im Sommer hat ein gewaltiger Umbruch stattgefunden. Zehn Spielerinnen sind gegangen, darunter Top- Torjägerin Sarah Hagen sowie Kapitänin und Torhüterin Kathrin Längert. Dafür gab es einige prominente Neuzugänge. Vom 1. FFC Frankfurt kommt Melanie Behringer, vom SC Freiburg wechselt Melanie Leupolz zum FC Bayern – beides aktuelle Nationalspielerinnen. "Wir wissen, dass wir einen guten Kader haben", sagt Wörle. "Aber wir müssen jetzt zusehen, dass die Rädchen ineinandergreifen. Das wird noch einige Zeit dauern." Einen Wermutstropfen gab es jedoch in der Vorbereitung: Nationalspielerin Lena Lotzen (Foto) zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt einige Zeit aus.

Melanie Behringer als Vorbild

Vor allem die Rückkehr von Melanie Behringer könnte Signalwirkung für die Bayern haben. Nach vier Jahren in Frankfurt sieht Coach Wörle die 28-Jährige besonders in der Verantwortung. "Der Kontakt zu Bayern München ist nie abgerissen, und die Verantwortlichen haben sich wirklich sehr um mich bemüht", sagt die Mittelfeldspielerin. "Ich darf meine Erfahrung in einem sehr jungen und talentierten Team einbringen. Das ist für mich einerseits eine reizvolle Aufgabe und andererseits eine Herausforderung, die ich sehr gerne annehmen möchte."

Auch Leupolz freut sich auf die neue Herausforderung: "Ich sehe beim FC Bayern die besten Möglichkeiten, mich fußballerisch und persönlich weiterzuentwickeln. Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren die sehr guten Gespräche mit Trainer Thomas Wörle und die reizvolle Perspektive, mit einem jungen, hungrigen Team oben in der Bundesliga anzugreifen." Die 20-Jährige spricht also genau das aus, was beim FC Bayern aktuell passiert – Umbruch, Aufbruch, Anbruch einer neuen Zeit.

[dfb]

Zweimal hintereinander waren die Frauen des FC Bayern München die Besten vom Rest, die besten Verfolger des Spitzentrios aus Wolfsburg, Frankfurt und Potsdam. Das soll nun vorbei sein. "Wir wollen den nächsten Schritt machen und den Abstand verkürzen", sagt Trainer Thomas Wörle. Dass das keine leichte Aufgabe wird, weiß der 32-Jährige ganz genau: "Das ist angesichts der etablierten Konkurrenz eine extreme Herausforderung. Wir haben es in den vergangenen vier Jahren trotz meist toller Leistungen nie geschafft, über eine ganze Saison hinweg mit den Topteams mitzuhalten. Mittelfristig muss das unser Ziel sein, um die gesamte Spielzeit konstant konkurrenzfähig zu sein." Alles Weitere werde dann von ganz alleine kommen.

Sie werden das mit einem ziemlich neuen Kader angehen. Im Sommer hat ein gewaltiger Umbruch stattgefunden. Zehn Spielerinnen sind gegangen, darunter Top- Torjägerin Sarah Hagen sowie Kapitänin und Torhüterin Kathrin Längert. Dafür gab es einige prominente Neuzugänge. Vom 1. FFC Frankfurt kommt Melanie Behringer, vom SC Freiburg wechselt Melanie Leupolz zum FC Bayern – beides aktuelle Nationalspielerinnen. "Wir wissen, dass wir einen guten Kader haben", sagt Wörle. "Aber wir müssen jetzt zusehen, dass die Rädchen ineinandergreifen. Das wird noch einige Zeit dauern." Einen Wermutstropfen gab es jedoch in der Vorbereitung: Nationalspielerin Lena Lotzen (Foto) zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt einige Zeit aus.

Melanie Behringer als Vorbild

Vor allem die Rückkehr von Melanie Behringer könnte Signalwirkung für die Bayern haben. Nach vier Jahren in Frankfurt sieht Coach Wörle die 28-Jährige besonders in der Verantwortung. "Der Kontakt zu Bayern München ist nie abgerissen, und die Verantwortlichen haben sich wirklich sehr um mich bemüht", sagt die Mittelfeldspielerin. "Ich darf meine Erfahrung in einem sehr jungen und talentierten Team einbringen. Das ist für mich einerseits eine reizvolle Aufgabe und andererseits eine Herausforderung, die ich sehr gerne annehmen möchte."

Auch Leupolz freut sich auf die neue Herausforderung: "Ich sehe beim FC Bayern die besten Möglichkeiten, mich fußballerisch und persönlich weiterzuentwickeln. Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren die sehr guten Gespräche mit Trainer Thomas Wörle und die reizvolle Perspektive, mit einem jungen, hungrigen Team oben in der Bundesliga anzugreifen." Die 20-Jährige spricht also genau das aus, was beim FC Bayern aktuell passiert – Umbruch, Aufbruch, Anbruch einer neuen Zeit.