EURO 2012: Testspiel gegen die Schweiz

Das Freundschaftsspiel am Samstagabend ist für das deutsche Team ein Vorbereitungsspiel auf die große Herausforderung EURO 2012. Wir wollen diesen Anlass nutzen, um den Gegner einmal genauer vorzustellen. Am Freitag erfahrt ihr dann weitere Einzelheiten zum Spiel.

Fußballsport in der Schweiz

Im Kader der Schweizer Nationalmannschaft stehen mit Diego Benaglio, Tranquillo Barnetta und Eren Derdyok drei bekannte Spieler aus der Bundesliga. Die Namen stehen aber nicht nur für hohe Fußballkunst, sondern gleichermaßen für die vielseitige Schweiz. Wenn ihr euch die Namen durchlest, fällt euch sicherlich auf, dass sie verschiedene Ursprünge haben. Der Grund hierfür liegt zum einen darin, dass die Schweiz viele Einwanderer aus den verschiedensten Ländern hat. Zum anderen ist die Schweiz aber auch ein Land mit mehreren offiziellen Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Diese vier Sprachen werden in unserem Nachbarland gesprochen.

Die Schweizer schießen keine Ecken, sondern Corners

Die „Nati", wie die Schweizer ihre Nationalmannschaft auch nennen, gibt es schon länger als die deutsche Nationalmannschaft. 1905 bestritt man das erste Länderspiel gegen Frankreich. Nach England war die Schweiz das erste Land Europas, in dem Fußball gespielt wurde. Aus diesem Grund sind im schweizer Fußball viele englische Begriffe in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Wenn also am Samstag der "Captain" das "Goal" nach einer "Corner" nicht trifft, dann aber per "Penalty" verwandelt, solltet ihr euch nicht wundern, wenn es 1:0 steht. Aber dann möglichst durch einen Elfmeter vom deutschen Kapitän zum Führungstreffer für Deutschland, kurz nachdem er im Anschluss an eine Ecke das Tor nicht traf.

Dass Deutschland ein „Goal" erzielt, ist laut Statistik sogar ziemlich wahrscheinlich, denn in 50 Begegnungen gegen die Schweiz traf Deutschland 135 Mal. Das Spiel verloren geben, mussten die deutschen Teams nur acht Mal, als Sieger vom Platz ging man hingegen 36 Mal. Unterschätzen sollte man den 18. der Weltrangliste dennoch nicht. Denn gerade in den letzten zehn Jahren haben vor allem die Jugendmannschaften beachtliche Erfolge erzielt. Die U 17 der Schweiz durfte sich 2002 Europa- und 2009 sogar Weltmeister nennen. Und das bei einem Land mit knapp acht Millionen Einwohnern! Zum Vergleich: Deutschland hat mehr als zehn Mal so viele Einwohner.

Die beiden wichtigsten Fußball-Verbände sitzen in der Schweiz

Die Schweizer Nationalmannschaft zählt also im Fußball nicht zu den besten Teams. Und trotzdem ist das Land sehr wichtig für den Fußballsport. Aber aus einem anderen Grund: Sowohl die Europäische Fußball-Union (UEFA) und der Fußball-Weltverband (FIFA), denen auch der DFB angehört, haben ihren Sitz in der Schweiz. In Nyon (UEFA) und Zürich (FIFA) werden also alle wichtigen Entscheidungen für den europäischen und weltweiten Fußballsport getroffen.

Neben dem Fußballsport spielen in der Schweiz aber auch andere Sportarten eine große Rolle. Die Eishockeyliga beispielsweise ist eine der besten in Europa. Und von dem Tennisspieler Roger Federer habt ihr doch sicherlich schon einmal gehört. Natürlich dürfen hier auch die Wintersportarten Ski- und Bobsport nicht unerwähnt bleiben.

Und ein Ereignis in Verbindung mit der Schweiz darf natürlich nicht vergessen werden: "Das Wunder von Bern". Bei der einzigen Fußball-Weltmeisterschaft in der Schweiz 1954 schaffte die deutsche Mannschaft den Sprung nach ganz oben und holte sich die begehrte Weltmeister-Trophäe in Bern. Dieser Titelgewinn ging in die Geschichte unter dem Namen „Das Wunder von Bern" ein.

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Das Freundschaftsspiel am Samstagabend ist für das deutsche Team ein Vorbereitungsspiel auf die große Herausforderung EURO 2012. Wir wollen diesen Anlass nutzen, um den Gegner einmal genauer vorzustellen. Am Freitag erfahrt ihr dann weitere Einzelheiten zum Spiel.

Fußballsport in der Schweiz

[bild1]Im Kader der Schweizer Nationalmannschaft stehen mit Diego Benaglio, Tranquillo Barnetta und Eren Derdyok drei bekannte Spieler aus der Bundesliga. Die Namen stehen aber nicht nur für hohe Fußballkunst, sondern gleichermaßen für die vielseitige Schweiz. Wenn ihr euch die Namen durchlest, fällt euch sicherlich auf, dass sie verschiedene Ursprünge haben. Der Grund hierfür liegt zum einen darin, dass die Schweiz viele Einwanderer aus den verschiedensten Ländern hat. Zum anderen ist die Schweiz aber auch ein Land mit mehreren offiziellen Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Diese vier Sprachen werden in unserem Nachbarland gesprochen.

Die Schweizer schießen keine Ecken, sondern Corners

[bild2]Die „Nati", wie die Schweizer ihre Nationalmannschaft auch nennen, gibt es schon länger als die deutsche Nationalmannschaft. 1905 bestritt man das erste Länderspiel gegen Frankreich. Nach England war die Schweiz das erste Land Europas, in dem Fußball gespielt wurde. Aus diesem Grund sind im schweizer Fußball viele englische Begriffe in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen. Wenn also am Samstag der "Captain" das "Goal" nach einer "Corner" nicht trifft, dann aber per "Penalty" verwandelt, solltet ihr euch nicht wundern, wenn es 1:0 steht. Aber dann möglichst durch einen Elfmeter vom deutschen Kapitän zum Führungstreffer für Deutschland, kurz nachdem er im Anschluss an eine Ecke das Tor nicht traf.

Dass Deutschland ein „Goal" erzielt, ist laut Statistik sogar ziemlich wahrscheinlich, denn in 50 Begegnungen gegen die Schweiz traf Deutschland 135 Mal. Das Spiel verloren geben, mussten die deutschen Teams nur acht Mal, als Sieger vom Platz ging man hingegen 36 Mal. Unterschätzen sollte man den 18. der Weltrangliste dennoch nicht. Denn gerade in den letzten zehn Jahren haben vor allem die Jugendmannschaften beachtliche Erfolge erzielt. Die U 17 der Schweiz durfte sich 2002 Europa- und 2009 sogar Weltmeister nennen. Und das bei einem Land mit knapp acht Millionen Einwohnern! Zum Vergleich: Deutschland hat mehr als zehn Mal so viele Einwohner.

Die beiden wichtigsten Fußball-Verbände sitzen in der Schweiz

Die Schweizer Nationalmannschaft zählt also im Fußball nicht zu den besten Teams. Und trotzdem ist das Land sehr wichtig für den Fußballsport. Aber aus einem anderen Grund: Sowohl die Europäische Fußball-Union (UEFA) und der Fußball-Weltverband (FIFA), denen auch der DFB angehört, haben ihren Sitz in der Schweiz. In Nyon (UEFA) und Zürich (FIFA) werden also alle wichtigen Entscheidungen für den europäischen und weltweiten Fußballsport getroffen.

Neben dem Fußballsport spielen in der Schweiz aber auch andere Sportarten eine große Rolle. Die Eishockeyliga beispielsweise ist eine der besten in Europa. Und von dem Tennisspieler Roger Federer habt ihr doch sicherlich schon einmal gehört. Natürlich dürfen hier auch die Wintersportarten Ski- und Bobsport nicht unerwähnt bleiben.

Und ein Ereignis in Verbindung mit der Schweiz darf natürlich nicht vergessen werden: "Das Wunder von Bern". Bei der einzigen Fußball-Weltmeisterschaft in der Schweiz 1954 schaffte die deutsche Mannschaft den Sprung nach ganz oben und holte sich die begehrte Weltmeister-Trophäe in Bern. Dieser Titelgewinn ging in die Geschichte unter dem Namen „Das Wunder von Bern" ein.