Europameister Stark: "Gegenwart und Zukunft sind das Wichtigste"

Noch vor wenigen Tagen war Niklas Stark ein gefragter Gesprächspartner zum Thema U 19-Europameisterschaft. Der 19 Jahre alte Abwehrspieler hatte das Team von Marcus Sorg bei der EM in Ungarn als Kapitän angeführt und durfte nach dem Finale den Pokal in die Höhe stemmen. Gut einen Monat ist das erst her - und dennoch hat sich seitdem einiges getan bei Niklas Stark.

Erst erhielt der Mittelfranke vom 1. FC Nürnberg die Nachricht, dass er mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester Nachwuchsspieler seines Jahrgangs ausgezeichnet wird. Und vor gut einer Woche klingelte sein Telefon: DFB-Trainer Horst Hrubesch nominierte ihn für die U 21-Nationalmannschaft.

Beim 2:0 gegen Irland in Halle am vergangenen Freitag gehörte er erstmals zum Aufgebot. Und vor dem letzten Gruppenspiel am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) gegen Rumänien in Magdeburg darf der Defensivallrounder auf sein Debüt für das bereits für die Play-offs um die Teilnahme an der U 21-EM 2015 in der Tschechischen Republik qualifizierte DFB-Team hoffen. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Geis spricht Niklas Stark über die Auszeichnung, die Nominierung und seine neue Rolle bei der U 21.

DFB.de: Niklas Stark, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Fritz-Walter-Medaille! Was verbinden Sie mit dieser Auszeichnung?

Niklas Stark: Natürlich kennt man Fritz Walter, weil er 1954 den WM-Titel mit nach Deutschland gebracht hat. Aber mit diesem Preis verbindet man auch die Anerkennung für die Nachwuchsarbeit. Es ist eine große Ehre für mich.

DFB.de: Es ist zwar erst einen Monat her, aber was hat Ihnen der EM-Titel seitdem gebracht?

Stark: Das wird sich in der Zukunft zeigen, aber es ist schon eine richtig coole Sache, mit der Nationalmannschaft einen internationalen Titel zu holen. Daraus kann man für sich persönlich eine Menge Selbstvertrauen ziehen.

DFB.de: Die Bilder aus Ungarn tauchen wohl immer noch täglich in ihrem Kopf auf, oder?

Stark: Ich schaue sicher gerne zurück, aber in meinem Alter sind die Gegenwart und die Zukunft das Wichtigste. Daher konzentriere ich mich auf meine Aufgabe bei der U 21 und beim 1. FC Nürnberg.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen sind Sie zur U 21 angereist?

Stark: Zunächst mal habe ich mich riesig über Horst Hrubeschs Anruf gefreut. Ich möchte mich hier schon ins Team spielen und versuche, Einsatzzeiten zu bekommen.

DFB.de: Inwiefern sind diese Erwartungen bisher erfüllt worden?

Stark: Es ist sehr schön, hier dabei zu sein. Ich habe schon im Training bemerkt, dass das Tempo hier höher ist als bei der U 19. Daher bleibt es mein Ziel, dadurch den nächsten Schritt zu machen.

DFB.de: Es war auffällig, wie Sie im ersten Spiel stets einer der ersten Ersatzspieler waren, die den Stammkräften bei Unterbrechungen die Wasserflaschen gereicht haben. Wie erleben Sie die Umstellung vom U 19-Kapitän zum Teamspieler bei der U 21?

Stark: Ich habe bei der U 19 schon bemerkt, dass man noch viel mehr gibt, wenn man weiß, dass das ganze Team hinter einem steht und die Bank dabei ist. Daher versuche ich, gute Stimmung zu verbreiten und dem Team auch zu helfen, wenn ich nicht auf dem Platz stehe. Das ist aber selbstverständlich.

DFB.de: Nun steht die letzte Partie der Gruppenphase an. Wie lautet das Ziel der Mannschaft?

Stark: Als deutsche Nationalmannschaft wollen wir natürlich jedes Spiel gewinnen. Zudem haben wir die Chance, Rumänien mit einem Sieg zu distanzieren, was uns eine gute Ausgangsbasis für die Play-offs verschafft.

DFB.de: Und für Sie persönlich?

Stark: Ich hoffe natürlich auf einen Einsatz. Darüber würde ich mich sehr freuen, dafür werde ich im Training alles geben.

[mg]

Noch vor wenigen Tagen war Niklas Stark ein gefragter Gesprächspartner zum Thema U 19-Europameisterschaft. Der 19 Jahre alte Abwehrspieler hatte das Team von Marcus Sorg bei der EM in Ungarn als Kapitän angeführt und durfte nach dem Finale den Pokal in die Höhe stemmen. Gut einen Monat ist das erst her - und dennoch hat sich seitdem einiges getan bei Niklas Stark.

Erst erhielt der Mittelfranke vom 1. FC Nürnberg die Nachricht, dass er mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester Nachwuchsspieler seines Jahrgangs ausgezeichnet wird. Und vor gut einer Woche klingelte sein Telefon: DFB-Trainer Horst Hrubesch nominierte ihn für die U 21-Nationalmannschaft.

Beim 2:0 gegen Irland in Halle am vergangenen Freitag gehörte er erstmals zum Aufgebot. Und vor dem letzten Gruppenspiel am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) gegen Rumänien in Magdeburg darf der Defensivallrounder auf sein Debüt für das bereits für die Play-offs um die Teilnahme an der U 21-EM 2015 in der Tschechischen Republik qualifizierte DFB-Team hoffen. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Maximilian Geis spricht Niklas Stark über die Auszeichnung, die Nominierung und seine neue Rolle bei der U 21.

DFB.de: Niklas Stark, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Fritz-Walter-Medaille! Was verbinden Sie mit dieser Auszeichnung?

Niklas Stark: Natürlich kennt man Fritz Walter, weil er 1954 den WM-Titel mit nach Deutschland gebracht hat. Aber mit diesem Preis verbindet man auch die Anerkennung für die Nachwuchsarbeit. Es ist eine große Ehre für mich.

DFB.de: Es ist zwar erst einen Monat her, aber was hat Ihnen der EM-Titel seitdem gebracht?

Stark: Das wird sich in der Zukunft zeigen, aber es ist schon eine richtig coole Sache, mit der Nationalmannschaft einen internationalen Titel zu holen. Daraus kann man für sich persönlich eine Menge Selbstvertrauen ziehen.

DFB.de: Die Bilder aus Ungarn tauchen wohl immer noch täglich in ihrem Kopf auf, oder?

Stark: Ich schaue sicher gerne zurück, aber in meinem Alter sind die Gegenwart und die Zukunft das Wichtigste. Daher konzentriere ich mich auf meine Aufgabe bei der U 21 und beim 1. FC Nürnberg.

DFB.de: Mit welchen Erwartungen sind Sie zur U 21 angereist?

Stark: Zunächst mal habe ich mich riesig über Horst Hrubeschs Anruf gefreut. Ich möchte mich hier schon ins Team spielen und versuche, Einsatzzeiten zu bekommen.

DFB.de: Inwiefern sind diese Erwartungen bisher erfüllt worden?

Stark: Es ist sehr schön, hier dabei zu sein. Ich habe schon im Training bemerkt, dass das Tempo hier höher ist als bei der U 19. Daher bleibt es mein Ziel, dadurch den nächsten Schritt zu machen.

DFB.de: Es war auffällig, wie Sie im ersten Spiel stets einer der ersten Ersatzspieler waren, die den Stammkräften bei Unterbrechungen die Wasserflaschen gereicht haben. Wie erleben Sie die Umstellung vom U 19-Kapitän zum Teamspieler bei der U 21?

Stark: Ich habe bei der U 19 schon bemerkt, dass man noch viel mehr gibt, wenn man weiß, dass das ganze Team hinter einem steht und die Bank dabei ist. Daher versuche ich, gute Stimmung zu verbreiten und dem Team auch zu helfen, wenn ich nicht auf dem Platz stehe. Das ist aber selbstverständlich.

DFB.de: Nun steht die letzte Partie der Gruppenphase an. Wie lautet das Ziel der Mannschaft?

Stark: Als deutsche Nationalmannschaft wollen wir natürlich jedes Spiel gewinnen. Zudem haben wir die Chance, Rumänien mit einem Sieg zu distanzieren, was uns eine gute Ausgangsbasis für die Play-offs verschafft.

DFB.de: Und für Sie persönlich?

Stark: Ich hoffe natürlich auf einen Einsatz. Darüber würde ich mich sehr freuen, dafür werde ich im Training alles geben.