Fatmire Bajramaj: "Zeit für einen Titel"

Am kommenden Samstag startet die Frauen-Bundesliga in die neue Saison. Nachdem der 1. FFC Frankfurt in der vergangenen Spielzeit das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und UEFA-Cup gewinnen konnte, wird das hessische Team von der Konkurrenz gejagt werden.

Zuvorderst dem FCR 2001 Duisburg werden Chancen eingeräumt, die Vorherrschaft des Serien-Meisters zu brechen. Offensivspielerin Fatmire Bajramaj räumt im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer ein, dass ihr Team das Zeug zu einem Titel hat.

Frage: Fatmire Bajramaj, der FCR 2001 Duisburg musste sich in der vergangenen Saison nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem 1. FFC Frankfurt am Ende mit Rang zwei zufrieden geben. Was haben Sie sich für die neue Spielzeit vorgenommen?

Fatmire Bajramaj: Ich gehe davon aus, dass die Konkurrenz noch größer wird und es in der Tabelle noch enger zugehen wird. Das finde ich aber sehr gut. Ich freue mich jedenfalls auf die wichtigen Spiele gegen die starken Gegner. Und ich bin auch der Meinung, dass wir mittlerweile genug Erfahrung gesammelt haben, um die Top-Teams zu schlagen. Es wird Zeit, dass wir einen Titel holen. Das Zeug dazu haben wir.

Frage: Wen zählen Sie zum Favoritenkreis?

Bajramaj: Natürlich gehört dem der 1. FFC Frankfurt wieder an. Der FC Bayern München hat sich gut verstärkt. Und dem 1. FFC Turbine Potsdam traue ich einiges zu, beim Dragon Cup am vergangenen Wochenende fand ich sie sehr stark. Und auch wir werden oben mitmischen.

Frage: Wird sich das Niveau in der Bundesliga heben?

Bajramaj: In der Spitzengruppe auf jeden Fall. Alle Teams werden besser sein. Frankfurt verfügt trotz des Karriereendes von Renate Lingor über eine enorme Substanz im Kader. Potsdam hat eine junge, aber eingespielte Mannschaft. Die Bayern haben sich mit Melanie Behringer eine ganz starke Spielerin geholt. Und wir sind mit Neuzugängen wie Linda Bresonik bestimmt nicht schlechter geworden.

Frage: Worauf wird es in dieser Saison beim Kampf um den Titel ankommen?

Bajramaj: Ich glaube, dass Nuancen den Unterschied ausmachen werden. Talent steckt nämlich in jedem Team. Es kommt darauf an, diese Fähigkeiten gewinnbringend abzurufen, vor allen Dingen in den Momenten, in denen es besonders zählt. Die Mannschaft, die am besten als Einheit funktioniert, hat die größten Chancen. Und natürlich wird die Fitness ein Faktor sein, auf den es ankommt.

Frage: Auf wen gilt es in dieser Saison besonders aufzupassen?

Bajramaj: Da hätte ich jetzt gesagt, auf Conny Pohlers vom 1. FFC Frankfurt. Aber sie fällt ja nun drei Monate aus. Sie war einfach gut drauf. Sie hat schon häufig bewiesen, dass sie einen Torriecher hat. Auch gegen uns hat sie in der vergangenen Saison getroffen.

Frage: Wie würden Sie es einem Zuschauer schmackhaft machen, sich ein Spiel der Frauen-Bundesliga anzuschauen?

Bajramaj: Grundsätzlich muss man verstehen, dass Frauenfußball nicht vergleichbar mit Männerfußball ist. Insofern sollte man andere Erwartungen haben. Ich denke, es macht einfach Spaß, bei uns zuzugucken. In der Bundesliga haben viele Spielerinnen eine super Technik. Und es ist die Liga der Weltmeisterinnen.

Weitere Informationen zur Frauen-Bundesliga finden Sie hier.

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Am kommenden Samstag startet die Frauen-Bundesliga in die neue Saison. Nachdem der 1. FFC Frankfurt in der vergangenen Spielzeit das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und UEFA-Cup gewinnen konnte, wird das hessische Team von der Konkurrenz gejagt werden.

Zuvorderst dem FCR 2001 Duisburg werden Chancen eingeräumt, die Vorherrschaft des Serien-Meisters zu brechen. Offensivspielerin Fatmire Bajramaj räumt im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Redakteur Niels Barnhofer ein, dass ihr Team das Zeug zu einem Titel hat.

Frage: Fatmire Bajramaj, der FCR 2001 Duisburg musste sich in der vergangenen Saison nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem 1. FFC Frankfurt am Ende mit Rang zwei zufrieden geben. Was haben Sie sich für die neue Spielzeit vorgenommen?

Fatmire Bajramaj: Ich gehe davon aus, dass die Konkurrenz noch größer wird und es in der Tabelle noch enger zugehen wird. Das finde ich aber sehr gut. Ich freue mich jedenfalls auf die wichtigen Spiele gegen die starken Gegner. Und ich bin auch der Meinung, dass wir mittlerweile genug Erfahrung gesammelt haben, um die Top-Teams zu schlagen. Es wird Zeit, dass wir einen Titel holen. Das Zeug dazu haben wir.

Frage: Wen zählen Sie zum Favoritenkreis?

Bajramaj: Natürlich gehört dem der 1. FFC Frankfurt wieder an. Der FC Bayern München hat sich gut verstärkt. Und dem 1. FFC Turbine Potsdam traue ich einiges zu, beim Dragon Cup am vergangenen Wochenende fand ich sie sehr stark. Und auch wir werden oben mitmischen.

Frage: Wird sich das Niveau in der Bundesliga heben?

Bajramaj: In der Spitzengruppe auf jeden Fall. Alle Teams werden besser sein. Frankfurt verfügt trotz des Karriereendes von Renate Lingor über eine enorme Substanz im Kader. Potsdam hat eine junge, aber eingespielte Mannschaft. Die Bayern haben sich mit Melanie Behringer eine ganz starke Spielerin geholt. Und wir sind mit Neuzugängen wie Linda Bresonik bestimmt nicht schlechter geworden.

Frage: Worauf wird es in dieser Saison beim Kampf um den Titel ankommen?

Bajramaj: Ich glaube, dass Nuancen den Unterschied ausmachen werden. Talent steckt nämlich in jedem Team. Es kommt darauf an, diese Fähigkeiten gewinnbringend abzurufen, vor allen Dingen in den Momenten, in denen es besonders zählt. Die Mannschaft, die am besten als Einheit funktioniert, hat die größten Chancen. Und natürlich wird die Fitness ein Faktor sein, auf den es ankommt.

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Frage: Auf wen gilt es in dieser Saison besonders aufzupassen?

Bajramaj: Da hätte ich jetzt gesagt, auf Conny Pohlers vom 1. FFC Frankfurt. Aber sie fällt ja nun drei Monate aus. Sie war einfach gut drauf. Sie hat schon häufig bewiesen, dass sie einen Torriecher hat. Auch gegen uns hat sie in der vergangenen Saison getroffen.

Frage: Wie würden Sie es einem Zuschauer schmackhaft machen, sich ein Spiel der Frauen-Bundesliga anzuschauen?

Bajramaj: Grundsätzlich muss man verstehen, dass Frauenfußball nicht vergleichbar mit Männerfußball ist. Insofern sollte man andere Erwartungen haben. Ich denke, es macht einfach Spaß, bei uns zuzugucken. In der Bundesliga haben viele Spielerinnen eine super Technik. Und es ist die Liga der Weltmeisterinnen.

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