FC Bayern in Rom: Erst drei Punkte, dann zum Papst

Erst drei Punkte, dann zum Papst: Bevor Thomas Müller, Philipp Lahm und Co. am Mittwoch bei einer Privataudienz im Vatikan eine ganz besondere Ehre zuteil wird, steht für Bayern München auf seiner ungewöhnlichen Dienstreise in die heilige Stadt erst einmal die Pflicht an. "Wir sind leider nicht vor dem Spiel da, um Beistand von oben zu holen", sagte Torwart Manuel Neuer vor dem Abflug am Montag zum richtungweisenden Champions-League-Gruppenspiel heute Abend (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) beim AS Rom mit einem Augenzwinkern.

An der klaren Zielsetzung des deutschen Rekordmeisters ändert dies natürlich nichts. "In den beiden Spielen gegen Rom fällt eine Vorentscheidung. Wir müssen da ausreichend Punkte sammeln, um unseren schönen ersten Platz in der Gruppe zu behalten", unterstreicht Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Der für Mittwochvormittag geplante Besuch bei Papst Franziskus, der als großer Fußballfan gilt und Mitglied des mehrfachen argentinischen Meisters Atletico San Lorenzo ist, soll die Bayern zumindest beflügeln. Mit dem dritten Sieg im dritten Gruppenspiel hätten die Münchner schon mindestens fünf Zähler Vorsprung auf die Italiener und auf Manchester City und die Tür zum Achtelfinale bereits weit aufgestoßen. Es würden jetzt "wichtige Weichen gestellt", sagt Rummenigge vor dem Start in einen heißen Herbst: "Jetzt kommt es darauf an, dass wir unsere erstklassige Ausgangsposition nicht leichtfertig verspielen."

Müller: "Spiel auf Messers Schneide"

Nachdem die Münchner beim lockeren Sieg gegen Bremen (6:0) überhaupt nicht gefordert wurden, erwartet Weltmeister Thomas Müller im Olympiastadion von Rom "einen Hexenkessel und ein Spiel auf Messers Schneide". Zumal der Tabellenzweite der Serie A derzeit auch einen Lauf hat, wie er beim 3:0 gegen Chievo Verona am Wochenende andeutete. Dennoch: "Wir haben eine super Ausgangslage. Die wollen wir in Rom sicher nicht herschenken", sagt Kapitän Philipp Lahm.

"Es klingt blöd nach einem 6:0", ergänzt Arjen Robben, "aber wir müssen noch besser werden." Anders als Bremen werde die Roma "sicher auch mal aufs Tor schießen", meint der gegen Werder beschäftigungslose Neuer, der seit 748 Pflichtspielminuten ohne Gegentor ist.

Ribéry wohl auf der Bank

Rom ist mit vier Punkten überraschend Verfolger Nummer eins der Bayern, die mit zwei Siegen in die Königsklasse gestartet sind. "Wir haben gezeigt, dass wir stark und wettbewerbsfähig sind - und niemanden fürchten", sagt Altstar Francesco Totti. Und Trainer Rudi Garcia ergänzt: "Wir wissen, dass die Bayern in guter Form sind. Aber das Olimpico wird überkochen, wir können es kaum erwarten."

Guardiola hat trotz des neuerlichen Ausfalls von Thiago seit Samstag wieder eine Alternative mehr: Franck Ribéry meldete sich vor den wegweisenden Wochen gesund zurück. Noch ist aber etwas Geduld angesagt. "Natürlich will ich immer spielen. Aber ich glaube, es reicht noch nicht", sagt er mit Blick auf einen Startelf-Einsatz in Rom.

Dafür droht Guardiola ein Problem auf der Torhüter-Position: Nach Ersatzkeeper Pepe Reina hat sich nun auch die etatmäßige Nummer drei des Tabellenführers verletzte, Tom Starke (33) erlitt im Training einen Riss der Syndesmose im linken Sprunggelenk und wurde bereits am Montag operiert. Nach Rom reiste Nachwuchs-Keeper Leopold Zingerle (20) aus der viertklassigen zweiten Mannschaft der Bayern mit.



Erst drei Punkte, dann zum Papst: Bevor Thomas Müller, Philipp Lahm und Co. am Mittwoch bei einer Privataudienz im Vatikan eine ganz besondere Ehre zuteil wird, steht für Bayern München auf seiner ungewöhnlichen Dienstreise in die heilige Stadt erst einmal die Pflicht an. "Wir sind leider nicht vor dem Spiel da, um Beistand von oben zu holen", sagte Torwart Manuel Neuer vor dem Abflug am Montag zum richtungweisenden Champions-League-Gruppenspiel heute Abend (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) beim AS Rom mit einem Augenzwinkern.

An der klaren Zielsetzung des deutschen Rekordmeisters ändert dies natürlich nichts. "In den beiden Spielen gegen Rom fällt eine Vorentscheidung. Wir müssen da ausreichend Punkte sammeln, um unseren schönen ersten Platz in der Gruppe zu behalten", unterstreicht Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Der für Mittwochvormittag geplante Besuch bei Papst Franziskus, der als großer Fußballfan gilt und Mitglied des mehrfachen argentinischen Meisters Atletico San Lorenzo ist, soll die Bayern zumindest beflügeln. Mit dem dritten Sieg im dritten Gruppenspiel hätten die Münchner schon mindestens fünf Zähler Vorsprung auf die Italiener und auf Manchester City und die Tür zum Achtelfinale bereits weit aufgestoßen. Es würden jetzt "wichtige Weichen gestellt", sagt Rummenigge vor dem Start in einen heißen Herbst: "Jetzt kommt es darauf an, dass wir unsere erstklassige Ausgangsposition nicht leichtfertig verspielen."

Müller: "Spiel auf Messers Schneide"

Nachdem die Münchner beim lockeren Sieg gegen Bremen (6:0) überhaupt nicht gefordert wurden, erwartet Weltmeister Thomas Müller im Olympiastadion von Rom "einen Hexenkessel und ein Spiel auf Messers Schneide". Zumal der Tabellenzweite der Serie A derzeit auch einen Lauf hat, wie er beim 3:0 gegen Chievo Verona am Wochenende andeutete. Dennoch: "Wir haben eine super Ausgangslage. Die wollen wir in Rom sicher nicht herschenken", sagt Kapitän Philipp Lahm.

"Es klingt blöd nach einem 6:0", ergänzt Arjen Robben, "aber wir müssen noch besser werden." Anders als Bremen werde die Roma "sicher auch mal aufs Tor schießen", meint der gegen Werder beschäftigungslose Neuer, der seit 748 Pflichtspielminuten ohne Gegentor ist.

Ribéry wohl auf der Bank

Rom ist mit vier Punkten überraschend Verfolger Nummer eins der Bayern, die mit zwei Siegen in die Königsklasse gestartet sind. "Wir haben gezeigt, dass wir stark und wettbewerbsfähig sind - und niemanden fürchten", sagt Altstar Francesco Totti. Und Trainer Rudi Garcia ergänzt: "Wir wissen, dass die Bayern in guter Form sind. Aber das Olimpico wird überkochen, wir können es kaum erwarten."

Guardiola hat trotz des neuerlichen Ausfalls von Thiago seit Samstag wieder eine Alternative mehr: Franck Ribéry meldete sich vor den wegweisenden Wochen gesund zurück. Noch ist aber etwas Geduld angesagt. "Natürlich will ich immer spielen. Aber ich glaube, es reicht noch nicht", sagt er mit Blick auf einen Startelf-Einsatz in Rom.

Dafür droht Guardiola ein Problem auf der Torhüter-Position: Nach Ersatzkeeper Pepe Reina hat sich nun auch die etatmäßige Nummer drei des Tabellenführers verletzte, Tom Starke (33) erlitt im Training einen Riss der Syndesmose im linken Sprunggelenk und wurde bereits am Montag operiert. Nach Rom reiste Nachwuchs-Keeper Leopold Zingerle (20) aus der viertklassigen zweiten Mannschaft der Bayern mit.

Auf der Bank wird sich wohl auch der aus Rom für 25 Millionen Euro verpflichtete Mehdi Benatia erst einmal wiederfinden.