Europa League: Gladbach in Zürich ohne Kramer, Raffael und Johnson

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Borussia Mönchengladbach: Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss im Europa-League-Spiel am Donnerstag (ab 21.05, live auf kabel eins und Sky) beim FC Zürich auf Weltmeister Christoph Kramer, Spielmacher Raffael und Fabian Johnson verzichten. Das teilte der Klub vor dem Abflug in die Schweiz am Mittwoch mit. Raffael klagt über muskuläre Probleme im Oberschenkel, Kramer hat muskuläre Probleme in der Wade, und Johnson laboriert weiter an Achillessehnenproblemen. Auch Filip Daems steht nicht im 19er-Aufgebot von Trainer Lucien Favre. Die Borussia peilt nach dem 1:1 im ersten Gruppenspiel gegen den FC Villarreal in Zürich den ersten Sieg in der Europa League an.

Borussia Dortmund: Torjäger Ciro Immobile vom Vizemeister Dortmund hält die Bundesliga für stärker als die italienische Serie A. "Es ist ein anderer Fußball, definitiv. In der Bundesliga rennen auch die kleineren Mannschaften bis zum Umfallen, es ist auf jeden Fall eine schwierigere Liga", sagte der italienische Nationalspieler der Sport Bild. Immobile war im Sommer für rund 19,5 Millionen Euro vom AC Turin zu den Westfalen gewechselt, bei denen er die Nachfolge von Robert Lewandowski antrat. "Sein Name wird für immer hierbleiben, das ist doch normal. Er hat fantastische Sachen gemacht für den BVB. Es ist das Gleiche wie mit meinem Namen bei Turin. Ich bin sehr stolz, dass ich der Nachfolger von Lewandowski bin - und glücklich, dass man mir das Vertrauen gegeben hat." In den ersten Bundesligaspielen offenbarte der 24-Jährige noch Anpassungsprobleme. Ein Tor hat Immobile nach sechs Bundesliga-Spieltagen auf seinem Konto.

Hamburger SV: Der frühere Meistertrainer Ottmar Hitzfeld hat den HSV zur Verpflichtung von Peter Knäbel beglückwünscht. Der neue Direktor Profifußball der Hanseaten sei "eine sehr gute Wahl", sagte Hitzfeld, der beim Schweizer Fußballverband (SFV) bis zum Sommer mit dem 47-Jährigen zusammengearbeitet hatte. "Peter besitzt eine hohe fachliche und soziale Kompetenz", sagte der 65-Jährige der Bild-Zeitung. Als Nationaltrainer der Schweiz habe er sich immer wieder eine zweite Meinung beim damaligen Technischen Direktor eingeholt, sagte Hitzfeld: "Wir haben eng und erfolgreich zusammengearbeitet. Peter hat ein sehr gutes Auge für Spieler und kann sie sehr gut einschätzen." Dass sich derzeit viele Schweizer Talente in den Vordergrund spielten, sei auch Knäbels Verdienst. Knäbel trat am Mittwoch offiziell seinen Dienst in Hamburg an. Er wird zukünftig für die sportlichen Belange der Bundesligamannschaft verantwortlich sein.

Hannover 96: Trotz des guten Saisonstarts dürfen sich die Hannoveraner Spieler nach der Partie beim FC Bayern am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) nicht auf dem Oktoberfest in München vergnügen. "Feste werden gefeiert, wenn man etwas zu feiern hat. Ein Spiel alleine reicht hier aber nicht aus", sagte Trainer Tayfun Korkut vor der Partie beim Tabellenführer. Zum Abschluss des Volksfestes, das am Sonntag zu Ende geht, wollen die Niedersachsen den Rekordmeister ärgern. Nach zehn Punkten aus den ersten sechs Spielen reist 96 ohne Angst nach München. "Das bringt uns Stabilität", sagte Korkut, der gegen die Bayern auf eine stabile Defensive setzt: "Wenn man etwas in München holen will, dürfen wir nichts zulassen."

VfB Stuttgart: Der VfB muss im Auswärtsspiel bei Hertha BSC am Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) auf Spielmacher Daniel Didavi verzichten. Der 24-Jährige laboriert an einer Oberschenkelzerrung, wie Trainer Armin Veh am Mittwoch bestätigte. "Das Risiko wäre zu groß, das werde ich nicht eingehen", sagte Veh über einen möglichen Einsatz Didavis, der immer wieder Verletzungsprobleme hat. "Bei Daniels Vergangenheit bin ich vorsichtiger als bei anderen", fügte Veh an. Im Duell zwischen dem Tabellen-14. aus Berlin und dem -15. aus Stuttgart hofft Veh auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft vor allem in der Offensive. "Die, die immer hier waren, haben gesehen, dass wir ganz ordentlich Fußball spielen können. Wir kombinieren teilweise ganz gut, müssen es aber auch mal im letzten Drittel hinbekommen und torgefährlicher werden", sagte er. Außerdem forderte Veh aktiveres Flügelspiel, vor allem von seinen Außenverteidigern. Den Gegner sieht Veh in einer vergleichbaren Lage wie den VfB. "Hertha hat auch andere Ansprüche als fünf Punkte nach sechs Spielen, denen geht's ähnlich wie uns", sagte er. Als Ursache für die Probleme der Hauptstädter nannte Veh den dortigen Umbruch: "Da braucht man schon eine gewisse Zeit, das ist kein Prozess über vier Wochen, das kann ein halbes Jahr dauern."

Hamburger SV: Kapitän Rafael van der Vaart (31) ist nach überstandenen Wadenproblemen in das Mannschaftstraining des Hamburger SV zurückgekehrt. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt. Zuvor hatte der Niederländer mit Athletik-Trainer Markus Günther individuell trainiert. Ob der Spielmacher Trainer Joe Zinnbauer in der Partie bei Borussia Dortmund (Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky) wieder zur Verfügung steht, ist aber noch unklar.

Hannover 96: Ohne Leon Andreasen reist Hannover 96 zum Auswärtsspiel bei Bayern München am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Dem 31 Jahre alten Mittelfeldspieler macht eine Überlastung der Oberschenkelmuskulatur zu schaffen, Andreasen lässt sich in seiner Heimat Dänemark physiotherapeutisch behandeln. Das teilten die Niedersachsen am Mittwoch mit.

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.

Borussia Mönchengladbach: Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss im Europa-League-Spiel am Donnerstag (ab 21.05, live auf kabel eins und Sky) beim FC Zürich auf Weltmeister Christoph Kramer, Spielmacher Raffael und Fabian Johnson verzichten. Das teilte der Klub vor dem Abflug in die Schweiz am Mittwoch mit. Raffael klagt über muskuläre Probleme im Oberschenkel, Kramer hat muskuläre Probleme in der Wade, und Johnson laboriert weiter an Achillessehnenproblemen. Auch Filip Daems steht nicht im 19er-Aufgebot von Trainer Lucien Favre. Die Borussia peilt nach dem 1:1 im ersten Gruppenspiel gegen den FC Villarreal in Zürich den ersten Sieg in der Europa League an.

Borussia Dortmund: Torjäger Ciro Immobile vom Vizemeister Dortmund hält die Bundesliga für stärker als die italienische Serie A. "Es ist ein anderer Fußball, definitiv. In der Bundesliga rennen auch die kleineren Mannschaften bis zum Umfallen, es ist auf jeden Fall eine schwierigere Liga", sagte der italienische Nationalspieler der Sport Bild. Immobile war im Sommer für rund 19,5 Millionen Euro vom AC Turin zu den Westfalen gewechselt, bei denen er die Nachfolge von Robert Lewandowski antrat. "Sein Name wird für immer hierbleiben, das ist doch normal. Er hat fantastische Sachen gemacht für den BVB. Es ist das Gleiche wie mit meinem Namen bei Turin. Ich bin sehr stolz, dass ich der Nachfolger von Lewandowski bin - und glücklich, dass man mir das Vertrauen gegeben hat." In den ersten Bundesligaspielen offenbarte der 24-Jährige noch Anpassungsprobleme. Ein Tor hat Immobile nach sechs Bundesliga-Spieltagen auf seinem Konto.

Hamburger SV: Der frühere Meistertrainer Ottmar Hitzfeld hat den HSV zur Verpflichtung von Peter Knäbel beglückwünscht. Der neue Direktor Profifußball der Hanseaten sei "eine sehr gute Wahl", sagte Hitzfeld, der beim Schweizer Fußballverband (SFV) bis zum Sommer mit dem 47-Jährigen zusammengearbeitet hatte. "Peter besitzt eine hohe fachliche und soziale Kompetenz", sagte der 65-Jährige der Bild-Zeitung. Als Nationaltrainer der Schweiz habe er sich immer wieder eine zweite Meinung beim damaligen Technischen Direktor eingeholt, sagte Hitzfeld: "Wir haben eng und erfolgreich zusammengearbeitet. Peter hat ein sehr gutes Auge für Spieler und kann sie sehr gut einschätzen." Dass sich derzeit viele Schweizer Talente in den Vordergrund spielten, sei auch Knäbels Verdienst. Knäbel trat am Mittwoch offiziell seinen Dienst in Hamburg an. Er wird zukünftig für die sportlichen Belange der Bundesligamannschaft verantwortlich sein.

Hannover 96: Trotz des guten Saisonstarts dürfen sich die Hannoveraner Spieler nach der Partie beim FC Bayern am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) nicht auf dem Oktoberfest in München vergnügen. "Feste werden gefeiert, wenn man etwas zu feiern hat. Ein Spiel alleine reicht hier aber nicht aus", sagte Trainer Tayfun Korkut vor der Partie beim Tabellenführer. Zum Abschluss des Volksfestes, das am Sonntag zu Ende geht, wollen die Niedersachsen den Rekordmeister ärgern. Nach zehn Punkten aus den ersten sechs Spielen reist 96 ohne Angst nach München. "Das bringt uns Stabilität", sagte Korkut, der gegen die Bayern auf eine stabile Defensive setzt: "Wenn man etwas in München holen will, dürfen wir nichts zulassen."

VfB Stuttgart: Der VfB muss im Auswärtsspiel bei Hertha BSC am Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) auf Spielmacher Daniel Didavi verzichten. Der 24-Jährige laboriert an einer Oberschenkelzerrung, wie Trainer Armin Veh am Mittwoch bestätigte. "Das Risiko wäre zu groß, das werde ich nicht eingehen", sagte Veh über einen möglichen Einsatz Didavis, der immer wieder Verletzungsprobleme hat. "Bei Daniels Vergangenheit bin ich vorsichtiger als bei anderen", fügte Veh an. Im Duell zwischen dem Tabellen-14. aus Berlin und dem -15. aus Stuttgart hofft Veh auf eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft vor allem in der Offensive. "Die, die immer hier waren, haben gesehen, dass wir ganz ordentlich Fußball spielen können. Wir kombinieren teilweise ganz gut, müssen es aber auch mal im letzten Drittel hinbekommen und torgefährlicher werden", sagte er. Außerdem forderte Veh aktiveres Flügelspiel, vor allem von seinen Außenverteidigern. Den Gegner sieht Veh in einer vergleichbaren Lage wie den VfB. "Hertha hat auch andere Ansprüche als fünf Punkte nach sechs Spielen, denen geht's ähnlich wie uns", sagte er. Als Ursache für die Probleme der Hauptstädter nannte Veh den dortigen Umbruch: "Da braucht man schon eine gewisse Zeit, das ist kein Prozess über vier Wochen, das kann ein halbes Jahr dauern."

Hamburger SV: Kapitän Rafael van der Vaart (31) ist nach überstandenen Wadenproblemen in das Mannschaftstraining des Hamburger SV zurückgekehrt. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt. Zuvor hatte der Niederländer mit Athletik-Trainer Markus Günther individuell trainiert. Ob der Spielmacher Trainer Joe Zinnbauer in der Partie bei Borussia Dortmund (Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky) wieder zur Verfügung steht, ist aber noch unklar.

Hannover 96: Ohne Leon Andreasen reist Hannover 96 zum Auswärtsspiel bei Bayern München am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Dem 31 Jahre alten Mittelfeldspieler macht eine Überlastung der Oberschenkelmuskulatur zu schaffen, Andreasen lässt sich in seiner Heimat Dänemark physiotherapeutisch behandeln. Das teilten die Niedersachsen am Mittwoch mit.