Favres emotionale Reise in die Vergangenheit

Die emotionale Reise in die Vergangenheit hat für Lucien Favre mit einigen Sorgen begonnen. Beim Europa-League-Spiel der Gruppe A bei seinem Ex-Klub FC Zürich muss der Trainer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach heute (ab 21.05, live auf kabel eins und Sky) auf Weltmeister Christoph Kramer, Spielmacher Raffael und Fabian Johnson verzichten.

Die Freude über seine erste Rückkehr ins Letzigrundstadion seit sechs Jahren lässt sich der Schweizer davon aber nicht verderben. "Ohne den FCZ wäre ich nicht in der Bundesliga. Und nicht der Trainer, der ich heute bin. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, kommen viele schöne Erinnerungen hoch", sagt Favre und fügt an: "Ich hatte in Zürich vier fantastische Jahre, die ich nie vergessen werde."

Borussia seit zehn Pflichtspielen ungeschlagen

Für zu viele Sentimentalitäten ist am Donnerstag aber kein Platz. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen den FC Villarreal will die in zehn Pflichtspielen in dieser Saison noch ungeschlagene Borussia mit einem Sieg Kurs auf die Zwischenrunde nehmen. "Unser Ziel ist ganz klar, die K.-o.-Phase zu erreichen", sagt der Schweizer Nationalspieler Granit Xhaka, der gute Erinnerungen mit Zürich verbindet: "Als Basler Junge ist das für mich ein Derby. Gegen den FCZ waren wir immer sehr heiß, und soviel ich weiß, habe ich noch nie eine Partie gegen die Zürcher verloren."

Angesichts der erwarteten 8000 Gladbacher Fans rechnet Xhaka mit einem "Heimspiel im Letzigrund". Favre warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen. "Das ist eine sehr, sehr gute Mannschaft und ein seriöser Konkurrent für den FC Basel in der Schweizer Meisterschaft", sagt Favre, der aufgrund der Ausfälle von Raffael (Oberschenkelprobleme), Kramer (Wadenprobleme) und Johnson (Achillessehenprobleme) diesmal zwangsläufig rotieren muss. "Wir wollten diese Dreifach-Belastung und haben den Kader dementsprechend aufgestellt", sagt Sportdirektor Max Eberl.

Freundlicher Empfang für Favre

Favre wurde am Mittwoch in Zürich unterdessen freundlich empfangen. Der 56-Jährige hatte den FCZ 2006 und 2007 zur Schweizer Meisterschaft geführt. "Die FCZ-Fans haben mich und meine Art, Fußball zu spielen, schnell verstanden. Sie haben mir vertraut. Dafür bin ich dankbar", sagt Favre im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung.

Allerdings trennte sich Favre damals im Streit von FCZ-Präsident Ancillo Canep und ging zu Hertha BSC. "Es ist eine alte Geschichte, sie interessiert mich nicht mehr", sagt Favre, der sich die Freude über seine Reise in die Vergangenheit von nichts trüben lassen möchte.

[sid]

Die emotionale Reise in die Vergangenheit hat für Lucien Favre mit einigen Sorgen begonnen. Beim Europa-League-Spiel der Gruppe A bei seinem Ex-Klub FC Zürich muss der Trainer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach heute (ab 21.05, live auf kabel eins und Sky) auf Weltmeister Christoph Kramer, Spielmacher Raffael und Fabian Johnson verzichten.

Die Freude über seine erste Rückkehr ins Letzigrundstadion seit sechs Jahren lässt sich der Schweizer davon aber nicht verderben. "Ohne den FCZ wäre ich nicht in der Bundesliga. Und nicht der Trainer, der ich heute bin. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, kommen viele schöne Erinnerungen hoch", sagt Favre und fügt an: "Ich hatte in Zürich vier fantastische Jahre, die ich nie vergessen werde."

Borussia seit zehn Pflichtspielen ungeschlagen

Für zu viele Sentimentalitäten ist am Donnerstag aber kein Platz. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen den FC Villarreal will die in zehn Pflichtspielen in dieser Saison noch ungeschlagene Borussia mit einem Sieg Kurs auf die Zwischenrunde nehmen. "Unser Ziel ist ganz klar, die K.-o.-Phase zu erreichen", sagt der Schweizer Nationalspieler Granit Xhaka, der gute Erinnerungen mit Zürich verbindet: "Als Basler Junge ist das für mich ein Derby. Gegen den FCZ waren wir immer sehr heiß, und soviel ich weiß, habe ich noch nie eine Partie gegen die Zürcher verloren."

Angesichts der erwarteten 8000 Gladbacher Fans rechnet Xhaka mit einem "Heimspiel im Letzigrund". Favre warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen. "Das ist eine sehr, sehr gute Mannschaft und ein seriöser Konkurrent für den FC Basel in der Schweizer Meisterschaft", sagt Favre, der aufgrund der Ausfälle von Raffael (Oberschenkelprobleme), Kramer (Wadenprobleme) und Johnson (Achillessehenprobleme) diesmal zwangsläufig rotieren muss. "Wir wollten diese Dreifach-Belastung und haben den Kader dementsprechend aufgestellt", sagt Sportdirektor Max Eberl.

Freundlicher Empfang für Favre

Favre wurde am Mittwoch in Zürich unterdessen freundlich empfangen. Der 56-Jährige hatte den FCZ 2006 und 2007 zur Schweizer Meisterschaft geführt. "Die FCZ-Fans haben mich und meine Art, Fußball zu spielen, schnell verstanden. Sie haben mir vertraut. Dafür bin ich dankbar", sagt Favre im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung.

Allerdings trennte sich Favre damals im Streit von FCZ-Präsident Ancillo Canep und ging zu Hertha BSC. "Es ist eine alte Geschichte, sie interessiert mich nicht mehr", sagt Favre, der sich die Freude über seine Reise in die Vergangenheit von nichts trüben lassen möchte.