EURO: U 19-Frauen trotz 9:0 in Weißrussland gescheitert

Bitteres Aus für die deutschen U 19-Frauen: Das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert hat bei der Europameisterschaft in Weißrussland trotz eines überzeugenden 9:0 (7:0) im dritten und letzten Vorrundenspiel gegen den Gastgeber das Halbfinale verpasst. Im Parallelspiel der Gruppe A gewann Frankreich 2:0 (0:0) gegen die Schweiz und buchte gemeinsam mit dem Gegner das Ticket für die Runde der letzten Vier.

"Wir haben sehr gut angefangen, gleich mehrere frühe Tore erzielt und keine Probleme in der Abwehr gehabt. Meine Spielerinnen haben das sehr gut gemacht", erklärte Meinert nach dem klaren Sieg: "Ob unser Ausscheiden fair ist oder nicht, möchte ich jetzt nicht beurteilen. Ich bin enttäuscht. So kurz nach dem Abpfiff will ich lieber nichts Falsches sagen und erst einmal über alles nachdenken."

Tordifferenz im Dreier-Vergleich entscheidet

Die Schweiz, Frankreich und Deutschland kommen nach der Vorrunde auf sechs Punkte, so dass die Ergebnisse aller Drei gegen den Tabellenletzten Weißrussland aus der Wertung genommen werden. Aufgrund der Tordifferenz belegen Frankreich und die Schweiz (beide 3:2) vor Deutschland (2:4) die Plätze eins und zwei.

Als Gruppensieger trifft Frankreich am Mittwoch ab 16 Uhr auf Schweden. Im zweiten Halbfinale spielt die Schweiz zeitgleich gegen England. Die vier Teams haben sich durch den Sprung ins Semifinale automatisch für die U 20-WM in Deutschland qualifiziert.

Hattrick binnen vier Minuten

Mit einem Hattrick binnen vier Minuten sorgte Dzsenifer Marozsan in Minsk für einen Traumstart und stellte frühzeitig die Weichen auf Sieg. Die Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt schlug in der sechsten, siebten und zehnten Minute gegen die überforderten Weißrussinnen zu.

Auch im weiteren Spielverlauf dominierte die deutsche Mannschaft das Geschehen und kam im Minutentakt zu Chancen. Folgerichtig erhöhten Marie-Louise Bagehorn (23.) mit einem Fernschuss aus über 20 Metern, Stefanie Mirlach (27.) per Foulelfmeter, Svenja Huth (31.) und Lena Wermelt (35.) noch vor der Pause auf 7:0. Marina Hegering traf in der Schlussminute der ersten Hälfte den Pfosten (45.).

Happy-End bleibt aus

Im zweiten Durchgang wechselte Meinert kräftig durch und gab drei neuen Spielerinnen eine Bewährungschance. Laura Brosius, Selina Wagner sowie Tabea Kemme kamen ins Spiel und erlebten in der 62. Minute den nächsten Torerfolg.

Alexandra Popp erzielte Treffer Nummer acht. In der 77. Minute legte Wagner den Treffer zum Endstand von 9:0 nach. Das Happy-End blieb trotz des Torfestivals zum Vorrundenabschluss aus.

Schweiz-Niederlage der Knackpunkt

Die deutsche Auswahl war in Weißrussland mit einem 2:1 (2:1) gegen Frankreich erfolgreich ins Turnier gestartet, hatte jedoch nach einem 0:3 (0:1) im zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz ihre Ausgangsposition entscheidend verschlechtert.

Die Gruppe B gewann England durch ein 4:0 gegen Island mit sieben Punkten vor Schweden (6). Die "Tre Kronor" siegten im skandinavischen Duell 2:1 gegen Norwegen, das die Chance zum Halbfinaleinzug nicht nutzen konnte und Gruppendritter wurde.

[us]

[bild1]

Bitteres Aus für die deutschen U 19-Frauen: Das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert hat bei der Europameisterschaft in Weißrussland trotz eines überzeugenden 9:0 (7:0) im dritten und letzten Vorrundenspiel gegen den Gastgeber das Halbfinale verpasst. Im Parallelspiel der Gruppe A gewann Frankreich 2:0 (0:0) gegen die Schweiz und buchte gemeinsam mit dem Gegner das Ticket für die Runde der letzten Vier.

"Wir haben sehr gut angefangen, gleich mehrere frühe Tore erzielt und keine Probleme in der Abwehr gehabt. Meine Spielerinnen haben das sehr gut gemacht", erklärte Meinert nach dem klaren Sieg: "Ob unser Ausscheiden fair ist oder nicht, möchte ich jetzt nicht beurteilen. Ich bin enttäuscht. So kurz nach dem Abpfiff will ich lieber nichts Falsches sagen und erst einmal über alles nachdenken."

Tordifferenz im Dreier-Vergleich entscheidet

Die Schweiz, Frankreich und Deutschland kommen nach der Vorrunde auf sechs Punkte, so dass die Ergebnisse aller Drei gegen den Tabellenletzten Weißrussland aus der Wertung genommen werden. Aufgrund der Tordifferenz belegen Frankreich und die Schweiz (beide 3:2) vor Deutschland (2:4) die Plätze eins und zwei.

Als Gruppensieger trifft Frankreich am Mittwoch ab 16 Uhr auf Schweden. Im zweiten Halbfinale spielt die Schweiz zeitgleich gegen England. Die vier Teams haben sich durch den Sprung ins Semifinale automatisch für die U 20-WM in Deutschland qualifiziert.

Hattrick binnen vier Minuten

Mit einem Hattrick binnen vier Minuten sorgte Dzsenifer Marozsan in Minsk für einen Traumstart und stellte frühzeitig die Weichen auf Sieg. Die Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt schlug in der sechsten, siebten und zehnten Minute gegen die überforderten Weißrussinnen zu.

Auch im weiteren Spielverlauf dominierte die deutsche Mannschaft das Geschehen und kam im Minutentakt zu Chancen. Folgerichtig erhöhten Marie-Louise Bagehorn (23.) mit einem Fernschuss aus über 20 Metern, Stefanie Mirlach (27.) per Foulelfmeter, Svenja Huth (31.) und Lena Wermelt (35.) noch vor der Pause auf 7:0. Marina Hegering traf in der Schlussminute der ersten Hälfte den Pfosten (45.). [bild2]

Happy-End bleibt aus

Im zweiten Durchgang wechselte Meinert kräftig durch und gab drei neuen Spielerinnen eine Bewährungschance. Laura Brosius, Selina Wagner sowie Tabea Kemme kamen ins Spiel und erlebten in der 62. Minute den nächsten Torerfolg.

Alexandra Popp erzielte Treffer Nummer acht. In der 77. Minute legte Wagner den Treffer zum Endstand von 9:0 nach. Das Happy-End blieb trotz des Torfestivals zum Vorrundenabschluss aus.

Schweiz-Niederlage der Knackpunkt

Die deutsche Auswahl war in Weißrussland mit einem 2:1 (2:1) gegen Frankreich erfolgreich ins Turnier gestartet, hatte jedoch nach einem 0:3 (0:1) im zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz ihre Ausgangsposition entscheidend verschlechtert.

Die Gruppe B gewann England durch ein 4:0 gegen Island mit sieben Punkten vor Schweden (6). Die "Tre Kronor" siegten im skandinavischen Duell 2:1 gegen Norwegen, das die Chance zum Halbfinaleinzug nicht nutzen konnte und Gruppendritter wurde.