Europameister Nadiem Amiri: "Ich will in der U 21 vorangehen"

Für die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat die Vorbereitung auf die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele in diesem Jahr begonnen. Direkt nach dem Treffen am Montag in Frankfurt stand eine erste Trainingseinheit an, nach einem weiteren Training heute Vormittag machte sich das Team nach Baku auf , wo am Donnerstag (ab 15 Uhr MEZ) die Partie gegen Aserbaidschan ansteht. Auf dem Weg zur U 21-EM 2019 in Italien und San Marino trifft die deutsche U 21 außerdem am nächsten Dienstag (ab 18.30 Uhr MEZ) in Ramat Gan auf Israel. Im DFB.de-Interview spricht U 21-Europameister Nadiem Amiri mit Redakteur Maximilian Schwartz über die anstehenden Spiele, den bisherigen Verlauf in der EM-Qualifikation und die Veränderungen seit dem Titelgewinn in Polen im letzten Sommer.

DFB.de: Nadiem Amiri, nachdem Sie bei der letzten U 21-Länderspielphase im Oktober verletzungsbedingt absagen mussten, sind Sie nun wieder dabei. Was erwarten Sie von den anstehenden Partien?

Nadiem Amiri: Ich freue mich sehr, dass ich wieder bei der U 21 dabei bin. Es ist immer eine ganz besondere Atmosphäre, nicht zuletzt seit dem EM-Titelgewinn im Sommer. Jetzt wollen wir zum Abschluss dieses Jahres zwei Siege einfahren, um unser Ziel in der EM-Qualifikation nicht aus den Augen zu verlieren. Aserbaidschan haben wir schon zu Hause geschlagen (6:1 am 6. Oktober in Cottbus; Anm. d. Red.) und wollen wieder genauso spielfreudig auftreten.

DFB.de: Das jüngste Spiel in der EM-Qualifikation wurde mit 1:3 in Norwegen verloren. Woran lag das?

Amiri: Die Mannschaft hat eigentlich gut gespielt und ist in Führung gegangen, hat dann aber den Faden verloren. So etwas darf uns nicht passieren, das wissen wir. Auch der Trainer hat noch mal unterstrichen, dass wir anders auftreten müssen, wenn wir bei den Auswärtsspielen in Aserbaidschan und Israel erfolgreich sein wollen.

DFB.de: Sie sprachen eben von einer "besonderen Atmosphäre" bei der U 21. Können Sie das näher beschreiben?

Amiri: Im Gegensatz zum Verein sind hier alle Jungs im gleichen Alter. Man kennt sich schon länger, teilweise schon seit vielen Jahren, weil man auch in früheren U-Nationalmannschaften zusammengespielt hat. Das sind viele Erinnerungen, die einen verbinden. Mit Mo Dahoud, Thilo Kehrer und den anderen Jungs, die im Sommer bei der EM dabei waren, verbindet mich natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. Mit dem neuen Jahrgang wollen wir uns daran orientieren und etwas Neues aufbauen.

DFB.de: Kann man die Europameister von Polen mit dem neu formierten Team vergleichen?

Amiri: Nein, natürlich müssen wir uns erst noch etwas finden und einspielen. Nach der EM gab es einen Umbruch, es sind viele neue Spieler aufgerückt. Im Vergleich zu den ersten Spielen im September sind wir als Team schon besser geworden, das merkt man im Training. Auch die alte U 21 stand mal da, wo wir jetzt stehen. Wir wollen an uns arbeiten, uns für die nächste EM qualifizieren, um uns dort dann mit den besten Spielern in unserem Alter messen zu können.

DFB.de: In der U 21 zählen Sie mit 13 Einsätzen zu den Führungsspielern, in der Bundesliga stehen Sie mit 1899 Hoffenheim aktuell auf Platz fünf und kamen zu neun Einsätzen in der Bundesliga und zwei Einsätzen in der Europa League. Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Amiri: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, ein bisschen besser geht es aber immer. Im Verein will ich weiter meine Leistung bringen und mich für Einsätze in der Startelf empfehlen - sowohl in der Bundesliga als auch im Europapokal. Und in der U 21 will ich vorangehen als einer der Spieler, die die Spielphilosophie des Teams schon kennen und mehr Erfahrung haben.

[ms]

Für die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat die Vorbereitung auf die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele in diesem Jahr begonnen. Direkt nach dem Treffen am Montag in Frankfurt stand eine erste Trainingseinheit an, nach einem weiteren Training heute Vormittag machte sich das Team nach Baku auf , wo am Donnerstag (ab 15 Uhr MEZ) die Partie gegen Aserbaidschan ansteht. Auf dem Weg zur U 21-EM 2019 in Italien und San Marino trifft die deutsche U 21 außerdem am nächsten Dienstag (ab 18.30 Uhr MEZ) in Ramat Gan auf Israel. Im DFB.de-Interview spricht U 21-Europameister Nadiem Amiri mit Redakteur Maximilian Schwartz über die anstehenden Spiele, den bisherigen Verlauf in der EM-Qualifikation und die Veränderungen seit dem Titelgewinn in Polen im letzten Sommer.

DFB.de: Nadiem Amiri, nachdem Sie bei der letzten U 21-Länderspielphase im Oktober verletzungsbedingt absagen mussten, sind Sie nun wieder dabei. Was erwarten Sie von den anstehenden Partien?

Nadiem Amiri: Ich freue mich sehr, dass ich wieder bei der U 21 dabei bin. Es ist immer eine ganz besondere Atmosphäre, nicht zuletzt seit dem EM-Titelgewinn im Sommer. Jetzt wollen wir zum Abschluss dieses Jahres zwei Siege einfahren, um unser Ziel in der EM-Qualifikation nicht aus den Augen zu verlieren. Aserbaidschan haben wir schon zu Hause geschlagen (6:1 am 6. Oktober in Cottbus; Anm. d. Red.) und wollen wieder genauso spielfreudig auftreten.

DFB.de: Das jüngste Spiel in der EM-Qualifikation wurde mit 1:3 in Norwegen verloren. Woran lag das?

Amiri: Die Mannschaft hat eigentlich gut gespielt und ist in Führung gegangen, hat dann aber den Faden verloren. So etwas darf uns nicht passieren, das wissen wir. Auch der Trainer hat noch mal unterstrichen, dass wir anders auftreten müssen, wenn wir bei den Auswärtsspielen in Aserbaidschan und Israel erfolgreich sein wollen.

DFB.de: Sie sprachen eben von einer "besonderen Atmosphäre" bei der U 21. Können Sie das näher beschreiben?

Amiri: Im Gegensatz zum Verein sind hier alle Jungs im gleichen Alter. Man kennt sich schon länger, teilweise schon seit vielen Jahren, weil man auch in früheren U-Nationalmannschaften zusammengespielt hat. Das sind viele Erinnerungen, die einen verbinden. Mit Mo Dahoud, Thilo Kehrer und den anderen Jungs, die im Sommer bei der EM dabei waren, verbindet mich natürlich ein ganz besonderes Erlebnis. Mit dem neuen Jahrgang wollen wir uns daran orientieren und etwas Neues aufbauen.

DFB.de: Kann man die Europameister von Polen mit dem neu formierten Team vergleichen?

Amiri: Nein, natürlich müssen wir uns erst noch etwas finden und einspielen. Nach der EM gab es einen Umbruch, es sind viele neue Spieler aufgerückt. Im Vergleich zu den ersten Spielen im September sind wir als Team schon besser geworden, das merkt man im Training. Auch die alte U 21 stand mal da, wo wir jetzt stehen. Wir wollen an uns arbeiten, uns für die nächste EM qualifizieren, um uns dort dann mit den besten Spielern in unserem Alter messen zu können.

DFB.de: In der U 21 zählen Sie mit 13 Einsätzen zu den Führungsspielern, in der Bundesliga stehen Sie mit 1899 Hoffenheim aktuell auf Platz fünf und kamen zu neun Einsätzen in der Bundesliga und zwei Einsätzen in der Europa League. Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Amiri: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, ein bisschen besser geht es aber immer. Im Verein will ich weiter meine Leistung bringen und mich für Einsätze in der Startelf empfehlen - sowohl in der Bundesliga als auch im Europapokal. Und in der U 21 will ich vorangehen als einer der Spieler, die die Spielphilosophie des Teams schon kennen und mehr Erfahrung haben.

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